Verstärker für Telefonsignale? Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst
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Verstärker für Telefonsignale? Suche nach: verstärker (9015) |
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BID = 111177
KingOfStrom Gerade angekommen
Beiträge: 3
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Hallo Fans,
gestern hat mein analoges Schnurlostelefon "T-Sinus", welches ich an einer "Hagenuk DataBox Speed Dragon"-ISDN Anlage betreibe, seinen Geist aufgegeben. Zum Glück habe ich noch ein museumsreifes Uralt-Telefon. Es müsste Vorkriegs-Produktion sein und enthält sehr viele Bauteile von Siemens-Halske. Den Typ konnte ich nicht herausfinden, es ist kein W38, fällt aber durch sein sehr kantiges Design aus (schwarzes Pressstoffgehäuse auf schwarzen Blechkasten geschraubt, Pressstoffhörer, alles stoffummantelte Kabel). Das Gerät funktionierte vor Jahren problemlos am Standard-T-Net-Analog-Anschluss und jetzt wieder sogar an der Telefonanlage (auch wenn manchmal der Wählimpuls nicht richtig erkannt wird)!
Das Problem: die Spannungen an den Analog-Ports der Telefonanlage sind viel zu lasch, so dass das Telefon nur sehr leise klingelt und die Sprache im Hörer etwas leise ist. Auch habe ich etwas Angst, die Ausgangstreiber zu überlasten. Die jeweilige Gegenseite ist aber mit der Signalqualität zufrieden, auch wenn es "etwas alt" klingt.
Sieht jemand eine Möglichkeit, zumindest die Klingelspannung etwas anzuheben, z.B. per zusätzlicher Stromversorgung und Relais? Leider kenne ich mich mit der Zweidrahttechnik nicht so genau aus. Eine simple Zusatzklingel aus dem Elektronikversand möchte ich aber nicht, es soll schon alles originalgetreu funktionieren! Außerdem knackt es beim Wählen recht unangenehm im Hörer. Lässt sich das unterbinden?
Vielen Dank im Voraus,
tommes Ka-O-S |
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BID = 111220
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| (auch wenn manchmal der Wählimpuls nicht richtig erkannt wird)!
...... Außerdem knackt es beim Wählen recht unangenehm im Hörer. |
Dann solltest du mal den Kontaktsatz an der Wählscheibe überprüfen.
Normalerweise wird, solage die Wählscheibe aufgezogen ist, der ganze übrige Klapperatismus (Klingel, Mikrofon Hörer) kurzgeschlossen.
Die Klingelspannung sollte 25 Hz haben....
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 7 Okt 2004 12:55 ] |
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BID = 112461
Indako Gelegenheitsposter
Beiträge: 62
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Hallo
Da mußt du dein Telefon mal genauer anschauen und dir einen Schalplan machen. Auf alle Fälle ist der Klingel ein Kondensator vorgeschaltet, um eine Trennung von Gleich- und Wechselspannung zu erhalten. Vielfach ist auch noch ein Vorwiderstand vorhanden. Mit diesen beiden mußt du mal Experimentieren und die Werte leicht verändern.
Noch eine Möglichkeit ist, die Klingel eventuell Mechanich noch ein bißchen nach zu stellen.
Bezüglich der Knackgeräusche kann ich nur auf Perls Antwort verweisen.
Indako
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BID = 113326
KingOfStrom Gerade angekommen
Beiträge: 3
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Hallo Fans,
Vielen Dank für die Tip(p)s!
Habe die Klingel mechanisch nachgestellt, so daß der Klöppel jetzt in der Mitte steht, die Glocken einen schönen Nachhall haben und der Abstand von Zuganker und Magnetkernen geringer ist, ein Bekannter kannte sich ganz gut aus damit. Ist viel besser geworden.
Das Problem liegt aber auch bei der Telefonanlage. Ein Test an der "guten alten" Eumex 312 zeigte wesentlich lauteres Klingeln und bessere Qualität bei der Sprachübertragung als die schwachbrüstige Hagenuk.
Was das Knacken und Verwählen angeht: das Verbindungskabel zwischen Wählscheibe und Chassis hat die Bewegungsfreiheit der Kontakte blockiert, ist jetzt behoben. Hätte mich auch gewundert, denn das Innenleben sieht überall aus wie neu. Evtl. klemme ich noch zusätzlich zwei antiparallele Dioden als Knackschutz an die Kontakte der Hörkapsel.
Ein "Vorwiderstand" (eher Drossel) dürfte auch vorgesehen sein, zumindest ist dem Trennkondensator eine Wicklung auf dem Trafo für die Gabelschaltung vorgeschaltet.
Immerhin habe ich auch das Baujahr herausgefunden: auf dem Kondensator steht 11/42 (der funktioniert noch ordnungsgemäß), also schlappe 62 Jahre auf dem Buckel.
Mein 54 Jahre später gebautes Schnurlostelefon (ebenfalls Siemens) hat gerade mal so 8 Jahre durchgehalten, und reparieren lässt es sich wohl auch nicht mehr.
Werde für den Alltagsbetrieb aber ein ordinäres Phillips einsetzen und mein "Schätzchen" schonen (Wer kann mir einen Telefon-Überzug häkeln? ;-)...
Gruß, tommes
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