Zusätzliche elektronische Drehzahlanzeige auf einem Sensor, geht das ?

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Autor
Zusätzliche elektronische Drehzahlanzeige auf einem Sensor, geht das ?
Suche nach: sensor (5506)

    







BID = 1128752

Nessie71

Neu hier



Beiträge: 48
Wohnort: Frankfurt
 

  


Moin Gemeinde,

folgendes, an meiner Fräse ist eine elektronische Drehzahlanzeige,
das Signal wird kontaktlos über einen Sensor/Kabel an der Spindel abgenommen
und an eine integrierte Steuerelektronik weitergegeben / angezeigt.
Jetzt möchte ich eine zusätzliche elektronische Drehzahlanzeige an mein
separates Messystem anschliessen.
Das Signal wird mit einem 3,5mm Klinkenstecker am zusätzlichen Messystem
eingespeißt.

Die Idee ist, das Kabel vom 3,5mm Klinkenstecker an der integrierten Steuerelektronik anzuschliessen,
das Signal abzunehmen,
dort wo der Drehzahlsensor sein Signal in der Steuerelektronik einspeißt.

Das heißt, es gäbe dann zwei unabhängige elektronische Anzeigen die durch das
3,5mm Klinkenkabel zusammengeführt werden würden.
Beide Anzeigen haben ihre eigene Stromversorgung.

Frage: gäbe das nicht einen Spannungs oder Stromüberschuss in den
Elektroniken oder anderweitige Schäden.

Wie seht Ihr das ?
Danke schon mal im Vorraus !

Grüßle Nessie71

BID = 1128755

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13380
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

 

  

Ohne galvanische Trennung kannst du nicht ein Sensorsignal an verschiedenen Auswerteeinheiten gleichzeitig verwurschteln.
Und beide Systeme müßten zufällig die selbe Signalform erwarten.
Außerdem verschweigst du,in welcher Art und Form das Signal vorliegt und ob das nötigenfalls verstärkt werden müßte.
Oscar hast du vermutlich auch keinen...

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 1128757

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12793
Wohnort: Cottbus

Wenn nichts über den Sensor und die jeweilige Anzeige bekannt ist, ist ja alles nur ....
Du musst schon sagen, was da verbaut ist (und hoffen, dass es eine aussagekräftige Dokumentation zu den Teilen gibt).






_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 1128760

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5377


Zitat : Kleinspannung hat am 22 Jan 2025 21:03 geschrieben :
Ohne galvanische Trennung kannst du nicht ein Sensorsignal an verschiedenen Auswerteeinheiten gleichzeitig verwurschteln.
Sehe ich leicht anders. Solange keine Kondensatornetzteile o.ä. genutzt werden sollte es eigentlich schon eine galvanische Trennung geben. Dass eine zusätzliche galvanische Trennung im Signalpfad hier ein guter Ansatz ist will ich auf keinen Fall anzweifeln.

So oder so wäre es recht einfach einen Optokoppler oder digitalen Isolator für die galvanische Trennung einzubauen: How to Replace Optocouplers with Digital Isolators in Standard Interface Circuits https://www.ti.com/lit/ab/slla522a/slla522a.pdf?ts=1737610165504
Zum Beispiel ein ISO6721 oder ähnlich: https://www.ti.com/product/ISO6721

Den größeren Knackpunkt sehe ich aber auch am (unbekannten) Signalformat. Wenn man das messen kann fragt man eher nicht.

Bei Klinkenstecker habe ich auch im Hinterkopf dass die gerne mal beim Stecken was kurzschließen oder brücken. Ich würde was anderes nutzen.

BID = 1128762

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Solange keine Kondensatornetzteile o.ä. genutzt werden sollte es eigentlich schon eine galvanische Trennung geben.
Aber Masseschleifen über den PE können eine empfindliche Elektronik schrotten.


Zitat :
das Signal wird kontaktlos über einen Sensor/Kabel an der Spindel abgenommen
Wahrscheinlich ists ein induktiver Sensor bzw. Tachogenerator. Optische Verfahren nimmt man wegen der Verschmutzungsgefahr eher nicht.


BID = 1128771

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5377


Zitat : perl hat am 23 Jan 2025 12:45 geschrieben :
Aber Masseschleifen über den PE können eine empfindliche Elektronik schrotten.
Stimmt, ganz vergessen. Den PE als Funktionserder zu nutzen wird bei Geräten mit Metallgehäuse und FU öfters vorkommen.

Mein Fokus lag mehr auf der Steckerfrage.
Mir fällt gerade nur D-Sub-9 ein oder bei 1+1 Adern auch BNC. BNC lässt sich Dank rundem Loch recht einfach montieren und geschirmte Leitungen sind/waren weit verbreitet. Notfalls gehen auch zwei oder drei Stränge. DIN/XLR würden auch gehen aber ist fast schon zu groß.

BID = 1128810

Nessie71

Neu hier



Beiträge: 48
Wohnort: Frankfurt

Moin Gemeinde,

danke für Eure vielen Antworten.
Jetzt bin ich kein gewifter Elektronikprofi, was die Sache erschwert.
Ich denke der Seriensensor ist ein Induktiver mit vier rotierenden Magneten.
Was die weiteren Informationen angeht habe ich Euch alles gesagt/geschrieben
was zuerkennen oder zulesen war.

Aber, aus Sicherheitgründen und um eventuellen Mist zu vermeiden habe ich jetzt
einen anderen Weg eingeschlagen.
Ich bin dabei zu dem Seriensensor einen zweiten zu den Mageten zu installieren.
Das Kabel mit Sensor ist schon verlegt, nur die Halterung fehlt noch.
Der 3,5mm Klinkenstecker wird durch ein Winkelexemplar ersetzt.
Auf diese Weise manipulier ich keine Serienelektronik, handel mir keine
Probleme ein und habe einen zweiten Sensor der unabhänig von der übrigen
Elektronik ist.

Trotzdem nochmal danke an Alle !!

Grüßle Nessie71

BID = 1128813

Rafikus

Inventar

Beiträge: 4199


Zitat :
Ich denke der Seriensensor ist ein Induktiver mit vier rotierenden Magneten.

Du wolltest wohl schreiben, dass es ein Induktiver Sensor ist und auf der Welle vier Magnete montiert sind. Der Sensor wird wohl keine rotierende Magnete haben.

Wenn Magnete im Spiel sind, dann wird es wohl ein Hall-Sensor sein. Bei der Drehzahl einer Fräse werden wahrscheinlich keine Reedkontakte verbaut sein, was bei rotierenden Magneten sonst auch möglich wäre.

Ein induktiver Näherungssensor wird es wohl nicht sein, da ein solcher nicht durch das Vorhandensein eines Magnetfeldes auslöst, sondern bei Stahl, bzw. Eisen (es gibt auch spezielle Sensoren dieser Familie, welche z.B. nur auf Kupfer reagieren, aber das wird viel seltener eingesetzt).

Aber es könnte auch eine Kleine Spule verbaut sein, in welcher von jedem Magneten ein Impuls induziert wird. So etwas wird aber im Allgemeinen nicht als induktiver Sensor genannt.

Ein Bild des vorhandenen Sensors könnte hier eventuell für Klarheit sorgen. Vielleicht sind sogar irgendwelche Typbezeichnungen zu lesen.

Aber jetzt hast du ja schon eine Lösung gefunden. Vielleicht wird der neue Sensor tatsächlich bei rotierenden Magneten funktionieren?

BID = 1128816

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
es könnte auch eine Kleine Spule verbaut sein, in welcher von jedem Magneten ein Impuls induziert wird. So etwas wird aber im Allgemeinen nicht als induktiver Sensor genannt.
Sondern?

Bei höheren Drehzahlen geben solche Tachogeneratoren schon ordentliche Spannungen ab, und vor allem brauchen sie keine Hilfsenergie, und sie sind nicht durch ESD oder Betriebselektriker gefährdet.
Es gibt sogar Versionen, die bis zum Stillstand funktionieren, weil der Spulenkern selbst Impulse erzeugt: https://de.wikipedia.org/wiki/Wiegand-Sensor



@Nessie71: Wie schnell (von - bis) läuft denn deine Fräse?


Zitat :
Seriensensor ist ein Induktiver mit vier rotierenden Magneten.
Wirklich einzelne Magnete?
Ich kenne so etwas eher als magnetisierte Ringe. Da ist die Gefahr geringer, dass sich durch die Fliehkraft ein Teil löst und durchs geschlossene Fenster fliegt.

BID = 1128910

Nessie71

Neu hier



Beiträge: 48
Wohnort: Frankfurt

Moin Gemeinde,

ich hab jetzt mal ein Paar Fotos gemacht,
meine Fräse läuft von 80 - 3000 Umdr./Min.
Auf den Fotos sieht man den Sensor und die vier
Magnete die mit der Spindel rotieren.
Auch schon den neuen Sensor, noch ohne Halterung.
Ich hab mal versucht den Aufkleber vom Sensor
abzubilden, na ja.

















BID = 1128911

Murray

Inventar



Beiträge: 5023

Wenn die LED die Impulse ausgibt hättes da ja theoretisch nur eine Photodiode dran setzen müssen.

Und da der Sensor wohl schon fertige definierte Pegel ausgibt wäre da dran ein Optokoppler vll. auch möglich.
Aber ohne Werte des Sensors fischt man halt im Trüben...

Ist jetzt der SJA8-8N1 der originale oder der neue Sensor?

3-wire ... ob sich das nur nur auf die 3 Drähte bezieht ... ?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Murray am 28 Jan 2025 13:46 ]

BID = 1128916

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
meine Fräse läuft von 80 - 3000 Umdr./Min.
Also noch recht gemütlich.
Trotzdem sind das bei 4 Magneten (oder nur Eisenkernen?) bis zu 200 Impulse pro Sekunde.

Das dürfte eine serielle Übertragung eines aufbereiteten Meßwertes mit 1200 Baud und 8N1, also insgesamt 9 Bits pro Zeichen, überfordern.
Das dauert nämlich 9/1200 = 7,5ms, während nur 5ms zur Verfügung stehen.
Dass nicht nur ich 8N1 als Parameter einer asynchronen Datenübertragung (8 Bit, NoParity, 1 Stop-Bit) verstehe, sieht man z.B. hier: https://forum.arduino.cc/t/simple-r.....87991


Zitat :

Ist jetzt der SJA8-8N1 der originale oder der neue Sensor?
Es dürfte jedenfalls sehr ratsam sein, das zugehörige Datenblatt zu studieren.


BID = 1128920

Murray

Inventar



Beiträge: 5023

Das Datenblatt müsste man erstmal finden.

Denke fast da kommen nur direkte Impulse raus welche dann halt auf einen Zähler gehen


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