Solar- Stromanlage: wohin wird denn da eingespeist ?

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Autor
Solar- Stromanlage: wohin wird denn da eingespeist ?
Suche nach: solar (663)

    







BID = 745620

ffeichtinger

Schreibmaschine



Beiträge: 1050
Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut
 

  



Zitat :

Das muß nicht so bleiben und ist sicher auch eine Frage der Technologie.
Erinnere dich, was die ersten Transistoren gekostet haben, und wie viele Milliarden davon du heute fürs gleiche Geld bekommst.
Eine eingestrahlte Leistung von 1kW/m2 ist viel zu lockend, um sie zu ignorieren.


Eben.

Dass man Parabolrinnenkraftwerke einsetzt um Sonnenenergie mittels Clausius-Rankine-Prozess in Strom umzuwandeln ist mir bekannt. Diese Technik findet aber auch mit einem Wirkungsgrad von etwa 35% seine theoretische Obergrenze.

So etws ähnliches könnte man doch vielleicht auch mit Photovolatik-Zellen machen.

Ich denke da an Konzentratorzellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Konzen.....ellen

Damit kann man nicht nur den Wirkungsgrad anheben, sondern auch die notwendige Menge an hochreinem Silicium stark reduzieren, was auch die Kosten senken sollte.


Aber ihr habt recht, das Problem der Speicherung bleibt, vor allem umd die Nacht zu überbrücken. Da gibt es aber noch nicht wirklich etwas in das man investieren könnte, außer Grundlagenforschung. Wasserstoff kann diese Anforderungen wohl nicht erfüllen, da die Speicherung schwierig und auch die Wasserspaltung und Rückverstromung mit Brennstoffzellen nicht sehr effizient und aufwändig ist.

Ich denke da eher an Pumpspeicherkraftwerke, aber das alleine wird es wohl auch nicht werden, dazu gibt es zu wenig Wasser und Berge in den Wüsten wo die Sonne scheint.


Vielleicht sollte man ein langes Kabel bis zum Mond spannen, wenn gerade Energie überschüssig ist holt man ihn mit einer starken Winde etwas ein, wenn man Energie braucht lässt man ihn wieder ziehen.

mfg Fritz

_________________

BID = 745655

Beckenrandschwimmer

Schreibmaschine



Beiträge: 1918
Wohnort: Altrip

 

  

Man kann auch eine Dampfturbine so betreiben. Der Wirkungsgrad kann dabei auf >50% gebracht werden (700°C Technologie).

Nur leider kaum in Mitteleuropa


Edit: Natürlich bezogen auf Sonnenkraftwerke

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Beckenrandschwimmer am  3 Feb 2011 16:40 ]

BID = 746452

TAB

Schriftsteller



Beiträge: 571
Wohnort: rot-grünes Irrenhaus an der Weser


Zitat :
Man stelle sich vor wir wären heutzutage von optimierten Dampfmaschinen abhängig.


Wir sind mit Volldampf auf dem Weg dahin. Schon mal was vom Rekubrennern, Stirling-Motoren, Zwei-Wellen-Motoren ("Dampf-Wankel") gehört?


BID = 746482

ffeichtinger

Schreibmaschine



Beiträge: 1050
Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut

Moment, Moment, der Stirlingmotor ist keine Dampfmaschine!

Der Stirlingkreisprozess ist einer der effizientesten Kreisprozesse überhaupt, vor dem Clausius-Rankine (Dampfturbine) und dem Seiligerprozess (Verbrennungsmotoren)

So wurden früher gegenüber der Dampfmaschine mit dem Stirlingmotor große Brennstoffeinsparungen erziehlt, und auch die Explosionsgefahr reduziert.

Nur ist leider die Leistungsdichte des Stirlingmotors sehr gering, was ihn für viele Anwendungen unbrauchbar macht. Deshalb konnte er sich bis auf einige Spezialanwendungen (U-Boot-Antrieb) nicht durchsetzten.

Auch hier liegt noch viel Optimierungspotential, das noch nicht genutzt ist.

mfg Fritz

_________________

BID = 746684

Peda

Schriftsteller



Beiträge: 891


Zitat :
Der Stirlingkreisprozess ist einer der effizientesten Kreisprozesse überhaupt, vor dem Clausius-Rankine (Dampfturbine) und dem Seiligerprozess (Verbrennungsmotoren)


Sicher?
Bzw. wie willst du effizient genau definieren?

_________________
Do you have Math Problems ?? Then call 0049-0800 sin(lg((10^45*tan(56))/(f(0)'->(45x^3/3x^2*3x^7)))

BID = 746698

Nukeman

Schriftsteller



Beiträge: 754
Wohnort: bei Kleve

Hier ist noch ein Artikel mit einem neuen Ansatz zum Thema
Energiepufferung von erneuerbaren Energien:

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34156/1.html

Ist wohl noch nicht ganz zuende gedacht, aber wie ich finde eine
interessante Richtung um mal drüber nachzudenken.

Gruß
Stefan

BID = 746710

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

In Berlin gab es lange die Bewag, jetzt Vattenfall.

Die liefert nicht nur Strom, sondern auch Fernwärme. Da wird es mit den Wärmespeichern richtig interessant. Der größte Teil der im Privathaushalt benötigten Energie ist ja nicht Strom, sondern Wärme. Das ist hauptsächlich Heizung und Warmwasser. Abgesehen von den Transportverlusten könnte man da die Energie aus den beschriebenen Wärmespeichern zu 100 % nutzen. Macht man doch wieder Strom daraus, ist auch die Abwärme nutzbar.

DL2JAS

_________________
mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 746811

ffeichtinger

Schreibmaschine



Beiträge: 1050
Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut


Zitat :

Sicher?
Bzw. wie willst du effizient genau definieren?


Mit Effizienz meine ich den Wirkungsgrad bei gleichen Verhältnissen, also gleicher Temperatur des heißesten und des kältesten Mediums.

Vergleiche mal diese Formel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Stirling-Prozess#Zusammenfassung

mit dieser:
http://de.wikipedia.org/wiki/Clausi.....sgrad

und mit dieser:
http://de.wikipedia.org/wiki/Carnot-Prozess#Der_Wirkungsgrad


Der Wirkunggrad des Stirlingprozesses entspricht idealerweise genau dem Carnot-Wirkungsgrad, und damit der oberen Grenze die durch die Thermodynamik festgelegt ist.


Zitat :

Abgesehen von den Transportverlusten könnte man da die Energie aus den beschriebenen Wärmespeichern zu 100 % nutzen. Macht man doch wieder Strom daraus, ist auch die Abwärme nutzbar.


Kraft-Wärme-Kopplung ist ja heute wohl das mindeste für thermische Kraftwerke. Das Problem ist nur, dass der Wärmebedarf über die Jahreszeit stark schwankt. Und im Sommer ist die Abwärme eben nicht vollständig als Strom nutzbar, das sagt uns die Thermodynamik.

Mit Kraft-Wärme-Kopplung bringt es ein thermisches Kraft vielleicht auf nur 30% Wirkungsgrad, da aber auch die Abwärme genutzt wird kommt man insgesamt auf einen Gesamtwirkungsgrad von vielleicht 80 oder 90%, was natürlich eine tolle Sache ist.

Lässt sich die Abwärme aber nicht nutzen, so bleibt es bei etwa 35%.

mfg Fritz


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