SmartHome seltsames Verhalten Fritz Powerline 546E beim Strommessung

Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst

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Autor
SmartHome seltsames Verhalten Fritz Powerline 546E beim Strommessung
Suche nach: powerline (166) strommessung (445)

    







BID = 1014893

Mailer2010

Gerade angekommen


Beiträge: 8
 

  


Hallo miteinander,

ich bin mir nicht sicher ob sowohl das Forum, als auch die Rubrik für meine Anfrage passend ist. Auch muss ich leider etwas ausholen, dadurch wird der Thread schon sehr lang. Ich versuche es einfach mal.

--------

Wie einige vielleicht wissen, bietet der bekannte deutsche Routerhersteller AVM für seine Fritz-Boxen auch diverse Gerätschaften aus dem Smart-Home Bereich an, welche mit der FritzBox über den Schnurlosstandard DECT kommunizieren.

Es gibt hierfür hauptsächlich schaltbare Steckdosen (Typ Fritz Dect 200), schaltbare Heizkörperthermostate (Fritt Dect 300 bzw. Comet Dect) und z.B. auch Powerline (Lan über Stromleitung) Gerätschaften.
Einer dieser Powerline Geräte, die Fritz Powerline 546E, verfügt ebenfalls über eine schaltbare Steckdose (ähnlich wie die Fritz Dect 200)

--------

Bei den FritzDect 200 Aktoren welche ich im Einsatz habe, habe ich damals vor Inbetriebnahme überprüft, ob diese bei Ausschaltung den Strom allpolig, also sowohl Phase als auch Neutralleiter, oder nur einpolig trennen (so wie es praktisch auch alle schaltbaren Steckerleisten tun).

Bei der Überprüfung mittels einem zweipoligen Spannungsprüfer (Duspol) konnte ich heraus finden, dass die DECT 200 einpolig abschaltet,
und zwar immer den linken Steckeranschluss (wenn man sich an der Aufschrift orientiert)

--------

Soweit ist alles in Ordnung.
Ich wollte das gleiche nun auch bei der schaltbaren Steckdose im Powerline Adapter 546E überprüfen.

Prinzipiell gibt es ja bei jedem zwei Möglichkeiten es in die Steckdose zu stecken. Das ist ja nichts ungewöhnliches. Schuko-Steckdosengeräte lassen sich per Design ja entweder so oder so einstecken.
Dies hat lediglich zur Folge, dass sich die stromführende Phase für die 546E ändert. Mal links, mal rechts.

Mir ist nun allerdings bei der Fritz Powerline 546E etwas seltsames aufgefallen:

Fall 1: Die 546E steckt so in der Steckdose, dass die stromführende Phase am linken Anschluss ankommt

- Ist die interne Steckdose der 546E angeschaltet, so messe ich mit dem zweipoligen Spannungsprüfer
o 230V zwischen den beiden Polbuchsen
o 230V zwischen Phase (linke Buchse) und Schutzleiter
o 0V zwischen Neutralleiter (rechte Buchse) und Schutzleiter

- Ist die interne Steckdose ausgeschaltet, so messe ich
o 0V zwischen den beiden Polbuchsen
o 0V zwischen ursprünglicher Phase (Links) und Schutzleiter
o 0V zwischen ursprünglichem Neutralleiter (rechts) und Schutzleiter

Soweit nichts ungewöhnliches. Dies sieht allerdings anders aus bei Fall2!

Fall 2: Die 546E steckt so in der Steckdose, dass die Phase am rechten Anschluss ankommt

- Ist die interne Steckdose der 546E angeschaltet, so messe ich mit dem zweipoligen Spannungsprüfer
o 230V zwischen den beiden Polbuchsen
o 230V zwischen Phase (rechte Buchse) und Schutzleiter
o 0V zwischen Neutralleiter (linke Buchse) und Schutzleiter

- Ist die interne Steckdose ausgeschaltet, so messe ich
o 0V zwischen den beiden Polbuchsen
o 230V zwischen ursprünglicher Phase (rechts) und Schutzleiter
o 230V zwischen ursprünglichem Neutralleiter (links) und
Schutzleiter

Die Tatsache, dass ich im ausgeschalteten Zustand zwischen den beiden Polen 0V messe, aber zwischen jedem der beide Pol und dem Schutzleiter 230V kann nur bedeuten, dass in diesem Fall an einem Pol +230V und am anderen -230V anliegen. Gefährlich scheint mir das alles nicht, aber etwas überraschend ist es schon.

Die in der 546E integrierte Steckdose verhält sich also im ausgeschalteten Zustand unterschiedlich, je nachdem, an welchem der beiden Kontakte die stromführende Phase ankommt.

Mit elekrischen und elektronischen Schaltungen habe ich leider kaum Erfwahrung. Dich Fachleute und Experten unter Euch haben aber sicherlich
eine Idee wieso und warum das hie der Fall ist.

Ich denke mir, es hat irgendetwas mit der Powerline Funktionalität zu tun, bin allerdings trotzdem verwundert, warum es zwei verschiedene Fälle gibt.

--------

So, was für eine Story, ich hoffe, dass irgendjemand überhaupt die Muse hat dies alles durchzulesen. Ich würde mich freuen.
An AVM habe ich mich übrigens auch gewandt, allerdings noch keine Antwort dazu erhalten.

Grüße
Flo

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mailer2010 am  5 Mär 2017 13:14 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mailer2010 am  5 Mär 2017 13:26 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mailer2010 am  5 Mär 2017 13:30 ]

BID = 1014897

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17430

 

  

Käse bei Unserem Wechselstrom gibt es keinen + und keinen - Pol !
Du hast da 230V Wechselspannung zwischen L und N und auch 230 V Wechselspannung zwischen L und PE Zwischen N und PE darfst und wirst du keine Spannung mit einem 2 Poligem Spannungsmesser Messen können. Mit einem Multimeter solltest du paralell zu den Messbuchsen eine Last schalten sonst zeigt dir das Messgerät auf Grund der Hochohmigkeit eine Spannung an , die nicht belastbar ist! Dein Messgerät wird ohne Last damit zum "Lügenbold" Deshalb Spannungen am Netz besser mit einem Duospol prüfen! So und nun zu den Einpolig schaltenten Steckdosen . da kommt es darauf an wie rum der Stecker eingesteckt ist ob da der L oder der N geschaltet wird! Es sollte immer der L geschaltet werden und das macht eine Allpolig schaltende Steckdose so . Da wird L und N abgeschaltet!
Edit: damit Powerline funktionieren kann sind da Kondensatoren vorhanden und die Sorgen dafür , das eben das Powerlinesignal weitergeleitet werden kann aber die Spannung bricht unter Last zusammen! Also mal eine Stehlampe da anschließen und dann die Spannung messen oder beim Duospol die Lastzuschaltung benutzen!

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am  5 Mär 2017 13:27 ]

BID = 1014898

Mailer2010

Gerade angekommen


Beiträge: 8

Tut mir Leid, der mit den kurzen Armen,
aber Du hast Dir meinen Post leider nicht richtig durchgelesen.
Oder ich habe es nicht deutlich genug beschrieben, kann auch sein.

Ich messe mit einem Duspol.
Was Du sagst ist mir durchaus bekannt, aber meine Messungen habe ich wie beschrieben durchgeführt.

In einem Fall, wenn die schaltbare Steckdose ausgeschaltet ist, messe ich keine Spannung zwischen Phase und N, aber Spannung sowohl zwischen N und PE als auch zwishcen L und PE..

Das sei hier nochmal zur Verdeutlichung gesagt.

Das "Problem" ist also NUR bei Fall 2, wenn die Steckdose ausgeschaltet ist.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mailer2010 am  5 Mär 2017 13:31 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mailer2010 am  5 Mär 2017 13:38 ]

BID = 1014899

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17430

Ja schon klar der Schalter befindet sich einpolig im Gerät und je nachdem Ob da der L oder der N geschaltet wird hast du unterschiedliche Messergebnise! Richtig wird der L geschaltet kann keine Spannung zwischen L und PE anliegen und auch keine Spannung zwischen L und N ! Wird allerdings der N geschaltet liegt am L immer Spannung an und du mist zwischen L und PE 230V und zwischen N und PE wegen der internen Versorgung auch Spannung zwischen N und PE!
Oder um es klar auszudrücken im Fall 1 befindet sich der Schalter im L und im Fall 2 im N !

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am  5 Mär 2017 13:40 ]

BID = 1014900

Mailer2010

Gerade angekommen


Beiträge: 8

Das mit der Last am Duspol war ein guter Hinweis.
In meinem Fall, wenn die Phase am nicht geschalten Pol ankommt, messe ich von dort auf PE 230 V, mit Last fliegt der FI. Normal.

Vom geschalteten Pol (in diesem Fall jetzt Neutralleiter) zu PE messe ich ebenfalls 230 V, mit Lastzuschaltung geht die Duspolanzeige auf 12 V zurück, kein FI fliegt.

Zwischen den Polen messe ich 0V.

Da Powerline ja ein Netzwerksignal auf das Stromsignal aufmoduliert, vermute ich, dass hier die Phase, Neutralleiter und eventuell sogar der PE auf irgendeine Art und Weise gekoppelt sind und sich das dann wie beschrieben auswirkt.

Es gibt - um ein Powerline Signal zu verbessern - ja sogenannte Phasenkoppler, welche mit Kondensatoren arbeiten. Da bin ich aber kein Experte.

BID = 1014901

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17430

Nochmal zum Mitmeiseln du kannst bei Schuko den Stecker beliebig einstecken der einzige Pol der da fest verbunden ist ist der PE je nach Steckerrichtung liegt der L dann Rechts oder Links an der Verlängerung an BZW an der Steckdose vom Powerlineadapter! Intern wird aber nur ein Pol abgeschaltet und das kann je nach Steckerrichtung der L oder der N sein! Es soll aber der L geschaltet werden, also so einstecken , das im ausgeschaltetem Zustand weder eine Spannung vom L oder vom N zum PE anliegt! Nur dann befindet sich der Interne Schalter im L!
Edit: ein Bild sagt mehr als 1000 Worte



Selbstverständlich liegt schon an der Normalen Steckdose zwischen N und PE keine Spannung an! Deshalb habe ich die Spannungsangabe da weggelassen !!!

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am  5 Mär 2017 14:15 ]

BID = 1014904

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5219


Zitat : Mailer2010 hat am  5 Mär 2017 13:12 geschrieben :
- Ist die interne Steckdose ausgeschaltet, so messe ich
o 0V zwischen den beiden Polbuchsen
o 230V zwischen ursprünglicher Phase (rechts) und Schutzleiter
o 230V zwischen ursprünglichem Neutralleiter (links) und
Schutzleiter
Da wird doch der N geschaltet und das passt - oder wo siehst du das Problem? Wird wohl irgend ein Netzfilter (Kondensator) dir eine Phantomspannung vorgaukeln.

BID = 1014937

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7340

...Wo bitte ist das Problem ?

...völlig normal das zwischen L und PE 230V sind wenn der N geschaltet wird


Offtopic :
...steck dein Smart-Home-scheiss so ist die Steckdose das der L geschaltet wird un gut is oder wirf den Kram in die Elektroschrott-Tonne





Zitat :
Mailer2010 hat am  5 Mär 2017 13:12 geschrieben :

.... oder nur einpolig trennen (so wie es praktisch auch alle schaltbaren Steckerleisten tun).....

...das stimmt so nicht das trifft nur auf billig Teile zu, alle hochwertigen Hersteller verwenden Zweipolige Schalter



Zitat :
Mailer2010 hat am  5 Mär 2017 13:12 geschrieben :

....Mit elekrischen und elektronischen Schaltungen habe ich leider kaum Erfwahrung....

...nicht möglich wer hätte das gedacht

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 1015562

Richie77

Gelegenheitsposter



Beiträge: 83

Phasenkoppler dienen nur dazu um bei Drehstromversorgung, unabhängig der Phasen L1-L3 überall gutes Powerline zu haben.

Wenn dann z.b PC-Zimmer auf L1 liegt und Wohnzimmer auf L3 wird man i.d.r mit einem Phasenkoppler kaum einen Unterschied wahrnehmen.

Ohne Phasenkoppler wird sofern Powerline dennoch funktioniert einen schlechten Speed haben.

Bei einem 1 Phasenstromkreis braucht man kein Phasenkoppler, da alle Räume auf L1 hängen.

Für was anderes braucht man so ein Teil nicht.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Richie77 am 13 Mär 2017 20:02 ]

BID = 1015597

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5219


Zitat : BlackLight hat am  5 Mär 2017 14:30 geschrieben :
Wird wohl irgend ein Netzfilter (Kondensator) dir eine Phantomspannung vorgaukeln.
Ich sehe gerade, dass ich unsauber formuliert hatte. Wollte folgendes sagen:
> Wird wohl irgend ein Netzfilter eine Phantomspannung auf dem N vorgaukeln.
Der Rest passt ja.


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