Alarmanlage vorbereiten - Kabel verlegen

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Autor
Alarmanlage vorbereiten - Kabel verlegen
Suche nach: alarmanlage (658) kabel (27340)

    







BID = 983705

Maik87

Schriftsteller



Beiträge: 856
Wohnort: Wesel / Niederrhein
 

  


Hallo zusammen,

da ich nun nach und nach die Holzdecken neu mache bzw. gegen Gipskartonplatten austausche, bin ich am überlegen, ob ich nicht direkt ein paar Kabel für eine Alarmanlage und verdrahtete Rauchmelder in die Decke werfe. Später möchte ich damit beispielsweise Reedkontakte am Fenster abfragen. Bei den Rauchmeldern möchte ich mir die Möglichkeit nicht verbauen, diese über eine Zweidrahttechnik zu verbinden. Bei Funk weiß man ja nie...

Angedachte habe ich, dass ich von jedem Rolladenkasten aus die Kabel sternförmig zu einem Punkt zusammenführe. Macht diese Überlegung Sinn oder ist da ein Denkfehler/Verbesserungspotential drin? Was für Kabel würdet ihr nehmen? Spezielles Alarmkabel oder normales Telefonkabel? Auch neige ich wieder dazu, viele Adern zu nehmen, obwohl mir im Moment nur der Verwendungszweck für zwei je Fenster einfällt...

Was meint ihr?

Für die Rauchmelder (Batteriebetrieben, ausschließlich Alarmierung der "Kollegen" über die Zweidrahttechnik reicht sicher ein 2x2x0,6 geschirmtes Telefonkabel, oder?



Danke euch!

BID = 983706

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

 

  

Zuerst solltest Du dir überlegen, was für eine Zentrale Du installieren möchtest. Ich habe mal die Vertretung einer Alarmanlagenfirma gehabt und Alarmanlagen konzipiert (für Juweliere, Pelzhändler, Banken usw.).
In all diesen Fällen wurde geschirmtes Telefonkabel (4 Adrig) verwendet. Vieradrig deshalb, weil nicht nur der Alarmkontakt angeschlossen wurde, sondern auch noch ein Sabotagekontakt. Die Zentrale detektierte den Alarm über eine Brückenschaltung, die auf die Alarmleitung abgeglichen wurde. Damit wurde in jedem Fall Alarm ausgelöst, egal ob die Leitung gekappt, oder gebrückt würde.
Ich habe eine solche Anlage in meinem Haus an den am meisten gefährdeten Eingängen und Fenstern installiert. Zusätzlich ist auch noch eine Funkalarmanlage für weniger gefährdete Fenster in Betrieb. Beide Anlagen laufen seit ein paar Jahren ohne jeglichen Fehlalarm. Ich kann dir also bedenkenlos eine Funkalarmanlage empfehlen. Die Installation ist denkbar einfach und die Alarmierung funktioniert auch über Telefon. Außerdem unterscheidet eine solche Anlage auch noch, welcher Kontakt ausgelöst hat. Bei einer verkabelten Anlage brauchst Du, wenn Du nicht nur generell Alarm auslösen läßt, auch mehrere separate Detektoren, damit man auch angezeigt bekommt, an welcher Stelle der Einbruch erfolgte. Meine Anlage hat z.B. 4 Einschübe für je zwei Schleifen mit LED-Anzeigen. Außerdem sollte noch eine Notstromversorgung (Akku nebst Ladegerät) integriert sein. Die Funkanlagen werden überwiegend mit Batterien betrieben, die auch einige Zeit halten.

Gruß
Peter


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am  2 Mär 2016 14:51 ]

BID = 983710

Maik87

Schriftsteller



Beiträge: 856
Wohnort: Wesel / Niederrhein

Ehrlich gesagt spiele ich mit dem Gedanken, die Zentrale zu einem späteren Zeitpunkt selbst auf Basis von Mikrocontrollern oder einen RaspBerry zu bauen. Ein Hobby, was nicht nur Geld kostet sondern auch Nutzen bringt...

An eine Sabotageschleife habe ich auch schon gedacht. Jedoch werden die Kabel ausschließlich im geschützten Bereich verlegt, wo eine Manipulation nicht möglich ist bzw. erst erfolgen kann, wenn die Anlage bereits ausgelöst hat. Es handelt sich um ein privates Wohnhaus, in dem kein täglicher, achtstündiger Kundenverkehr bei entschärfter Anlage stattfindet. Ich schließe Manipulationen daher vollkommen aus.

BID = 983712

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Wenn du die Anlage selbst basteln möchtest, ist mein folgender Hinweis hinfällig:
Bei kaufbaren, verdrahteten Anlagen (VDS-zugelassen) kann es notwendig sein, die Leitungen von der Zentrale zu den Meldern als geschlossenen Ring, der ausschließlich innerhalb der geschützen Gebäudehülle verlegt ist, auszulegen.

Als Leitungstyp hat sich J-Y(St)Y bewährt.

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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BID = 983714

Maik87

Schriftsteller



Beiträge: 856
Wohnort: Wesel / Niederrhein

Den Ring könnte ich ja bei Bedarf noch zentral verklemmen und muss ihn nicht unbedingt leitungstechnisch so legen.

BID = 983761

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Jein, technisch grundsätzlich zwar schon, aber wenn es sich um eine VDS-Errichtung handeln würde, dann wäre das nicht bei jeder Anlage statthaft. Frag' mich bitte nicht, warum. Damit wär' ich schonmal beinahe tierisch auf die Schnauze gefallen...

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Gruß aus Nürnberg,


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BID = 983874

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Es besteht die Möglichkeit, bei der Hausratversicherung günstiger abzuschneiden, wenn Du eine Alarmanlage installiert hast. Ob das allerdings bei einer Selbstbauanlage auch zutrifft, wage ich zu bezweifeln!

Gruß
Peter

BID = 983897

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Wobei ich dazu anmerken möchte, dass schon erhebliche(!) Werte (also mindestens sehr hoch sechsstellig) versichert sein müssen, damit sich der Einbau einer Alarmanlage signifikant auf die Prämie der Hausratsversicherung auswirkt.

Das war früher zum Teil anders, aber aktuell belohnen die meisten Versicherungen eher die Investition in mechanische Sicherungen, wenn überhaupt.



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