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Transistorschaltung - Spannungsüberwachung Suche nach: transistorschaltung (152) |
Problem gelöst
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BID = 442675
blondie Neu hier

Beiträge: 44
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Hallo!
Ich brauche eine Schaltung für eine Spannungsüberwachung. Bei meinen Recherchen bin ich auch diesen Thread gestossen:
https://forum.electronicwerkstatt.d......html
Die PDF Datei war genau das was ich gesucht habe. Leider bin ich wohl zu blöd, genau dies auf meine Ansprüche anzupassen.
Bei mir sieht das ganze so aus:
Ich habe einen LiPo mit 7,4V. (Elektroheli )Es sollen an diesen LiPo mehrere LED´s (ich denke 4Stück) angeschlossen werden. Sobald die Spannung des LiPo auf unter 6V sinkt, sollen die LED´s jedoch abschalten. Dadurch weiß ich, das ich unbedingt Landen und den LiPo aufladen muss.
Da meine Spannungen ja nun nicht so sind wie in dem Beispiel habe ich den Schaltplan etwas umgestrickt. (Siehe Bild)
Die Spannung an der Basis soll bei 6V so gering sein, das die LED einfach aus ist. Aber ab 6V soll die LED "normal" leuchten. (Der Vorwiderstand der LED ist für 7,4V ausgelegt...also wird die LED etwas dunkler mit der Zeit...das stört aber nicht sonderlich).
Bei meinen Experimenten hat allerdings nichts so richtig geklappt. Die LED dimmt sehr schnell ab bevor sie dann wirklich abschaltet. Ich denke das (so wie ich das gemacht habe) der Transistor nicht als Schalter funktioniert.
Liegt das am Transistortyp? Wie kann ich (ausser der Rechnung in der PDF Datei) am besten die Widerstände berechnen? (Meine Rechnung ergab R2= 100k und R3= 12,57k)
Danke für die Hilfe!!
Blondie |
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BID = 442753
Racingsascha Schreibmaschine
    
Beiträge: 2247 Wohnort: Gundelsheim
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Zitat :
| Liegt das am Transistortyp? | Ja, aber durch einen anderen Transistor wirds auch nicht besser (höchstens mit einem Darlington) da der Transistor 3 "Bereiche" hat: Aus (Basis auf low), Verstärkung, An (Basis auf high). Wenn die Spannung zurückgeht, durchfährt der Tranistor diese Zustände, im Bereich der Verstärkung dimmen die Leds, da eine kleine Spannungsänderung an der Basis zu einer großen Stromänderung am Kollektor führt
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Fnord ist die Quelle aller Nullbits in deinem Computer.
Fnord ist die Angst, die Erleichterung, und ist die Angst.
Fnord schläft nie. |
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BID = 442765
blondie Neu hier

Beiträge: 44
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Hallo!
Klar...das mit der Verstärkung war mir auch schon (mehr oder weniger) klar.
Mein Problem ist jedoch, das bei der obigen Schaltung an der Basis die Spannung nicht weit genug zurückgeht (bei 6V)um abzuschalten und auch nicht hoch genug wird (bei 7,4V) um dann voll durchzuschalten.
Ich hab die Transistoren noch nie verstanden
Blondie
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BID = 442771
blondie Neu hier

Beiträge: 44
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Nachtrag:
Ich habe hier eine ähnliche Schaltung entdeckt, die jedoch mit Zenerdiode ist:
http://insel.heim.at/malediven/350052/elektr_d.htm
(Im unteren drittel der Seite "Einfacher Tiefentladeschutz")
Diese schaltung ist (zumindest für mich) etwas logischer, da die Zenerdiode ab 3,3V sperrt.
Wie kann ich denn berechnen, welche widerstände und welche Zenerdiode ich am besten verwenden kann um das auf meine bedürfnisse anzupassen?
Blondie
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BID = 442783
Dombrowski Stammposter
   
Beiträge: 450
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Moin.
Mit Z-Diode ist schon richtig. Dass du die Last in den Kollektorkreis gelegt hast, auch. Die Schaltung im PDF ist Unsinn: Emitterfolger und angestrebtes Schaltverhalten passt nicht zusammen.
Ich schlage vor (mit den Bezeichnungen aus deiner Schaltung):
- R2 = (ZD=5.1(od. 5.6)V + R=470 Ohm)
- R3 = 12 kOhm (kann so bleiben, unkritisch)
- kein extra Widerstand zw. Knotenpunkt u. Basis.
Widerstand R begrenzt bei Normalspannung, also wenn Z-Diode leitet und LED leuchtet, den Strom durch Z-Diode und Basis-Emitter-Strecke. R3 sorgt bei Unterspannung für eine Verbindung der Basis mit Masse, nämlich wenn von oben her durch die Z-Diode kein Strom und kein Potenzial mehr kommt.
D.
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BID = 442787
blondie Neu hier

Beiträge: 44
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Hallo!
Das muss ich gleich mal auf meinem Steckbrett ausprobieren
Aber wie kommst Du auf die Werte? Erfahrung? Ich hätte jetzt gedacht (ohne es nachgerechnet zu haben), das 470R ein zu geringer Widerstand für die Zenerdiode ist.
Danke für den Tip!
Blondie
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BID = 442807
Dombrowski Stammposter
   
Beiträge: 450
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Moin.
Ich hatte max. 5 mA bei einer höchsten Spannung von 7,5 V angesetzt:
(7.5 - 5.1 - 0.7) / 0.005 = 340, und daraus sind 470 Ohm geworden.
Die Helligkeit der LED wird immer noch schwanken im oberen Spannungsbereich. Das ist aber nicht Schuld vom Transistor, sondern die ganz normale Funktion von R5. Wenn dir das nicht zusagt, nimm stattdessen eine Stromquellenschaltung mit Solo-FET.
D.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dombrowski am 12 Jul 2007 13:42 ]
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BID = 442819
blondie Neu hier

Beiträge: 44
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Hallo!
Ich hab mal ein wenig experimentiert. Bei den angegebenen Werten von Dir (mit ZD 5,1) sperrte der Transistor erst bei ca. 5V.
Ich habe es dann mit unterschiedlichen Widerständen probiert. Dabei kam heraus, das ich bei R2 = 1K und R3 = 820R das beste ergebnis erzielen konnte. Bei diesen Werten sperrt der Transistor bei 6V und bei 6,4V hatte ich die volle LED Helligkeit (so wie es logischerweise durch R5 vorgegeben wird).
Wenn ich jetzt mal Laut denke (Ich versuche es zumindest  ):
R2 begrenzt den Stromfluß durch die ZD...es fällt aber hier auch Spannung ab...oder? (Reihenschaltung also I immer gleich)
Also ist es auch nicht egal ob zuerst der Widerstand oder zuerst die ZD??? Dann sind meine Versuche falsch gelaufen. Ich hatte erst die ZD an der Spannungsquelle und danach den Widerstand
Da werde ich mich nachher nochmal ransetzen müssen...ich muss erst mal eben los und neue ZD holen (hab meine letzte gerade bei einem Versuch falsch angesteckt  )
Danke für die Hilfe!!
Blondie
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BID = 443008
blondie Neu hier

Beiträge: 44
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Hallo!
Ich habe meine Schaltung jetzt so gelassen. Ich habe es ausprobiert und es reicht für meinen Anwendungsfall.
Vielleicht habe ich bei meinem nächsten Projekt mal wieder die Möglichkeit mit Transistoren und ZDs zu spielen...dann lerne ich vielleicht noch mehr darüber
Blondie
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