Starterbatterie mit Netzgeräte laden (Grundsatzfragen auch zum Netzteil)

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Autor
Starterbatterie mit Netzgeräte laden (Grundsatzfragen auch zum Netzteil)
Suche nach: netzteil (26179)

    







BID = 688848

BigMan200

Gerade angekommen


Beiträge: 3
Wohnort: Düsseldorf
 

  


Hallo,

wie es aussieht brennte an meinem Wagen für zwei Tagen die Kofferraumbeleuchtung und hat die Batterie entladen.Am Wagen habe ich mal ein Voltmeter an die Batterie gehalten. Angezeigte Spannung ca. 1.5V. Da Starthilfe nicht möglich ist, habe ich die Batterie kurzerhand ausgebaut.

In der Wohnung habe ich die Batterie mal kräftig durchgeschüttelt (zwar nicht im Zusammenhang mit dem jetzt entladenen Zustand, sondern weil mir mal jmd. erzählt hat, dass man dies dann und wann mal tun sollte). Habe dann nochmals die Spannung gemessen und jetzt hat wird mir 5.19 Volt angezeigt.Eine halbe Stunde später konnte ich dann schon 6.43Volt messen.

--> Kann dies durchs schütteln kommen oder durch die wärmere Temperatur in der Wohnung?

--> Ab wie viel Volt hätte ich schon wieder eine Chance den Wagen zu starten (1.9 Liter Benziner)?

Auf jeden Fall fliegt bei mir noch so ein Labornetzgerät rum (selbst nie benutzt und kenne mich damit auch nicht so gut aus. Dennoch kam mir jetzt die Idee, damit die Batterie zu laden. Zumindest hat jmd. in diesem Forum - der mehr Ahnung hat als ich - es hinbekommen.

Zur Batterie
12V Bleiakku - jedoch finde ich nirgends eine Ah-Angabe. Hersteller Panasonic. Sechs Zellen. Die Zellenverschraubung habe ich schon mal offen (wegen dem angeblichen möglichen Knallgas beim Laden).

Zum Labornetzgerät
TTi Thurlby Thandar Instruments PL320 32V-2A PSU- Das Teil hat zwei Digitalanzeigen: eine beschriftet mit V (für Volt), die andere mit mA (Milliampere). Auf der Voltseite gibt es zwei Regler (grob und fein), auf der Stromstärkeseite gibt es ebenfalls einen Regler. Dann noch einen Knopf Damping (on/off), einen An/Aus-Schalter sowie einen Schalter "Gleichstrom an".
Dann gibt es unten noch die Anschlüsse:
1x Grün (Erde), 1x Schwarz (Sense), 1x Schwarz (Minus Output), 1x Rot (Plus Output), 1x Rot (Sense).

Wie anklemmen
Mir schwebt vor, den schwarzen Minus-Output vom Labornetzgerät mit dem Batterieminuspol zu verbinden. Ebenso den roten Plus-Output des Labornetzgerät mit dem Plus-Pol der Starterbatterie


Der Ladevorgang
Ich habe dann mal wie beschrieben das Ladegerät an die Batterie geklemmt und alle Regler auf Null gedreht. Dabei zeigt mir das Ladegerät gleich 6.02 Volt an, das externe Ladegerät zeigt mir 6,32 Volt an, die Amperanzeige zeigt 0 mA. Dann habe ich begonnen den Voltregler langsam hochzudrehen. Irgendwann beginnen dann die Ampereanzeige zu blinken (genauer gesagt, die Punkte).

--> Weiß jemand was das Blinken in Ampereanzeige zu bedeuten hat?

Ich habe den aufgehört an dem Voltregler zu drehen und habe dann den Ampereregler hochgedreht, bis es dort aufhörte zu blinken. So z.B. bei 9V und 2000mA. Interessanterweise viel dann immer gleich die Ampereanzeige. Dadurch konnte ich dann wieder die Voltanzeige hochregeln. Ich denke ich werde dieses "Wechselspiel" nun so lange machen, bis ich auf 13V bin.

--> Ist das nun total Schwachsinn oder sogar gefährlich was ich hier "treibe"
--> Woran erkenne ich, wenn ich aufhören sollte zu laden?

Besten Dank vorab für alle konstruktiven Rückmeldungen.

Grüße




BID = 688853

Ltof

Inventar



Beiträge: 9268
Wohnort: Hommingberg

 

  

Stell das Netzgerät ohne Akku auf 14 Volt, den Strom auf Maximum, klemm den Akku plus/plus minus/minus an (also so, wie Du es machen wolltest!) und habe viel Geduld. Das Blinken bedeutet nur, dass das Netzgerät in die Strombegrenzung geht. Das kannst Du ignorieren. Wenn der Strom irgendwann zu sinken beginnt, ist der Akku bald voll.

Die Zellen kannst Du wieder zu machen. Achte darauf, dass vor dem Anklemmen einigermaßen Wind über dem Akku war. Mit offenen Zellen erhöhst Du nur die Chance, dass das Fünkchen beim Anschließen das Knallgas im Akku anknallt.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am  8 Mai 2010 16:22 ]

BID = 688859

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9094
Wohnort: Alpenrepublik


Zitat :
Wenn der Strom irgendwann zu sinken beginnt, ist der Akku bald voll.


Was aber noch lange nicht bedeutet, dass er noch die volle Kapazität haben wird. Bleiakkus mögen eine Tiefentladung überhaupt nicht, die Lebensdauer sinkt drastisch bis zum völligen des Akkus.


_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

BID = 688860

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
habe ich die Batterie mal kräftig durchgeschüttelt
Das solltest du unterlassen.
Insbesondere bei älteren Batterien besteht die Gefahr, daß dadurch der Schlamm aus dem Zellensumpf zwischen die Platten fällt und einen Kurzschluß verursacht.

BID = 688863

Rhodosmaris

Schreibmaschine



Beiträge: 2352
Wohnort: Lindau/Bodensee

Daß die Spannung des Akkus von anfänglich 1,5Volt langsam angestiegen ist, liegt daran, daß die Belastung durch die Innenleuchte weggefallen ist und sich die Zellen minimal erholen.

Ansonsten paßt das was Ltof gesagt hat.
Bei dem Netzgerät mit maximal 2Ampere Ausgangsstrom solltest du den Akku aber mindestens bis morgen früh angeschlossen lassen, damit er wenigstens annähernd voll ist.
Von einer relativ kleinen Kapazität mit etwa 40Ah ausgehend dauert die Volladung etwa 24Stunden.
Daß der Akku voll ist erkennst du daran, daß der angezeigte Ladestrom des Netzteiles gegen Null geht und die Ausgangsspannung auf 14Volt angestiegen ist.

ciao Maris

BID = 688867

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Bei dem Netzgerät mit maximal 2Ampere Ausgangsstrom solltest du den Akku aber mindestens bis morgen früh angeschlossen lassen, damit er wenigstens annähernd voll ist
Das kann auch länger dauern. Tiefentladene Akkus, wie dieser, nehmen oft anfangs nur sehr zögerlich Strom an.

Zitat :
Daß der Akku voll ist erkennst du daran, daß der angezeigte Ladestrom des Netzteiles gegen Null geht und die Ausgangsspannung auf 14Volt angestiegen ist.
Einfacher noch am gleichmäßigen Sprudeln in den Zellen. Dazu braucht man aber noch mehr Spannung - bis zu 16V.
Im Normalfall vermeidet man das Gasen, aber jetzt solltest du es ruhig mal dazu kommen lassen, damit die Säure durch die Gasblasen umgerührt wird.

Erst wenn der Akku einigermaßen geladen ist, z.B. auf 13V, den Säurestand kontrollieren und ggfs. destilliertes / entmineralisiertes Wasser auffüllen.
Wenn du es jetzt schon machst, läuft er evtl. über.


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