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Bubu83 Schreibmaschine
    
Beiträge: 2824 Wohnort: Allgäu
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Den lustigsten Murks hab ich auf ner Baustelle erlebt. Dort hab ich nämlich für ein halbes Jahr gearbeitet und viele lustige Sachen erlebt
Auf einer Baustelle wollten wir die Decke verrohren. Doch, es war kein Strom am Baustromverteiler --- FI schaltet immer ab. An diesem Morgen hatte es leicht geregnet. Also alle Stecker raus und unsere rein, alles geht.
Aus Neugierde hab ich mich auf den Weg gemacht, den "bösen" Fehlerstrom zu finden. Und stellt euch vor, da war ne Kabeltrommel im nassen Gras gelegen. Aber keine ganze. Da hat der komplette hintere Deckel gefehlt. Ich hab dann die Maurer gefragt, ob sie das schon gesehen haben und dass ich das voll sch**** finde und die meinen so "Des is scho länger so, is doch woschd, geht doch alles"
*kopfschüttel*
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Uwe-R Gelegenheitsposter
 
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Beiträge: 70 Wohnort: Essen
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Zitat :
Bubu83 hat am 3 Mai 2003 12:21 geschrieben :
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Ich würd einfach nen 10 mA-FI einbauen. Dann zwickts nur kurz, wenn man doch nen Nagel einschlägt
Bubu
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Bubu
Ich habe doch beschrieben, das in dem Altbau manchmal sogar nur ein Draht pro Verbraucher zur Verfügung steht. Im „Idealfall“ also zwei Drähte (welcher Beschaffenheit auch immer).
Wenn Du es schaffen solltest dort einen FI ohne irgendwelchen weiteren Maßnamen zum korrekten Auslösen zu bringen, lass es mich bitte wissen.
Ich melde das dann zum Patent an !
Und tschüß
Uwe
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ECL_86 Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 75 Wohnort: Norddeutschland
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Oben sind die neuen Bundesländer erwähnt worden, hier mal ne Story über einen grossen Meister im Westen - sprich "Elektromeister W."
Ich wohne in einem Miethaus (Wohnungsbaugenossenschaft) Baujahr 1951. Im Krieg sind Teile von dem Haus, so auch der Keller, stehengeblieben.
Die Verteilung im Keller ist vor einigen Jahren erneuert worden. Ebenfalls ziemlich neu ist eine kleine Verteilung mit Zähler im Keller - für Treppenhauslicht/BK-Verstärker und Kellersteckdose. Was man merkwürdigerweise nicht erneuert hat, ist die Verbindung vom "Zählerkasten" im Keller zur zentralen Hausverteilung. Die Zuleitung "verschwindet" in einem aus der Wand ragenden dicken Wellrohr, welches drei Meter entfernt wieder aus der Wand austritt und - oh Wunder - in einen zusätzlichen uralten Sicherungskasten mit zwei Diazed-Patronen mündet. Ist wohl von 1951 oder gar Vorkrieg.
Ich geh eines Tages in den Keller, stelle fest, das Licht ist ausgefallen. Da die Automaten am Zählerkasten alle okay sind, leuchte ich mit Feuerzeug den alten Si-Kasten an und stelle fest, dass eine von den alten Sicherungen rausgeflogen ist. Dazu muss man wohl kein Elektronikbastler sein, das hätte jeder sehen müssen, der in der Schule in Physik aufgepasst hat.
Ich gehe aus dem Keller und treffe Elektromeister W. nebst Azubi und voller Messausrüstung im Anmarsch. Ich zeige auf die Sicherung und sage: "Die hat sich wohl verabschiedet." Der knurrt mich giftig an: Woher wissen sie das?" Ich sage: "Das sieht man doch". Ende der Kommunikation.
Einige Zeit später kommt meine Nachbarin, deren Freund die Szene im Keller mitbekommen hat, zu mir und sagt: Herr F, Herr F, sie haben ja den Fehler gefunden! Die haben vorher zwei Stunden lang gesucht! Und waren wieder weggegangen, um noch was zu holen...
Selbst wenn das eine Treppenhaus-Klatsch-Übertreibung ist und sie nur ne halbe Stunde gesucht haben, ist ein weiterer Kommentar wohl überflüssig...
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