Alte Elektroinstallation

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Autor
Alte Elektroinstallation
Suche nach: elektroinstallation (1710)

    







BID = 55376

wagner

Gerade angekommen


Beiträge: 2
 

  


Ich bin gerade am Renovieren, und überlege, ob an der vorhandenen Elektroinstallation etwas geändert werden sollte, solange die Tapeten unten sind.

Erdungsleiter ist überall vorhanden; die Leitungen sind aus Kupfer, teils Flachleitungen im Putz, teils in Rohren. An jedem Stromkreis hängen so 2-3 Räume. Schutzstromschalter ist vorhanden. Sicherungen teils Schraubsicherungen, teils Automaten (die alten zum einschrauben).

Die Frage: Gibt's ein paar typische Dinge, die bei solchen älteren Elektroinstallationen inzwischen nicht mehr zugelassen sind? (Die also der Elektriker ändern wollte, wenn er irgendwo an der Anlage Arbeiten ausführt, so daß der Bestandsschutz entfällt)? Wonach sollte ich mal schauen?

Das einzige, was ich darüber weiß: Ich habe gelesen, das Metall-Abzweigdosen nicht mehr zugelassen sind. Die sind (teilweise) vorhanden, und sollten dann wohl ausgetauscht werden.

Was sonst?

BID = 55384

sme-bbg

Schriftsteller



Beiträge: 959
Wohnort: Bad Eilsen
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Wenn du die zeit und das geld hast mach besser alles neu

Ich finde das jeder raum eine eigene sicherung braucht ...

In der küche das lich mit auf den nebenraum kemmen

Her 3 phasn sicherung
NOrmale steckdosen extra absichern

Kühlschrank und ggf. Spülmaschiene auh auf eine extra sicherung

BID = 55386

wagner

Gerade angekommen


Beiträge: 2

Was wäre davon Vorschrift, was Komfort?

Ich habe auch erst daran gedacht, alles rauszureißen; aber wenn ich mir es genauer überlegen, stört es mich eigentlich nicht weiter, wenn jeweils mehr als ein Raum an den Sicherungen hängt; ein paar mehr Dosen für Steckdosen (unter denen auf 1m Höhe) wollte ich allerdings vorsehen.

Die Küche läuft separat (kommt später dran); da wollte ich tatsächlich alles neu machen. Herd hängt im Moment an drei Einzel-Schraubsicherungen.

BID = 55397

sme-bbg

Schriftsteller



Beiträge: 959
Wohnort: Bad Eilsen
Zur Homepage von sme-bbg ICQ Status  

Ich habe es hier so gemacht
das licht sowie die steckdosen untern den schaltern hängen für leweils 2 räume zusammen an einer sicherung

Die Steckdosen sind Pro raum abgesichert

In der Küche ist der Herd an einem 3er automaten angeschlossen

Nutzsteckdosen (NIcht für festgeräte)laufen auch über eine sicherung

Der Kühlschrank hat eine eigene sicherung außerdem ist eine sicherung für den geschirrspüler vorgesehen.

Der Flur (inc. Licht)und die Außenbeleuchtung auf einer sicherung.

Zusätlich ist unten noch eine steckdose im Flur die auch extra abgesichert ist.

Das badezimmer läuft komplett über einen Personenschutzautomat



Für den dachboden ist ein extra verteiler eingebaut dieser wird mit 3x 25A versorgt (6²mm) und hat einen eingenen FI

Forschrift ist meines erachtens der Personenschutzautomat sowie den herd extra abzusichern den rest könntest du theoretisch auf eine sicherung klemmen







BID = 55486

joe

Schreibmaschine



Beiträge: 1743
Wohnort: Ba-Wü

Hallo,

Bestandschutz gilt solange die Anlage bei ihrem Errichtungsdatum den Normen entsprochen hat, Anpassungsforderungen gibt es nur in wenigen Ausnahmefällen.

Wir jedoch die Anlage geändert, erweitert (Steckdosen hinzu installiert) fällt der Bestandschutz für die Anlage.

Wenn eh schon die Überlegung besteht und die Tapeten runter sind dann würde ich auch neu installieren. Denn neue Anlage sauber installiert = mehr Komfort und mehr Sicherheit.

Für Großgeräte ab 2kW Anschlussleistung ist ein eigener Stromkreis vorzusehen. (DIN 18015)

mfg Joe

_________________

BID = 55489

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36037
Wohnort: Recklinghausen

Wie weit gilt denn der Bestandsschutz? Für eine Wohnung oder ein ganzes Haus?

Konkret:

Ich ziehe demnächst in eine andere Wohnung, die Elektroinstallation in dem Haus stammt aus den 50er Jahren. Es gibt also keinen Schutzleiter, alles genullt. Eigentümer des Hauses sind meine Eltern.
Da ich wohl sowieso einiges an Leitungen neu legen werde (1-2 Steckdosen pro Raum ist etwas wenig) wollte ich auch die Verteilung gleich miterneuern, zumal die Wohnung momentan mit einem 10A Automat abgesichert ist, was für den heutigen Energiebedarf etwas knapp ist. Herd und Waschmaschine sind extra abgesichert.
Die Verteilung befindet sich im Treppenhaus, in dem Schrank sind die Zähler und Sicherungen für das ganze Haus, also auch für die Wohnung im 1. Stock. Muß dort dann auch alles erneuert werden? Die Installation sieht da praktisch genauso aus, allerdings wurde der 10A Automat vor 10-15 Jahren mal gegen 2 16A Automaten (Wohnung geht über 2 Etagen) getauscht.
Das komplette erneuern der Installation in der 1 Etage ist fast unmöglich da die Wohnung bewohnt ist.

_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 59051

e-techworld.de

Neu hier

Beiträge: 24
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Soweit mir bekannt ist, gilt der Bestandsschutz pro Einheit. Also beim Einfamilienhaus dürfte es klar sein.
Beim Mehrfamilienhaus richtet sich der Bestandsschutz auf die einzelnen Wohnungen. Angenommen du hättest ein 100 Familienhaus, möchtest aber nur eine Whg renovieren/sanieren dann brauchst du natürlich nicht die restlichen 99 Whgen auch zu überholen.

Jetzt kommt es allerdings drauf an, ob du diese Verteilung, wie du sie beschreibst, auch komplett erneuern möchtest. Wie ich das verstanden habe, sind alle (3?) Wohnungen in einer Verteilung untergebracht die du erneuern möchtest. Wenn das der Fall sein sollte, tritt allerdings der Bestandsschutz wieder in Kraft, da du dann ja an der Anlage des 1.Stocks etwas änderst. Das heißt, du kannst nur die Sicherungen der zu renovierenden Whg austauschen, die Verteilung selber muss bestehen bleiben.


BID = 59081

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36037
Wohnort: Recklinghausen

Es sind 2 Verteilungen, allerdings in einem Schrank im Treppenhaus eingebaut.
Aus dem Keller kommt eine Leitung vom Hausanschluss hoch und wird dann in dem Schrank auf die beiden Zähler usw. verteilt.
Mir ging es jetzt nur darum, ob wir dann alles ändern müssen oder nur die Verteilung und die Installation für die eine Wohnung.

Zusätzlich ist mir übrigens noch aufgefallen das im Moment kein Hauserder vorhanden ist. Vom Hausanschlusskasten geht eine Leitung an das Wasserrohr (Eisenrohr). Ursprünglich war die Wasseruhr auch nochmal mit einem kurzen Stück Leitung überbrückt und die Wasserleitung die von draussen kommt diente als Erdung. Da shabe ich in dieser Art schon öfters gesehen und das war wohl auch damals so üblich. Die Wasserleitung die von der Strasse aus ins Haus kommt besteht aber seit ca. drei Jahren nicht mehr aus Eisen sondern aus Kunststoff.



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-=MR.ED=-

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BID = 59100

joe

Schreibmaschine



Beiträge: 1743
Wohnort: Ba-Wü

Das ganze mit dem "Bestandschutz" ist sowieso nur eine rein theoretische Sache, die allerdings nirgends so richtig geregelt ist.

Fakt ist:
-Wenn eine neue Norm erscheint ist in den wenigsten Fällen eine Anpassung gefordert.
-Wenn eine Anlage errichtet wird ist immer die gültige Norm zu beachten/anzuwenden.
-Eine Steckdose zusätzlich installieren zählt schon als errichten einer Anlage

Als "Einheit" würde ich immer einen Stromkreis oder Raum betrachten.

Es würde meiner Meinung nach nichts dagegen sprechen, eine Raum nach dem anderen auf neue Norm anzupassen, und ganz zum schluss auch noch die Verteilung zu erneuern, in Mehrfamilienhäüsern ist das ja von den Wohnungen aus gesehen gängige Praxis.

Was den Hauserder angeht:

Es gibt viele Häuser die keinen Hauserder haben, wie den auch?
Das Haus meines Vaters ist ca Baujahr 1700 irgendwas, wer dachte den da an einen fundamenterder?
Die Forderung nach einem Fundamenterder kommt nicht aus der VDE sondern von den EVU's (Ausnahme kommt gleich).
Wie solle es den auch gehen bei einer alten "Hütte" einen Erder nachzurüsten?
Oder anderer Fall: Ein Haus wird gebaut und nach Fertigstellung wird bei der Messung festgestellt das der Erder nix taugt! Was dann? Haus abreissen? Nicht schlimm behaupte ich, solange (und jetzt kommt die Ausnahme) KEIN Antennenmast auf dem Dach ist. Der muss natürlich an den Erder ran, und wenn keiner mehr da ist, dann muss einer geschaffen werden.
Die Wasseruhr ist mit 10mm² überbrückt, das es dem guten Mann der die alle paar Jahre wechselt nicht eine scheuert.
Das ganze ist heute eh nicht mehr nötig da nur noch Kunststoff von den Wasserwerken gelegt wird.

Achso das ganze gilt natürlich nur bei TN-System

So das ganze nur mal so, meine Meinung zum Lesen und zum Nachdenken.

mfg Joe

_________________
Das hier ist meine Meinung/Tipp um das Problem zu lösen, bezogen auf Normen in Deutschland, der Benutzer/Errichter ist für die Sicherheit verantwortlich. Es handelt sich nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft! Beachten Sie die DIN/VDE/TAB/UVV/AVBEltV!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: joe am 11 Mär 2004 21:54 ]

BID = 59308

e-techworld.de

Neu hier

Beiträge: 24
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Zitat :
Wie solle es den auch gehen bei einer alten "Hütte" einen Erder nachzurüsten?
Oder anderer Fall: Ein Haus wird gebaut und nach Fertigstellung wird bei der Messung festgestellt das der Erder nix taugt! Was dann? Haus abreissen?



Nich direkt abreissen, erstmal einen Staberder installieren.
Dieser liefert vielleicht nicht direkt die Erdung einen Fundamenterders aber immer noch besser als gar keine. Und wenn ein Staberder nicht ausreicht, muß man wohl oder übel einen weiteren zur Hilfe nehmen.

@Mr.Ed
Das wird dann bei der Erneuerung deiner Installation auf dich zukommen

BID = 59356

flla123

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Karlsruhe

Hallo an alle,

ich hätte auch eine Ftrage bezüglich einer Renovation einer Wohnung:

Folgende Situation: Der Unterverteiler einer Wohnung ist an einer Wand angebracht, auf deren Gegenseite das Badezimmer und davon die Badewanne ist. Die Wand hat eine Stärke von ca. 20cm. Allerdings erst ab der Oberkannte der Badewanne. Unterhalb der Badewanne ist sie dünner. Die Zuleitung, welche zu der Unterverteilung führt, ist auf der Innenseite der Wand des Badezimmers angebracht. D.h. bis zu der besagten Oberkannte der Wanne läuft das Kabel direkt auf der Wand, danach in der Wand.

Muß man, wenn der Verteiler erneuert wird, die Zuleitung zum Unterverteiler erneurern oder verlegen, oder gilt das ganze als Bestandsschutz?
Falls die Leitung unterhalb der Wanne in die Wand gelegt werden müsste, wie tief?

Herzlichen Dank für eure Antwort


BID = 59405

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36037
Wohnort: Recklinghausen

Den Staberder hatte ich sowieso schon eingeplant.

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-=MR.ED=-

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