Trafo Leistung

Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst

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Autor
Trafo Leistung
Suche nach: trafo (15768)

    







BID = 130297

Matscher

Gesprächig



Beiträge: 100
 

  


Hallo ich habe mal eine Frage zum Thema Trafo und zwar
wenn ich einen Trafo ( 220Volt/5Volt) habe der eine Leistungsaufnahme (im Leerlauf) von 100 Watt hat und ich belaste diesen Trafo mit einem unbekanten Wiederstand (an der 5 Volt seite) und messe nu die Leistungsaufname des Trafos 400Watt wie muss ich rechnen um denn Strom in der 5 Volt seite zu ermitteln?
a 400W/5V = 80A oder b 300W/5V = 60A

BID = 130304

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

 

  


Zitat :
Matscher hat am 20 Nov 2004 20:09 geschrieben :

Hallo ich habe mal eine Frage zum Thema Trafo und zwar
wenn ich einen Trafo ( 220Volt/5Volt) habe der eine Leistungsaufnahme (im Leerlauf) von 100 Watt hat

...dann past was nicht. 0,5A im Leerlauf sind schon extrem.


Zitat :

und ich belaste diesen Trafo mit einem unbekanten Wiederstand (an der 5 Volt seite) und messe nu die Leistungsaufname des Trafos 400Watt wie muss ich rechnen um denn Strom in der 5 Volt seite zu ermitteln?
a 400W/5V = 80A oder b 300W/5V = 60A


Kann man nicht direkt sagen, denn wenn der Trafo in der Sättigung ist verhält sich alles ziemlich kompliziert.

BID = 130309

sam2

Urgestein



Beiträge: 35321
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Wie mißt Du denn überhaupt die Leistung auf der Primärseite?

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 130481

Matscher

Gesprächig



Beiträge: 100

Also das mit dem Strom im leerlauf von 0,5 A das kommt nicht hin weil der is noch höher. Der Trafo hat eine Leistung von ca. 2KW hat und auf der Primärseite nur so ca. 500 Windungen ( Mikrowellentrafo - habe die sek. Wicklungen entfernt und neu gewickelt )

Die Leistung messe ich mit so einem Steckdosen Messgerät welches einfach in die Steckdose gesteckt wird und dann die Leistung und den Strom des angeschlossenen Gerätes anzeigt. habe es mal ausgetestet es Arbeitet ziemlich genau.

Es zeigt weiterhin die Netzspannung und denn Leistungsfaktor an ich schreibe mal einfach die gemessen werte hir rein vieleicht hilft es weiter.

Unbelastet: Belastet:
220 Volt 220 Volt
1,40 Ampere´ 2,50 Ampere´
0,60 Cos Phi 0,73 Cos Phi
185 Watt 400 Watt

Die Ausgangsspannung liegt im unbelasteten fall bei 6,2 Volt
es ist mir Leider nicht möglich im belasteten fall die Spannung zu messen weil das Digitale Messgerät da etwas rumeiert. Achso es handelt sich dabei um Gleichspannung der sek Stromkreis wird mit einer zweipuls Mittelpunkt-Schaltung gleichgerichtet.

So nun wäre es interresant zu wissen wieviel Strom da im sek. Stromkreis fliest und wie der Rechenweg ist der mich zur Lösung führt.

BID = 130484

Matscher

Gesprächig



Beiträge: 100

Mhh die Werte sind vieleicht etwas komisch dargestellt sah in der vorbereitung anders aus hier noch mal deutlich

Unbelastet:
220 Volt
1,40 Ampere´
0,60 Cos Phi
185 Watt

Belastet:
220 Volt
2,50 Ampere
0,73 Cos Phi
400 Watt

BID = 130486

sam2

Urgestein



Beiträge: 35321
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Wie sehen denn die Primärwerte aus, wenn Du die Sekundärwicklung einfach offen läßt (also den Gleichrichter etc. abklemmst)?

Warum mißt Du nicht den Sekundärstrom auf seiner Seite?

BID = 130495

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Die gemessenen Werte stimmen nicht, da das Messgerät warscheinlich einen Sinusförmigen Strom erwartet, dieser aber eher quadratisch oder noch extremer aussieht (Trafo in der Sättigung). Falls der Trafo wirklich 185W Wirkleistung braucht, dann ist er in wenigen Minuten durchgebrannt...
Außerdem hat der Trafo ein Streujoch (die Metallplatten zwischen Primär und Sekundärwicklung). Dadurch steigt dessen Innenwiderstand und die Ausgangsspannung sinkt.
Außerdem ist der Trafo nicht für Dauerbetrieb ausgelegt.

BID = 130506

Matscher

Gesprächig



Beiträge: 100

Mhh das klingt gar nicht ma so gut also der Trafo ist auch nicht im Dauerbetrieb aber wenn er mal etwas länger an ist so mal 10 bis 15 Minuten erwärmt er sich schon aber es ist noch weit weg von der Kernschmelze.
Also ist das Messgerät nicht geeignet für solche Sachen wie kann ich dann messen wie hoch der Stromfluss ist bzw die Leistung des Trafo´s ?
Ich muss irgendwie herrausbekommen wie gros der Stromfluss in der Sek. Seite ist nur ist der etwas zu heftig um diesen direkt zu messen.
Gibt es da keine Lösung ??? Außer teuere Zangenmessgeräte

BID = 130518

sam2

Urgestein



Beiträge: 35321
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Messung sekundärseitig mittels seriellem Meßwiderstand (Shunt) und einfachem Dreheiseninstrument. Das funzt unabhängig von der Signalform.

BID = 130551

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Also ist das Messgerät nicht geeignet für solche Sachen wie kann ich dann messen wie hoch der Stromfluss ist bzw die Leistung des Trafo´s ?
Ich muss irgendwie herrausbekommen wie gros der Stromfluss in der Sek. Seite

Da du einen Shunt für ein paar Dutzend Ampere vermutlich nicht haben wirst, könntest du auch einen Stromwandler verwenden.
Dazu brauchst du nur einen Ringkerntrafo, durch den du eine Leitung des Sekundärstromkreises einmal hindurchsteckst.
An die ehemalige 230V Wicklung des Ringkerntrafos schließt du schon vor der Messung dein Amperemeter an.

Nun müssen wir nur noch das Übersetzungsverhältnis wissen. Das ermittelst du, indem du die Messung mit einem bekannten Strom, z.B. der exakt gemessenen Stromaufnahme eines Tauchsieders, wiederholst.


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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 130623

Matscher

Gesprächig



Beiträge: 100

Na also die Idee mit dem Rinkerntrafo is ja ganz gut aber die sek. Seite wird ja gleichgerichtet geht das da auch noch ?
Und wie genau is die diese Methode es kommt zwar nicht auf die tausendste kommastelle an aber so um die 0,5 Ampere´sollten es schon sein von der Auflösung.

BID = 130695

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Ein Transformator eignet sich natürlich nicht für Gleichstrom.
Da müßtest du die beiden Anschlüsse der Sekundärwicklung so durch den Ringkern führen, daß er abwechselnd von beiden Halbwellen so durchflossen wird, daß ein Wechselfeld zustande kommt.

Wenn du aber mit drolligen Stromkurven hantierst, stellt sich ohnehin die Frage, welchen Wert du eigentlich bestimmen willst.
Der Effektivwert ist für die Erwärmung von Leitern der richtige, für elektrochemische Wirkungen und um die Belastung der Gleichrichter zu ermitteln, ist eher das arithmetische Mittel interessant.
Manchen mag auch der Spitzenwert interessieren.


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BID = 130710

Matscher

Gesprächig



Beiträge: 100

Na es wäre bei mir der Mittelwert der mich interresiert.
Ich lade mal ein Bild hoch damit man ma sieht wie ich es meine bzw verstanden habe mit dem Wandler.



BID = 130719

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Es ist zum verzweifeln. Ich schrieb doch keinen Gleichstrom durch den Trafo zu schicken.

Du mußt die beiden Enden der Sekundärwicklung, die zu den Dioden führen, gegensinnig duch den Ringkern fädeln.


Ach ja, wenn du den Mittelwert haben willst, dann richtest du den Ausgang des Rinkerns mit einem Brückengleichrichter gleich und mißt dessen Ausgangsstrom im Gleichstrombereich.



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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 21 Nov 2004 19:15 ]

BID = 130729

Matscher

Gesprächig



Beiträge: 100

Aber eigentlich dürfte doch der Strom gar nicht so unrecht aussehen. Der Trafo ist nicht an seiner Leistungsgrenze
und auserdem wird die sek. Seite ja gleichgerichtet und die entstehende Spannung hat eine "Frequenz" von 100 Hz.
Da müsste doch der Stromverlauf in der Primärseite fast Sinusförmig sein.

Oder wirkt sich das durch die Gleichrichtung der Kern vormagnetisiert wird so sehr negativ auf dessen Erscheinugsbild aus?

Ist es Möglich Primär einen Shunt einzubauen und über diesen den Strom zumessen und dann einen vernüftigen Wert zu errechnen für den sek. Strom?

Oder kann man einfach einen Rinkern nehmen ein paar Windungen Lackdraht draufknittern und über eine Leitung ( sek. Seitig ) schieben und damit messen? Aber was soll da raus kommen.
Ich meine es sind 6,2V und sagen wir mal so 30 Ampere´ nun nehme ich 1 Windung und habe auf dem Ringkern 100 Wicklungen wenn ich da messe komme ich auf ???
Eigentlich habe ich da ein Trafo und müste ja auf 620 Volt kommen.
Und wenn ich da ein Ampere´meter dranhänge kommt es auf den Querschnitt der Wicklung und den Innenwiderstand des Messgerätes an was ich da messe aber doch nicht auf denn Sekundärstrom weil ja die Spannung die Transformiert wird konstant bleibt.


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