Transistorschaltung

Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst

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Autor
Transistorschaltung
Suche nach: transistorschaltung (152)

Problem gelöst    







BID = 1112168

Elektro_Max

Gerade angekommen


Beiträge: 2
 

  


Hallo,
kann mir jemand erklären, wie man die Spannungen an den Widerständen R1, R2, R3 berechnet. Die Zeichnung wurde in LTspice erstellt. Der Spannungsabfall, laut LTspice, am Widerstand
R1 ist 4,56V
R2 ist 4,44V
R3 ist 3,74V
Zwischen den R1 und R2 hatte ich eine Spannung von 4,5V vermutet.
Ich habe bereits erfahren, dass man von einen belasteten Spannungsteiler ausgehen muß. Leider weiß ich jetzt nicht, was für einen Wert man für den Transistor einsetzen muß.
Die Differenz zu 4,5V ist zwar nur 0,06V. Ich hätte aber trotzdem gern gewußt wie man den exakten Wert berechnet.
Vielen Dank für Eure Hilfe




BID = 1112174

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13751
Wohnort: 37081 Göttingen

 

  

Hast Du schon mal was vom ohmschen Gesetz gehört?
Danach sollte über jedem Widerstand die gleiche Spannung abfallen, theoretisch jedenfalls und nach der Berechnung! Differenzen entstehen nur, wenn man die Toleranz der Widerstände mit einbezieht.

U
------
R * I

Gruß Peter

_________________
Ich ignoriere Beiträge, die ohne Anwendung der deutschen Rechtschreibung verfaßt werden!

BID = 1112175

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12659
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Die Differenz zu 4,5V ist zwar nur 0,06V. Ich hätte aber trotzdem gern gewußt wie man den exakten Wert berechnet.
Emitterstrom geteilt durch die Stromverstärkung ergibt den Basisstrom, welcher zusätzlich durch R1 fließt, und damit für einen etwas höheren Spannungsfall sorgt.

So genau muss es in dem Fall aber wohl kaum sein. Der Fehler beträgt ja gerade mal 1% und ist damit gut und gerne vernachlässigbar. Die Streuung/Unsicherheit in der Stromverstärkung ist schon wesentlich größer.

U_R3 sollte klar sein?!




_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 1112191

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Emitterstrom geteilt durch die Stromverstärkung ergibt den Basisstrom, welcher zusätzlich durch R1 fließt, und damit für einen etwas höheren Spannungsfall sorgt.
... und diese Stromverstärkung kann beim BC547B aufgrund von Exemplarstreuungen zwischen 200 und 450 liegen.
Es gibt diesen Transistor auch ohne die Sortierung nach A, B oder C, und dann kann die Stromverstärkung sogar von 110 bis 800 streuen.
Ausserdem ist das alles, wie bei Halbleitern üblich, auch noch temperaturabhängig.

Also rechne bloss nicht zu genau, und dimensioniere Schaltungen so, dass sie mit allen vorkommenden Werten funktionieren sollten.
P.S.:

Zitat :
Leider weiß ich jetzt nicht, was für einen Wert man für den Transistor einsetzen muß.
LTSpice weiss es aber, wenn dort ein Modell für den Transistor hinterlegt ist.
Diese Modelle, berücksichtigen Effekte, von denen du noch nie etwas gehört hast, sind also recht komplex, und geben die Realität ganz gut wieder.
Wenn du kein solches Modell zur Verfügung hast, kannst du meist auch das Modell eines anderen Transistors mit ähnlichem Verwendungszweck nehmen.
In den über 50 Jahren, seit dem es "diesen" Transistor gibt, hörte er z.B. auf Namen wie BC106, BC236, BC546, BC846. Diese alle haben nahezu gleiche Daten, und unterscheiden sich hauptsächlich im Gehäuse.
Ausser dass die Transistoren, nach steigender Verstärkung sortiert, mit A,B,C bedruckt wurden, sind auch BC546, 547, 548, (549) Sortierungen des gleichen Typs nach fallender Spannungsfestigkeit.
Die Transistoren mit der 9 am Ende, gibt es nicht überall, aber wenn, dann sie sind oft als rauscharm spezifiziert.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  9 Mai 2023  5:24 ]

BID = 1112194

Elektro_Max

Gerade angekommen


Beiträge: 2

Danke für Eure Beiträge.
Ich will auf jeinen Fall die Elektronen nachzählen.
Mir ging es nur um das Prinzip. Ich hätte den Spannungsteiler für R1 und R3 aufgestellt, dann die Masche über R2, U_BE und R3 aufgestellt.

Es sind also irgendwelche Transistoreffekte, die diese Abweichung verursachen, die leider auch mein Meßgerät anzeigt

Viele Grüße

BID = 1112198

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12659
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Ich hätte den Spannungsteiler für R1 und R3 aufgestellt,
Die bilden aber keinen Spannungsteiler.


Zitat :
dann die Masche über R2, U_BE und R3 aufgestellt.
Da gibt es nicht viel aufzustellen, der Zusammenhang U_R2=U_BE+U_R3 ist ja offensichtlich.


Zitat :
Es sind also irgendwelche Transistoreffekte
Erklärung hast du bekommen. Dieser "Transistoreffekt" ist die grundlegende Funktionsweise des Transistors


Zitat :
die leider auch mein Meßgerät anzeigt
Was heißt hier leider? Diese "Abweichung" ist schließlich physikalisch begründet



_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 1112204

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Es sind also irgendwelche Transistoreffekte, die diese Abweichung verursachen, die leider auch mein Meßgerät anzeigt
Wieso leider?
Aus diesen gemessenen Daten kannst du nun sogar leicht die tatsächliche Stromverstärkung deines Exemplars errechnen.
Allerdings solltest du vorher noch die tatsächlichen Werte der Widerstände messen.

Versuch's einmal!

BID = 1112235

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

1. Hilfestellung:
Zitat :
Die Differenz zu 4,5V ist zwar nur 0,06V.

Mit den in der Simulation angebenen Daten entspricht das einem Basisstrom von genau 24µA.

Kannst du jetzt beta berechnen?

BID = 1112243

Onra

Schreibmaschine



Beiträge: 2473


Zitat : perl hat am 10 Mai 2023 01:27 geschrieben :

Mit den in der Simulation angebenen Daten entspricht das einem Basisstrom von genau 24µA.

Kannst du jetzt beta berechnen?

Wenn du die Schaltung doch schon in LTSpice eingegeben hast, lass die Simulation doch auch mal laufen.
Anschliessend kannst du dir (fast) jeden Wert eines Bauelements anzeigen lassen.

Onra


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