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16A CEE und 32A CEE parallel schalten Suche nach: cee (2242) cee (2242) |
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BID = 629367
Al Lektro Gerade angekommen
Beiträge: 9 Wohnort: Passau
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Hallo Leute,
ich hoff ich hab die richtige Abteilung erwischt.
Mein Problem ist folgendes:
Ich soll für einen Veranstaltungstechniker einen Stromverteiler mit Überspannungschutz und Multimessgerät(V,A,P,cos usw.) bauen mit dem er so flexibel wie möglich ist, was die Anschlüsse betrifft.
Als Eingang wäre ein 63A CEE ausreichend - das Problem ist nur, das ein solcher Anschluss bei einer Veranstaltung leider immer seltener wird. Meistens findet man nur noch 16A und 32A Steckdosen.
Meine Idee wäre nun, noch zwei weitere Eingänge zu verbauen - 32A CEE und 16A CEE - um diese dann parallel auf die Sammelschiene im Verteiler zu schalten. Ausführung mit Schützschaltung, so das eine Verriegelung besteht |32A + 16A <-> 63A|, Schütze für 32A CEE und 16A CEE lassen sich nur nach Freigabe durch Synchroneinheit einschalten.
Hauptsächlich geht darum den gesamten Stromverbrauch messen zu können und wegen der Realisierung des Überspannungsschutzes.
Meine Fragen wären daher:
1. Ist so etwas überhaupt zulässig?
Von der Absicherung ist alles ok, und wenn beide parallel sind: L1 ist L1 und L2 ist L2
2. Das woran's wahrscheinlich scheitern wird: laut Milchmädchen Rechnung hätte ich (abgesichert) 48A zur Verfügung. Aber wirklich sagen kann man eigentlich nicht wieviel Strom man ziehen kann, ohne dass z.B. der 16A LSS auslöst? (Stichworte Leitungswiderstand, Lastverteilung auf den Phasen)
Ich hoffe ich hab mein Problem ausführlich genug beschrieben und ihr wisst was ich brauche. Wenn ihr einen anderen Lösungvorschlag hättet -> nur her damit!
Danke schon mal im vorraus!
mfg, Al Lektro
Edit: Abgänge sind 2x16A, 2x32A, 1x63A, 9xSchuko
Anforderung: Schutz der kompletten Anlage vor Überspannung und das Messen aller Werte von einem zentralen Punkt aus.
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BID = 629370
Chris11 Stammposter
Beiträge: 465
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Warum der Aufwand. Mach eine 63A Eingangsdose und leg ihm je einen Adapter von 16A nach 63A und 32A nach 63A bei. Obs die Absicherung der Zuleitung aushält, wirst Du im Einzelfall dann schon rausbekommen.
Irgendwas parallelschalten vergiss mal ganz schnell.
MFG
Christian
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Chris11 am 25 Aug 2009 0:12 ] |
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BID = 629373
Al Lektro Gerade angekommen
Beiträge: 9 Wohnort: Passau
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Hab ich auch schon wieder vergessen.
Die Gefahr dass jemand den Stecker zieht und an die Kontakte kommt ist zu groß.
Ich hätt wieder mal erst denken und dann posten sollen...
Ein Adapter von 32A auf 63A ist auf alle Fälle das einfachste! Nur ist es so das 32A meistens nicht reichen und die gesamte Anlage geschützt werden soll...
Bin mal auf die anderen Vorschläge gespannt.
mfg
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BID = 629378
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Nein, so etwas (das Parallelschalten von steckbaren Netzeingängen) ist ABSOLUT UNZULÄSSIG, da hochgradig lebensgefährlich (Rückspannung auf Steckerstiften!!!).
Außerdem nutzlos (da sich der Strom nicht ion definierter Weise verteilen würde) und unbrauchbar (da vorgeschaltete FI in den meisten Fällen auch bereits ohne Last sofort auslösen würden).
Ich kann kaum glauben, daß so eine Frage von einer Elektrofachkraft kommt...
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 629391
LeoLöwe reloaded Schreibmaschine
Beiträge: 1407 Wohnort: Meine
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Wenn ich dich richtig verstehe, baust du einen Verteiler mit einem 63A Einspeise-Stecker.
In dem Verteiler muss dann ja auch alles für die besagten 63A ausgelegt sein, Ausgänge entsprechend abgesichert usw.
Wird der Verteiler dann über Adapter an einem 32A-Anschluss betrieben, schaltet bei einer Überlastung die Vorsicherung vom Anschluss ab (hoffentlich ).
Mehrer Eingänge von getrennten Stromkreisen parallel zu schalten halte ich für fast unmöglich, mal abgesehen von den Vorschriften.
Selbst wenn du es hinbekommst über Schütze die Eingänge so zu verriegeln, dass kein Strom zurück fließen kann, wie stellst du sicher dass du nicht versehentlich zwei FIs überbrückst?
Einen Vorschlag hätte ich dazu, allerdings weiß ich nicht ob soetwas erlaubt ist. Für den Fall, das keine 63A-Einspeisung möglich ist, könntest du einen Wahlschalter vorsehen. Mit diesem Schalter kannst du dann einen Teil der Stromkreise auf eine 2. Einspeisung umschalten.
Allerdings müsstest du dann für die 2. Einspeisung auch den Überspannungsschutz und das Messgerät doppelt vorsehen, oder die Anzeige auch umschaltbar machen.
Vielleicht gibt es ja auch Anzeigen, an die man einen zweiten Satz Messwandler o.ä. anschließen kann
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We now return you to your regularly scheduled nonsense.
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BID = 629412
schmitzalex Schriftsteller
Beiträge: 765 Wohnort: Deutschland
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Er könnte doch den Überspannungsschutz auch hinter den Umschalter installieren.
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BID = 629421
clembra Inventar
Beiträge: 5404 Wohnort: Weeze / Niederrhein
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Wenn ich das richtig verstehe, möchte er den Verteiler inkl. Ü-U-Schutz entweder mit einer 63A-Zuleitung voll anfahren oder, wenn nicht vorhanden, gleichzeitig aus einer 32A und 16A Zuleitung. Das kann nicht funktionieren. Du bräuchtest dafür etwas wie eine Diode für Wechselspannung, nur das gibt es nicht. Und selbst wenn es das gäbe, woher weiß der Strom, aus welcher Leitung er wie viel ziehen darf? Die "Diode" müsste also den Strom nicht nur auf Einbahnstraße stellen, sondern auch noch ein Tempolimit festlegen.
Die einzige Möglichkeit für so etwas gerüstet zu sein wäre, zwei Verteiler zu bauen, jeweils mit 32A-Zuleitung, Überspannungsschutz und Sicherungen. Dazu dann einen 63A Splitter mit Sicherung und FI.
Bei der Umschalter-Lösung bräuchtest du dennoch alles doppelt, da kann man auch gleich zwei Kisten bauen und, wenn man mal nur 32A braucht, direkt eine Zuhause lassen. Je nachdem wann die Messanzeigen gebraucht werden, können diese ja dann in die Split-Box oder in eine der beiden Verteiler.
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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.
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BID = 629430
fuchsi Schreibmaschine
Beiträge: 1704
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16A LS und 32A LS paralell funktioniert so nicht. Rein rechnerisch würden das zwar 48A ergebnen, aber in der Praxis schauts anders aus.
Bei einer Stromentnahme von 48A, würden sich die Ströme ziemlich gleich auf die 2 Anspeisungen aufteilen (denen sind nämlich die vorgelagerten Sicherunmgen wurscht, da gehts um den Innenwiderstand des Netzes). D.h. jede der beiden Steckdosen würde 24A liefern. Natürlich hauts dann irgendwann mal den 16ALS und etwas später dann den 32A LS.
Das das ganze natürlich auch nicht erlaubt ist, wurde ehs chon disskutiert.
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BID = 629560
Al Lektro Gerade angekommen
Beiträge: 9 Wohnort: Passau
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Ist der Moderator hier immer so angriffslustig?
Ich hab ja gleich danach geschrieben das ich die Parallelschaltung übern Haufen geworfen hab, weil zu gefährlich und technisch unmöglich ist.
Wie schon gesagt: Bin manchmal mit den Ideen schneller als mitm denken.
Die Umschaltung wär schon möglich, aber von den Kosten her kommt ein Adapter auf 32A günstiger.
Die beste und sicherste Möglichkeit ist, denke ich, einen 63A Eingang zu setzen(mit Adapter auf 32A) und einen zusätzlichen 16A Anschluss nur durchschleife und mit Überspannungsschutz versehe. Also quasi hinten 16A rein, vorne 16A raus und dazwischen der Überspannungschutz.
Ist zwar nicht optimal, weil ich den Überspannungsschutz doppelt ausführen muss und mir dort die Messung abgeht, aber was anderes fällt mir jetzt spontan nicht ein.
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BID = 629570
Wienstrom Stammposter
Avatar auf fremdem Server ! Hochladen oder per Mail an Admin
Beiträge: 446 Wohnort: Wien
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Hab da auf die schnelle was gezeichnet . Bei der Beschriftung unter dem Wahlschalter habe ich mich vertan aber es weiss ja jeder was gemeint ist . Die CEE sind Anbaugerätestecker zur Einspeisung , nach diesen sind Leitungsschutzschalter um eine sichere Überlastung des Speisepunktes der Zuleitung zu verhindern . Dann der 63A 4.polige Umschalter zum auswählen des verfügbares Einganges (gleichzeitig verhindert dieser das zurückspeisen auf die blanken Steckerstifte der freien CEE Anbaugerätestecker . Dann noch ein Überspannungsableiter und ein Multimessgeräte (über Stromwandler oder direkt an 63A angeschlossen , keine Ahnung was es da so gibt) und dann geht man weiter auf die benötigten FI bzw. LS Gruppen . Die Verkabelung zum FI und die Verschienung der LS muss natürlich für 63A ausgelegt sein . Von CEE-Adaptern würde ich abraten . Die Dinger sind die ersten die verschwinden und die braucht man immer gerade dann wenn sie gerade nicht zur Hand sind . Ist es überhaupt zulässig Aadapter von 16A auf 32A oder so zu bauen ???
EDIT : Bildgrösse angepasst
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Wienstrom am 25 Aug 2009 20:51 ]
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BID = 629580
clembra Inventar
Beiträge: 5404 Wohnort: Weeze / Niederrhein
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Es hieß doch, dass die 32A alleine nicht ausreichen. Daher wird die 32A-Zuleitung voll benötigt und zusätzlich eine 16A.
Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe, möchtest du die Verteilung mit 63er Eingang ganz normal aufbauen und getrennt davon 16A-Eingang->Überspannungsschutz->16A-Ausgang im gleichen Gehäuse.? Das geht, nur der Schutz ist eben doppelt erforderlich.
Nach den Kosten eines ausreichend dimensionierten Umschalters (mit AUS in der Mitte) solltest du dich dennoch informieren. Das Argument von Wienstrom, Adapter sind als erstes weg, ist nicht unter den Tisch zu kehren. Zudem sparst du dir die zusätzliche 63er Kupplung
Erlaubt wäre ein solcher Adapter in jedem Fall, da die Absicherung bereits vor der jeweils kleineren Steckdose erfolgen muss. Anders herum, Adapter z.B. von 63 auf 32 bzw. 32 auf 16, bedürfen einer Sicherung in der Leitung und sind ohne dem unzulässig und brandgefährlich.
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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.
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BID = 629591
Al Lektro Gerade angekommen
Beiträge: 9 Wohnort: Passau
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Es ist so das wenn ein
63A Anschluss vorhanden ist, alles über diesen gefahren wird
32A und 16A Anschluss vorhanden ist, beide benötigt werden
(absolutes!)Minimum liegt bei 32A
clembra hat meine Idee da richtig erkannt
Da ich bei dem VA-Techniker des öfteren aushelfe, kann ich mit Sicherheit sagen das der Adapter nicht so schnell abhanden kommt.
Ich schau aber mal was ein Umschalter kostet
Edit: viel zu teuer! In der Bucht ab 160€
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Al Lektro am 25 Aug 2009 21:44 ]
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BID = 629592
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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klar und dann ist ein 32 A CEE und eine 16 A CEE vorhanden und die ganze Hütte mit 3*35 A im Hak abgesichert.
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BID = 629595
Al Lektro Gerade angekommen
Beiträge: 9 Wohnort: Passau
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@der mit den kurzen Armen
Wenn der HAK zu gering abgesichert ist, ist das nicht unser Problem sondern ein Problem des Veranstalters.
Abgesehen davon bestand dieses Problem noch nie, da meistens in einer VA-Halle oder auf Zeltfesten mit Aggregat bzw. seperaten Anschluss für die Technik aufgebaut wird.
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BID = 629976
Oggy87 Gerade angekommen
Beiträge: 19 Wohnort: Winterberg
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Offtopic :
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Zitat :
Wienstrom hat am 25 Aug 2009 20:49 geschrieben :
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Ist es überhaupt zulässig Aadapter von 16A auf 32A oder so zu bauen ???
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Adapter von 16A auf 32A (16A Stecker, 32A Kupplung)so wie 32 A auf 64 A (32A Stecker, 64A Kupplung) sind erlaubt, da dann sicher gestellt ist das die nachgeschalteten Verbraucher, Leitungen für die Absicherung ausgelegt sind!
Anders sieht es aus bei Adaptern von 64A auf 32A oder 32A auf 16A, diese Adapter sind VERBOTEN und auch BRANDGEFÄHRLICH! Da hierbei die Leitungen überlastet werden können oder das die Sicherung auslöst.
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Ein
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