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BID = 513985
nobody_at_Home Gerade angekommen
Beiträge: 5
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Hallo liebe Gemeinde!
vieleicht kann mir von Euch jemand weiterhelfen.
Folgendes Problem:
Aus bis heute noch unerklärliche Gründen steigt die Netzfrequenz auf allen drei Phasen auf bis zu 65Hz. Leider sucht mein EVU noch immer und inzwischen seit fast einem Jahr nach diesem Phänomen. Netzanalyse hin und Netzqualität her.....
Die Uhr im Radiowecker läuft auch schneller, da diese ja durch durch die Netzfrequenz synchronisiert wird....kann es aber dadurch zu einem Bildausfall am TV kommen?? Der Ton ist soweit in Ordnung.
Ich bedanke mich schon im voraus für eure Antworten.
Schönen Gruß, NaH
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BID = 513990
psiefke Schreibmaschine
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wo wohnst denn du? Inselnetz?
Es wundert mich doch sehr... im Verbundnetz sollte das eigentlich nicht möglich sein.
Wieso weiss das EVU nicht über die ursache bescheid? sehr merkwürdig
_________________
phil
PS:
Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: psiefke am 7 Apr 2008 20:02 ] |
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BID = 513993
dtx11-13 Stammposter
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Beiträge: 202
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Zitat :
| Aus bis heute noch unerklärliche Gründen steigt die Netzfrequenz auf allen drei Phasen auf bis zu 65Hz. Leider sucht mein EVU noch immer und inzwischen seit fast einem Jahr nach diesem Phänomen. Netzanalyse hin und Netzqualität her..... |
Sorry, aber das kann ich mir gar nicht vorstellen. Do wohnst in D, oder? Da ist die Netzfrequenz normal 50 Hz, normalerweise liegt die Toleranz bei höchstens ~1 Hz, eine Abweichung um 15 Hz wäre ja unfassbar. Allein was da für Ausgleichsströme fließen würden. ![](/phpBB/images/smiles/smilie_eek.gif) Wie wurde das denn gemessen? Hoffentlich nicht mit dem Radiowecker, oder? Sind Nachbarn auch betroffen?
Den Fernseher sollte es meines Erachtens nicht stören, weil in einem Schaltnetzteil die Eingangsspannung zunächst gleichgerichtet wird, allerdings bei einer soo großen Abweichung?...
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BID = 513994
Mr.Ed Moderator
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Beiträge: 36262 Wohnort: Recklinghausen
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Wenn die Netzfrequenz so hoch steigt dann müßte die Turbine und damit der Generator im Kraftwerk deutlich schneller laufen. Das würde dazu führen das das E-Werk sofort und vollautomatisch vom Verbundnetz geworfen wird.
Daher ist das eigentlich kaum möglich.
Ausnahmen wären nur bei einer Insellösung, also einem kleinen Kraftwerk für einen Ort o.ä. möglich, sowas gibt es aber praktisch nicht mehr. Selbst dort müßte man die Netzfrequenz aber einhalten.
Zu einem Bildausfall bei einem Fernseher kann das aber nicht führen. Die laufen unabhängig von der Netztfrequenz. Wenn dein Fernseher kein Bild mehr hat ist er schlicht und einfach defekt.
Auch einem modernen Radiowecker sollte das nichts ausmachen die laufen Quarzgesteuert. Probleme gibt es da nur bei alten Klappzahlenweckern mit Synchronmotor oder älteren Modellen.
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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BID = 514007
nobody_at_Home Gerade angekommen
Beiträge: 5
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Hallo nochmals,
also ich wohne in D, und ganz einsam und abgelegen..nächster Nachbar in ca. 700m Entfernung....und das alles ist kein Scherz. Das Problem habe ich, seitdem die Überlandleitung dem Erdkabel weichen musste. Und wir alle stehen vor einem Rätsel, da es recht unregelmäßig auftritt. Dauer-Gemessen wurde u.a. mit Geräten von Gossen-Metrawatt und einem mir unbekannten (Wahnsinns)Gerät, das mit bis zu 4Gs/s-Abtastrate eine 24h-Aufzeichnung eine dann überirdische Datenmenge auf die Festplatte brannte (O-Ton des Technikers). Ergebnis war mit beiden Geräten sporadische und maximale 68Hz.
Es sind im Umkreis mehrere Photovoltaik-Anlagen in Betrieb, gehe aber davon aus, dass alle eine funktionierende ENS haben, die bei der kleinsten Abweichung vom Netz trennt.
Vieleicht speist jemand mit einem Ein-Zylinder Diesel und Async-Generator 'schwarz' seinen Strom ins Netz ;-))
Aber gut, wollte nur mal wissen, ob mein Japan-TV diese Frequenz verträgt. Könnte ja sein, daß eine Schutzschaltung im Netzteil dem
Zeilentrafo die Versorgung kappt.
Aber trotzdem herzlichen Dank für eure Hilfe,
Schönen Gruß und einen schönen Abend,
NaH
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BID = 514035
Mr.Ed Moderator
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Beiträge: 36262 Wohnort: Recklinghausen
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Ein Japanischer Fernseher würde, genau wie ein amerikanischer, sowieso mit 60Hz laufen, mit dem kannst du aber in Europa nicht viel Anfangen.
Eine Schutzschaltung bei höherer Netzfrequenz gibt es nicht, würde ja kaum Sinn machen, die weicht ja im Normalfall nur minimal von den 50Hz ab. Moderne Geräte (die letzten 25 Jahre) haben aber i.d.r. Schaltnetzteile drin, die haben da keine Probleme mit. Bei älteren Geräten könnte es Probleme bei zu niedriger Frequenz geben.
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BID = 514155
Sebra Schriftsteller
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Beiträge: 665
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Ich hätte noch die Bitte, dass, wenn dieses Problem gelöst wurde, du das Ergebnis hier postest. Wäre echt interessant, wodurch sowas verursacht wird.
mfg
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BID = 514161
Ltof Inventar
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Beiträge: 9349 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
psiefke hat am 7 Apr 2008 20:01 geschrieben :
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...im Verbundnetz sollte das eigentlich nicht möglich sein... |
Nicht nur "eigentlich" - das ist unmöglich! Jedenfalls kein 68-Hz-Sinus.
Nicht mal eine illegale Einspeisung mit einem nicht-synchronisierten Generator kann das. Der schüttelt sich kurz und ist danach entweder synchronisiert oder die Leitungsschutzschalter sind gefallen.
Ich tippe auf Oberwellen (wodurch auch immer verursacht) und eine falsche Interpretation der Messwerte.
Gruß,
Ltof
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 514171
GeorgS Inventar
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Beiträge: 6450
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Hallo,
noch eine Anmerkung zu den Fernsehern und dem Netz.
Traditionell ist das Fernsehen mit dem Netz synchronisiert.
(Genau deswegen haben wir 50 Halbbilder, die USA 60)
Bei den Fernsehern vor Einführung der Schaltnetzteile
war das absolut notwendig, da die Hochspannung und
auch die Zeilenspannung nicht stabilisiert waren.
Ohne Synchronisierung wären kleine Bildbreiten-
und Helligkeitsunterschiede durch das Bild gelaufen.
Mit zunehmendem Aufwand der Schaltungen wurde die Notwendigkeit
immer geringer, ob man heute noch synchronisiert, weiß ich nicht.
Billige heutige Empfänger könnten immer noch von der
Synchronisierung abhängig sein.
Übrigens war das auch mit eine Ursache für starkes Flimmern
bei den ersten PC-Monitoren, da man die dummerweise
nicht mit 50 oder 100 Hz laufen ließ, sondern amerikanische
Normen übernahm. An teuren CAD-Monitoren mit aufwendiger
Schaltungstechnik hatte man nie ein Problem damit, daß
60 Bildwechsel angeblich zu wenig für das Auge sind.
Gruß
Georg
[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 8 Apr 2008 16:10 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 8 Apr 2008 16:11 ]
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BID = 514173
perl Ehrenmitglied
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Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Die Bildfrequenz (und die übrigen Frequenzen) ist schon seit Ewigkeiten, spätestens aber seit Einführung des Farbfernsehens nicht mehr netzsynchron, sondern von den besten Atomuhren gesteuert, d.h. hierzulande DCF77 synchron.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 514240
GeorgS Inventar
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Beiträge: 6450
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Hallo perl,
da die Netzfrequenz auch recht genau nach
der Zeit gefahren wird, läuft das fast aufs
selbe raus.
Solange die Bildfrequenz und die Netzfrequenz
so gut übereinstimmen, daß der Durchlauf der
Störungen nicht bemerkt wird, weil zu langsam,
ist das ausreichend.
Gruß
Georg
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BID = 514260
Mr.Ed Moderator
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Beiträge: 36262 Wohnort: Recklinghausen
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Mittlerweile läuft das ganze im Studio vielleicht noch DCF synchron, spätestens seit der praktisch kompletten Digitalisierung werden die Synchronsignale aber erst in der Kabelkopfstation oder zuhause im Receiver erzeugt. Und das weder Netz- noch DCF-Synchron.
Netzsynchrone Störungen, z.B. bei einem Netzteilfehler im Hausanschlussverstärker, fallen daher auf. Dann sieht man nämlich zwei Balken die langsam durch das Bild wandern, je nach Programm und aktueller Frequenz nach oben oder unten. Kommen diese in den Bereich der vertikalen Austastlücke kommt es auch zu Synchronisationsaussetzern.
Heute gebräuchliche Fernseher, auch die billigste Gurke aus dem Supermarkt, sind nicht mehr auf die Netzfrequenz als Referenz für irgendwas angwiesen.
Die Netzfrequenz ist auch keinesfalls stabil, die Genauigkeit wird nur gemittelt erreicht, zeitweilig weicht die mal ab.
Die aktuelle Frequenz und Zeitabweichung kann man übrigend abfragen: http://www.etrans.ch/services/online/frequency/
Die extreme Abweichung kann ich mir allerdings auch nicht erklären. Ich vemrute das da irgendeine Anlage absolut asynchron ins Netz einspeist und das Netz so versaut. Allerdings würde der Betreiber dann nichts mehr damit verdienen, sein Minikraftwerk würde Energie verbrauchen.
Der Verkauf dürfte dann auch alles andere als Sinusförmig sein.
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-=MR.ED=-
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BID = 514279
Strömling Schreibmaschine
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Hallo
Manchmal gibt es einfach Dinge die lassen sich nicht erklären.
Wie auch zum Beispiel sowas hier:
http://www.fosar-bludorf.com/archiv/rocca.htm
Aber vielleicht wurden auch nur lustige kleine Denkspiele in die Matrix eingebaut um die etwas intelligenteren Batterien zu beschäftigen.
MfG
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BID = 514290
Kleinspannung Urgestein
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Beiträge: 13371 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Hab mir den Artikel grad mal reingezogen.
Interessanter Lesestoff
Aber etwas macht mich stutzig:
Nach Aussage von da ist die geringste Gravitation auf der Erde an der Küste Südindiens.Müßten da aber jetzt nicht dort im statischtischen Mittel die körperlich größten Menschen zu finden sein?
Oder habe ich jetzt einen Denkfehler?
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
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BID = 514297
perl Ehrenmitglied
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Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Nach Aussage von da ist die geringste Gravitation auf der Erde an der Küste Südindiens. |
Noch geringere Werte findest du im Land der Känguruhs. Dort wirkt sie nämlich der unseren genau entgegengesetzt.
Soweit mir bekannt, nennt man diese Umkehrung des Schwerkraftvektors Levitation.
Trotzdem kleben die Leute dort nicht an der Zimmerdecke.
Noch so eine wundersame Anomalie.
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