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200 m lange 32A Leitung Suche nach: leitung (19123) |
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BID = 700523
Peda Schriftsteller
Beiträge: 891
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Hmm,
mir würde solang die Abschaltbedingungen eingehalten werden, der Spannungsabfall keine Sorgen machen.
Aber wie schaut es aus, gibt es am Ende Drehstrommotoren ? Die mögen es evtl. nähmlich nicht, wenn das Netz unsymmetrisch wird.
Außerdem dran denken, wenn so ein Konstrukt unsymetrisch belastet wird, gibt es nicht nur Spannungsfall, sondern die Spannung steigt auch in den anderen Außenleitern !!!!
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Do you have Math Problems ?? Then call 0049-0800 sin(lg((10^45*tan(56))/(f(0)'->(45x^3/3x^2*3x^7))) |
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BID = 700536
Baxter07 Gerade angekommen
Beiträge: 19 Wohnort: Auf Anfrage
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Hallo!
Nein Drehstromverbraucher gibt es keinen.
Denkst du der Spannungsabfall bewegt sich noch im erträglichen Rahmen?
Wie lässt sich denn die Spannungserhöhung errechnen, angenommen nur ein Außenleiter wird mit 5 KW belastet?
Wenn ich alle Verbraucher gut aufteile auf die 3 Phasen sollte das aber auch weniger eine Rolle spielen... |
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BID = 700546
kaidegen Gesprächig
Beiträge: 170
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@Baxter07:
Mit rein ohmscher Belastung gibts schonmal garkeine Spannungserhöhung".
Durch induktive Belastung könnte es zB. zu Spannungserhöhungen kommen.
Aber um da was zu berechnen braucht man GENAUE Daten der einzelnen Verbraucher.
So grob über den Daumen ist das schwer möglich.
@Tobi P:
Du sagst du verdienst Geld damit, deshalb schätze ich du hast verschiedene Erfahrungen und dann hab ich eine Frage: Abschaltbedingungen bedeutet für mich automatische Abschaltung der Stromversorgung im Falle eines Körperschlusses.
Da ein FI vorhanden ist, werden also die Abschaltbedingungen ziemlich sicher eingehalten (Wie gesagt, wenn nicht TT Netz oder 1000 Ohm Schleifenimpedanz)!
Hier wird "nur" über die Abschaltung eines Kurzschlusses geredet, welcher zu keiner gefährlichen Berührungsspannung führt.
Vor der Leitung ist eine entsprechende Überstromschutzeinrichtung für den gemeinsamen Schutz gegen Überlast und Kurzschluss. Per Norm erfüllt diese bei richtiger Auslegung (Sicheungsnennstom kleiner als zulässige Belastbarkeit der Leitung) die Forderungen der VDE 0100-430. Diese Schutzeinrichtung wird den Kurzschluss abschalten bevor die Leitung Schaden nimmt. Dies muss aber nicht in 5 Sekunden geschehen.
Was machst du in so einem Fall ??
In einem Gebäude wäre dieser Zustand für mich persönlich nicht tragbar, aus weiter vorne genannten Gründen (Lichtbogen etc.)
Aber an einem im freien stehenden Verteiler, vorübergehend ?
Gruß Kai
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BID = 700548
Peda Schriftsteller
Beiträge: 891
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Zitat :
| @Baxter07:
Mit rein ohmscher Belastung gibts schonmal garkeine Spannungserhöhung".
Durch induktive Belastung könnte es zB. zu Spannungserhöhungen kommen.
Aber um da was zu berechnen braucht man GENAUE Daten der einzelnen Verbraucher.
So grob über den Daumen ist das schwer möglich. |
So ein Schmarrn !!
Ganz grob ist die Spannungsüberhöhung betragsmäßig gemessen zum Sternpunkt im ohmschen Fall in den nichtbelasteten Außenleitern ca. gut 1/4 des Spannungabfalls im belasteten Außenleiter.
Ansonsten siehe Zeigerdiagramm. (Da bitte dran denken, dass der Spannungsabfall im Neutralleiter in Phase mit dem belasteten Außenleiter ist, für ohmsche Verbraucher)
Man könnte natürlich auch das Verfahren der symetrischen Komponenten verwenden und den Schmarrn in Mit- Gegen- und Nullsystem austeilen.
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Peda am 7 Jul 2010 13:25 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Peda am 7 Jul 2010 13:26 ]
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BID = 700552
Baxter07 Gerade angekommen
Beiträge: 19 Wohnort: Auf Anfrage
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Dann sehe ich darin auch noch kein Problem.
1/4 von meinen max. 16 V Spannungsabfall sind ja nur 4 V erhöhung...
Kriege ich Probleme mit der Musikanlage, wenn die Kühlungen bzw. Boiler einschalten?
Oder kann das nicht passieren wenn diese Sachen auf versch. Außenleiter gesteckt werden?
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BID = 700559
kaidegen Gesprächig
Beiträge: 170
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Schande über mein Haupt...
Das passiert wenn man schreibt und nix denkt...
Und da brauchste nichtmal das Verfahren der symmetrischen Komponenten auspacken.
Die 4 V Erhöhung aber auch nur wenn du nur einen Aussenleiter stark belastest und die anderen wenig.
Starke Verbraucher aufteilen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: kaidegen am 7 Jul 2010 14:38 ]
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BID = 700569
Baxter07 Gerade angekommen
Beiträge: 19 Wohnort: Auf Anfrage
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Mir gehts jetzt nicht mehr um die Spannungsschwankung, sondern jetzt kommt noch die Frage auf, ob die Musikanlage bei meiner Art von Zuleitung Störungen von den anspringenden Kühlschränken und Truhen abbekommen kann?
z.B. in Form eines knaxenden Geräuschs jedes mal wenn die Kühlung angeht.
Auch wenn die Anlage und Kühlung auf 2 verschiedenen Außenleitern liegen???
Sonst bräuchte ich ja noch ne Leitung extra für die Anlage mit max. 3 KW.
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BID = 700614
clembra Inventar
Beiträge: 5404 Wohnort: Weeze / Niederrhein
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Klar, du brauchst eine extra Leitung. Meine Empfehlung wäre 3-4 Kabeltrommeln a 50m mit 3x1,5mm² hintereinander. Mehr Querschnitt braucht man für die schlappen 3kVA nicht.
Also ich bin raus...
Sagst du mir noch schnell in welcher Region du arbeitest, ich fasse da nämlich dann kein Metall an.
Wer in diesem Beitrag Sarkasmus findet kann ihn behalten.
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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: clembra am 7 Jul 2010 19:13 ]
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BID = 700630
Tobi P. Schreibmaschine
Beiträge: 2168 Wohnort: 41464 Neuss
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Zitat :
kaidegen hat am 7 Jul 2010 13:08 geschrieben :
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Was machst du in so einem Fall ??
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Moin Kai,
ganz einfach - ich plane es vorher ein Wenn ich ein temporäres Netz errichte schaue ich mir vorher die zur Verfügung stehenden Speisepunkte an und mache dort dann schon die ersten Messungen bzgl. Netzimpedanz und Schleifenimpedanz. Wenn die Werte dort bereits an der Grenze sind oder aufgrund der noch zu verlegenden Leitungslängen bis zu den Endstromkreisen eine massive Verschlechterung bis in den Grenzbereich zu erwarten ist suche ich mir günstigere Speisepunkte. Das heisst dann auch schon mal dass wir am nächsten KV-Schrank oder an der nächsten Trafostation einen Anschlussschrank stellen müssen, je nach benötigter Leistung direktzählend oder auch schon mal als Wandlerschrank.
Wenn es etwas kurzfristiges ist oder absolut kein geeigneter Speisepunkt in der Nähe ist besorge ich ein Aggi, stelle das irgendwo möglichst zentral hin und baue das Netz vom Aggi aus auf (mit Aggregaten habe ich so ziemlich die meiste Erfahrung, sowohl zivile als auch "Blaustrom" ). Aber egal ob Aggi-Netz oder Festnetz - die Freigabe erfolgt nur wenn alle Werte passen. Ist die Netzimpedanz zu hoch erfolgt keine Freigabe bis das Problem behoben ist, alles andere kann und darf ich nicht verantworten.
Gruß Tobi
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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"
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BID = 700802
crazydomi Gesprächig
Beiträge: 179
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Also Jungs, jetzt mal ganz im Ernst:
Normal ists doch auf jedem "Bauernfest" auf ner Wiese so, dass das Licht im Rythmus vom Bass flackert, und beim Anlaufen vom Durchlaufkühler kurz komplett aus geht. Hab ich auf solchen Festen noch nie anders gesehen. Das klemmt dann halt irgendeiner ausm Verein, der schonmal n Kabel in der Hand hatte an (hat aufm Land eh jeder gehabt...), die Feuerwehr steht im normalfall eh an der Kasse oder am Bierstand und somit bereit, da kann also gar nix passieren.
Da find ich die 6mm² 32A schon fast Luxus. Habs jetzt nicht 100% verfolgt, aber selbst bei 20V Spannungsabfall bei Volllast auf der Leitung ist das "praktisch" wohl für alle Geräte noch in Ordnung. Die Anlage stört sich daran normal eh nicht, weil da sowieso alle Regler auf 100% sind und die völlig übersteuert, da machts auch nix wenns mal kurz kratzt im Lautsprecher. Und wenn n kurzer auf der Leitung ist und die Sicherung nicht fliegt, dann merkt mans sowieso, weil ja das Licht praktisch aus geht, und das Bier warm aus der Zapfanlage läuft.
Mal meine völlig unfachliche Einschätzung der Sachlage. Ansonsten geb ich Tobi P. völlig recht.
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BID = 700872
schattenlieger Schriftsteller
Beiträge: 995 Wohnort: Nordkreis Celle
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Offtopic :
| Nun gut, es mag, wie von dir dargestellt, schlecht geplante oder ausgeführte temporäre Netze geben. Da stimme ich dir zu und erlebt habe ich es auch schon.
Aber da sich hier im Forum ein Haufen Fachkräfte tummeln, liegt der Fokus nun mal auf fachgerechter Arbeit, und das bedeutet eben unter anderem ein Einhalten des Spannungsabfalles und vor allem der Abschaltbedingungen.
Alles andere ist nicht fachgerecht und wird nun mal nicht freigegeben, es sei denn, man findet irgendeinen Dorfelektriker, der seinen Meisterbrief 1911 gemacht hat und der zwischenzeitlich nichts dazugelernt hat. Dann ist das Prinzip eben:"Aber es läuft doch".
Allerdings würde ich mich von einer solchen Veranstaltung dann besser fernhalten, denn wenn die Versorgung mit Licht schon im Normalbetrieb nicht garantiert werden kann, möchte ich bei einem Zusammenbruch der Stromversorgung und darauffolgender Panik bei totaler Dunkelheit im Zelt NICHT die verantwortliche Fachkraft sein. |
Um mal den Bogen zu diesem Tröt hier zu bekommen: Nur weil zufällig ein Kabel bereits vorhanden ist, ist die Eignung für einen bestimmten Zweck nicht zwangsläufig gegeben. Entweder passt man die Anforderungen an, also maximal 9kW oder so (hab jetzt nicht gerechnet), oder man besorgt sich leihweise ein passenden Kabel. Es soll ja gerüchteweise Firmen geben, die verdienen damit ihr Geld. Alles andere führt nicht zum gewünschtem Ergebnis.
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Mitglied in der "Deutschen Gesellschaft zur Rettung von dem Genitiv"
Silbentrennung ist toll, auch wenn das Auge was anderes draus macht:
Messer-
gebnisse und Erbin-
formationen.
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BID = 701709
Micha94 gesperrt
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Zitat :
Baxter07 hat am 4 Jul 2010 16:50 geschrieben :
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Hallo zusammen!
Für ein 3 tägiges Vereinsfest möchte ich gerne anstelle von 2 getrennt abgesicherten 16A Leitungen, eine 32A Leitung nutzen.
Die Entfernung beträgt gut 200m von der Dose bis zum Verteiler. Kabelquerschnitt 5x6mm².
Die 32A Dose ist mit 3x LSS B 32A abgesichert,
davor ist ein 40A / 30mA FI.
Zuleitung FI -> LSS= 5x6mm² -> 32A Dose= 5x6mm².
Spricht irgendetwas, außer dem Leistungsverlust von knapp 8,5 % (1850W) gegen eine solch längere Leitung? Benötigt werden ca. 15 bis 18 KW.
Mfg
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War da nicht mal etwas mit max. 2,5 % Spannungsfall ?
mfg, Micha
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猿も木から落ちる - Niemand ist perfekt
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BID = 701728
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7575 Wohnort: Wien
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Zitat :
Micha94 hat am 14 Jul 2010 19:32 geschrieben :
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Zitat :
Baxter07 hat am 4 Jul 2010 16:50 geschrieben :
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Hallo zusammen!
Für ein 3 tägiges Vereinsfest möchte ich gerne anstelle von 2 getrennt abgesicherten 16A Leitungen, eine 32A Leitung nutzen.
Die Entfernung beträgt gut 200m von der Dose bis zum Verteiler. Kabelquerschnitt 5x6mm².
Die 32A Dose ist mit 3x LSS B 32A abgesichert,
davor ist ein 40A / 30mA FI.
Zuleitung FI -> LSS= 5x6mm² -> 32A Dose= 5x6mm².
Spricht irgendetwas, außer dem Leistungsverlust von knapp 8,5 % (1850W) gegen eine solch längere Leitung? Benötigt werden ca. 15 bis 18 KW.
Mfg
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War da nicht mal etwas mit max. 2,5 % Spannungsfall ?
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In der Festinstallation.
PS: hattest du hier schon mal ein paar andere Benutzernamen?
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
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BID = 701730
Micha94 gesperrt
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Zitat :
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PS: hattest du hier schon mal ein paar andere Benutzernamen?
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Offtopic :
| Ja, aber der Admin hat mich wieder freigeschaltet
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Offtopic :
| Es heißt doch Festinstallation |
Mfg
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猿も木から落ちる - Niemand ist perfekt
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Micha94 am 14 Jul 2010 20:56 ]
EDIT: Sinnloses Dreifachvollzitat entfernt.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 14 Jul 2010 20:59 ]
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BID = 701732
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13360 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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[quote]
Micha94 schrieb am 2010-07-14 20:53 :
Zitat :
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Ja, aber der Admin hat mich wieder freigeschaltet
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Dem war wohl auch zu warm.
Jetzt geht das Generve wieder von vorn los...
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
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