Problem mit Konstantstrom-Fet-Schaltung Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst
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Problem mit Konstantstrom-Fet-Schaltung Suche nach: schaltung (31664) |
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BID = 81104
krutz Gerade angekommen
Beiträge: 19
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Hallöchen!
bin neu hier, habe leider erst jetzt das Forum gefunden, sieht ja super aus! *s*
nu ja, zu meinem Prob.. hab eine Konstantstromschaltung nach einem Plan gebaut, aber einen anderen FET benutzt. der original FET hatte einen Mondwert von einigen hundert A max, meiner "nur" irgendwas im zweistelligen Bereich. die genauen Daten sind imho nicht entscheidend, suche ich aber gerne raus wenn gewünscht.
da mein FET bei gleicher eingangs-"signal"-spannung weniger durchsteuert als der original verwendete, komme ich mit dieser schaltung nur auf max 1A output (wenn poti auf max), bräuchte aber mind 4A, und würde nichts schaden wenn die Schaltung -reservetechnisch- nach oben hin noch gut luft hat.
Bauplan
ich vermute mal, dass ich nur einen widerstand ändern muss (R2 kleiner? oder R4 grösser?), um das auszubügeln. Ist mein erstes Projekt mit Op-Verstärkern, also lieber mal jemanden gefragt der sich auskennt? ;-)
Vielen Dank schonmal für Hinweise!
Manuel aka Krutz
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BID = 81109
tixiv Schreibmaschine
Beiträge: 1492 Wohnort: Gelsenkirchen
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So wie es für mich aussieht ist die Schaltung für max. 2,4A bemessen.
Indem Du R2 kleiner machst oder R4 grösser kannst Du den Bereich anpassen.
Wenn allerdings bei Dir nichtmal die 2,4A erreicht werden, dann musst Du erstmal ein paar weitere Fragen beantworten, um Hilfe zu bekommen:
Wie hoch ist Deine Betriebsspannung? Wie hoch ist die Betriebsspannung der Luxeon? Oder was betreibst Du daran?
Welchen FET benutzt Du? (sehr wichitg! immer angeben!)
Für mich sieht es so aus, als solle D2 leuchten, wenn der Strom nicht in die gewünschte Höhe geregelt werden kann. leuchtet D2? ggf ab welcher Reglerstellung?
So, ich warte jetzt mal gespannt auf die 4 Antworten, und dann sehen wir weiter. |
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BID = 81114
krutz Gerade angekommen
Beiträge: 19
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Hui, so schnell schon eine Antwort? ich bin begeistert! *freu*
okay, also ein paar mehr details:
die "kleine" led soll leuchten, wenn der widerstand der schaltung auf 0 geht, also die komplette spannung der akkus zum verbraucher durchgegeben wird (elektroniker werden mich für so ne erklärung sicher schlagen *g*).
da meine akkus voll sind, hab ich die led noch nicht leuchten gesehen.
aufgebaut ist die schaltung noch auf nem experimentierboard, stromquelle sind 8 mignon-akkus, die ~3,6V liefern. als verbraucher habe ich eine 36W Halogenbirne drangehängt, um mit geringem verbraucherwiderstand den strom messen zu können.
die FETs:
der original IRF3703 kann max 210A schalten!
IRF3703
meiner, ein IRL3803 "nur" 160A *gg*
wenn ich nicht ganz daneben liege, würde er bei 2,5V 10A durchschalten.
IRL3803
"die schaltung für max 2,5A designt", wie kommst du zu dem schluss? kommt doch auf das schaltverhalten des FET an dachte ich? oder eben die schaltung etwas anpassen, was ich vor habe?
vielen dank schonmal!
Manuel
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BID = 81120
tixiv Schreibmaschine
Beiträge: 1492 Wohnort: Gelsenkirchen
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Mit der kleinen LED hatte ich also recht. Das kommt sich auf das gleiche raus mit Deiner Beschreibung ihrer Funktion.
Weil die nicht leuchtet (sie funktioniert doch?! - klemm mal den Verbraucher ab, dann müsste sie leuchten), würde ich sagen mit dem FET ist alles o.k. - den kann man nehmen. Das Datenblatt sagt das auch.
Versorgungsspannung ist 9,6V, nicht 3,6V, oder? 3,6V währen nämlich zu wenig.
Eigentlich sollte das ganze funktionieren bis 2,4A. Ich komme dadrauf, weil der maximale Spannungswert, der mit dem Spannungsteiler R2/R3 eingestellt werden kann 36mV ist. Im geregelten Fall ist die Spannung an dem 15mOhm Shunt dann genauso hoch. und das entspricht dann 2,4A.
Wobie Mir grade die jetzt noch verbleibende Fehlerqulle nr. 1 einfällt: Die unteren Anschlüsse vom Poti sollten so direkt wie möglich mit dem unteren Punk von R5 verbunden sein, und R7 sollte auch mölichs direkt mit dem oberen Punkt von R5 verbunden sein. Wenn an diesen stellen nämlich zu lange Leitungswege sind, dann addiert sich deren Widerstand zu den 15mOhm von dem Shunt, und der Strom fällt geringer aus.
Um auf 4A zu kommen statt 2,4A musst Du dann noch den Spannungsteiler durch Ändern von R2 anpassen.
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BID = 81131
krutz Gerade angekommen
Beiträge: 19
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äh, ja, hoppla..
wie soll ich sagen..
hab noch gar keinen 15mR widerstand drinnen, ist ja sozusagen noch in der Testphase? *in deckung geh*
hab nur einen haufen 0,1R Widerstände bekommen, also mal schnell 6st parallel drangehängt. Strom fällt noch stärker.
habe nur die kroko-klemme als "widerstand" reingelegt, nur 380mA output.
Mein aufbau ist auf einer dieser steck-experimentierplatinen, als brücken habe ich 1mm dicken cu-draht genommen. nein, er ist unisoliert ;-)
(diese 0,1R widerstände sind für 2W.. entsprechend riesig.. würde die gerne vermeiden, oder austauschen.. okay okay, ich sag ja schon nix mehr *g*)
im klartext würde das heissen, dass ich R2 kleiner mache, soweit leuchtet mir das ein.. wie klein genau?
verbraucher abgehängt, LED leuchtet nicht. nein, 3,6V sind richtig, sind 2x4 Mignons. wenns fertig ist hänge ich da LEDs dran, die eben die 3,6V brauchen.
danke für die gedult und nachsicht ;-)
manuel
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BID = 81146
alpha-ranger Schreibmaschine
Beiträge: 1517 Wohnort: Harz / Heide
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Hallo,
bau den Konstatstromregler auf einer ordetlichen Platine auf, mit großen Masseflächen.
Der Ausgangsstrom ist durch den Widerstand und die Referenzspannung genau einstellbar.
Ich hatte mal so eine ähnliche Schaltunng gebaut, die hat wild geschwungen. Nur mit allen Tricks, wie Ferritperlen am Drain und so weiter konnte das Ding ruhiggestellt werden.
So, und jetzt baust Du sowas auf einem Steckbrett auf, das Graust einem ja.
mfG.
_________________
Wie der alte Meister schon wußte: Der Fehler liegt meist zwischen Plus und Minus. :-)
Und wenn ich mir nicht mehr helfen kann, schließ ich Plus an Minus an.
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BID = 81154
krutz Gerade angekommen
Beiträge: 19
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okay, ich geb zu, ich hätte nie gedacht dass es hier wirklich im mR und mV und mA geht.. *s*
naja, mir war vorher schon fast klar, dass ich nicht einfach nen anderen FET nehmen kann. um die schaltung anzupassen, erstmal als steckschaltung zusammenbauen, da dann dran feilen bis es passt, dann das ganze auf ne ordentliche geätzte platine übertragen.
wenn ich nur den R2 ersetzen muss, ist das natürlich kein problem! dachte ursprünglich eher daran das signal per transistor wieder zu verstärken, ist natürlich unsinn!
in welchem bereich würde R2 liegen?
halbieren wär wohl zu viel, hab nämlich die bauteile für 2 schaltungen da (zweiten 68k parallel)?
na okay, ich geh mich mal ans platinen malen machen.. wird ne weile dauern *gg*
merkwürdiger krams, diese hochsensiblen hochpotenten FETs.. man lernt nie aus! *s*
thx
manuel
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BID = 81278
krutz Gerade angekommen
Beiträge: 19
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soo, habe jetzt kurzerhand den widerstand R2 halbiert, sprich auf 34kR gesetzt.
ergebnis:
vorher war bei potistellung 100mA, jetzt sind es 290mA. bei vorher 10mA werden es 110mA.
Leider ist das maximum weiterhin niedrig, 1400mA output, bei R2 = 68kR ist das maximum 1200mA.
Ohne die Schaltung (also nur Akkus und Lampe) kommen 2800mA raus, also liegt es schon mal nicht an der Stromquelle.
ist immernoch steckplatine mit kupferdraht, der (zusätzliche) 15mR shunt-widerstand verringert wie gehabt den strom stark.
und hier enden nun meine bescheidenen elektronik-kenntnisse. habe keine erklärung, und keine idee mehr.
wer weiss weiter?
manuel
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BID = 81291
tixiv Schreibmaschine
Beiträge: 1492 Wohnort: Gelsenkirchen
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Deine Schilderung ist gradezu Haarsträubend! Die kleine LED leuchtet wegen einem Schaltungsfehler nicht. Diese Krokoklemmen haben meisst einen wahnsinnig hohen Übergangswiderstand, schau mal nach ob die Kabel überhaupt ordentlich an die Klemmen gelötet sind !
Steckbrett kannst Du vergessen, wenn es um so hohe Ströme und vor allem dabei noch um kleine Spannungen geht. Bau das auf eine ordentliche Lochrasterplatine, und dann ist Ruhe mit solchen Problemen. Du kannst für den Widerstand auch den 0,1 Ohm nehmen. Dann musst Du eben den 68k Widerstand kleiner wählen, so 4,7 k Ohm musst Du nehmen für 4A. Allerdings hast Du dann an dem 0,1 Ohm Widerstand 4A*0,4V=1,6W Verlust, was heisst das der schweine heiss wird. der 15m währe also besser. Ausserdem musst Du dann keine 0,4V Verlsut bei 4A hinnehmen. 2*4 Mignbon Batterien haben 4,8V! Ich würde sagen bei ner 3,6V Luxeon ist das in Ordnung. 3,6V währen nämlich zu wenig, da Du ja ne gewisse Überspannung zum Regeln des Stromes brauchst.
Also bau das ganze auf ne Lochraster Platine, und beherzige das mit den 2 möglichst kurzen Verbindungen, was ich geschrieben habe, und dann müsste es klappen!
Das Deine Glübirne nur 2,8A zieht wenn sie direkt am Akku hängt ist völlig normal, falls es eine 12V Hallogen Birne ist. Die zieht eben nicht mehr bei 4,8V! Aber zum testen wirds reichen.
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BID = 81626
krutz Gerade angekommen
Beiträge: 19
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so, habe mir jetzt eine Platine geätzt und alles draufgelötet. mind 2 mm dicke Leiterbahnen, Masse und + extra breit, zum schluss verzinnt, kompakt, so ca 3x5cm.
Als Shunt habe ich 6x 0,1R zusammengelötet, diese mit 2,5mm² Kabel drangehängt. den R2 hab ich erstmal mit 1mm Draht angelötet, um diesen austauschen zu können. Ein/Ausgänge auch 2,5mm².
und es funktioniert nicht...
lässt sich diesmal bis 50mA regeln, bis dahin ganz normal, aber mehr als 50mA kommen nicht raus. Spannung liegt bei 5mV!
nun gut, immerhin ist wohl noch kein bauteil abgebrannt, morgen gehts an die fehlersuche..
oder ich schmeiss die schaltung wech und fang eine neue an. was solls, als elektroniker muss man sich ja schliesslich eine hohe frustrationstoleranz antrainieren *gg*
(ich überlege lieber nicht wie hoch bisher meine erfolgsquote bei geätzten Platinen lag..)
manuel
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BID = 82408
krutz Gerade angekommen
Beiträge: 19
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hmpf..
habe das ganze jetzt in smd aufgebaut.
was ich gelernt habe:
-smd lötpaste ist die erfindung des tages
-das nächste mal klebe ich die bauteile an bevor ich löte
-die herausforderung ist nicht, die leiterbahnen aufzumahlen..
so. es geht nicht. nein, ich bin nicht übermässig erstaunt.
0mA, 0mV. LED leuchtet dauerhaft.
hat jemand auf anhieb eine idee, was für ein fehler so eine auswirkung hätte?
ich sollte das ganze projekt vermutlich canceln und die LEDs ungeregelt betreiben. wenn die nach 2 tagen hinüber sind kommt das immernoch billiger als das tagelange platinenbauen. ist jetzt bald ne woche..
nu denn..
manuel
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BID = 82515
tixiv Schreibmaschine
Beiträge: 1492 Wohnort: Gelsenkirchen
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Na dann suchen wir mal - wenn die kleine LED leuchtet, aber kein Strom kommt, dann schau mal vor allem die Verbindungen von U2a, R4, Q1, R5 und D1 auf Unterbrechungen oder Kurzschlüsse nach! Einfach mal durchpiepsen!
Wenn Du nix findest, dann miss mal die Spannungen an den 3 Anschlüssen von U2a, und an den 3 Anschlüssen vom FET, und poste sie hier ins Forum! Bitte alle Messwerte gegen -Vin !
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BID = 82722
krutz Gerade angekommen
Beiträge: 19
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yeah!
hab die schaltung komplett überprüft, ich hab tatsächlich eine leiterbahn vergessen *in die ecke stell und schäm*
war die verbindung zum U2a "-" eingang.
jetzt funktioniert die schaltung, und gibt zw 0 und 1,4 Amp strom. Bei 1,4A fängt die indikator-LED ganz schwach an zu glimmen, kaum sichtbar.
also immernoch R2 verringern..? wird bei SMD nicht so einfach.. hätte einige 1k und 10k Widerstände (zum üben mitbestellt) anzubieten?
meine letzte frage wär zum shunt widerstand mit 15mR. da hängen jetzt 6 2W widerstände dran, das päckchen ist grösser als der rest der schaltung.. weglassen frage ich lieber nicht *gg*
gäb es da irgend eine alternative zu?
smd ist nicht so schlimm wie befürchtet.
sogar die ics hab ich also hinbekommen (obwohl es noch kleinere geben soll?), werde wohl auf smd umsteigen, wenn es die zukünftigen schaltungen erlauben.
danke euch allen, ohne profis wär ich schon oft aufgeschmissen gewesen.. im elektronikbereich kann ich da nicht viel "zurückgeben", aber man tut was man kann ;-)
manuel
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BID = 83044
krutz Gerade angekommen
Beiträge: 19
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konnte nicht länger warten, habe den Widerstand R2 erst durch 10k und dann durch 5k ersetzt. keine besserung.. bei 68k kommen 1.4A, bei 10k und 5k jeweils ca 1.7A. "Startet" bei 1.5A und geht dann im sekundentakt 100mA hoch, bis 1.7A.
der FET wird super heiss, der 17mR Shunt bleibt kalt.
Kleine LED glimmt.
hat noch jemand eine Idee für mich, bevor ich die Elektronik aufgebe und nur noch dicke Vorwiderstände verwende?
Zu komplex, zu viel zu beachten, zu viele (Fehler-)Möglichkeiten, zu wenig kausal.
Ich bleib lieber in der IT. verglichen mit elektronik sind die Symptome von Windows geradezu bezaubernd logisch und nachvollziehbar!
:-(
Manuel
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BID = 83771
tixiv Schreibmaschine
Beiträge: 1492 Wohnort: Gelsenkirchen
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Betreibst Du schon die LED, die Du später verwenden möchtest an der Schaltung, oder ists noch die test Glühlampe?
Mir fällt da ausserdem grade mal auf, dass der FET bei 4,8V Betreibsspannung vielleicht doch nicht so optimal ist - es kann gut sein, dass er zu wenig Gatespannung bekommt. Miss doch einfach mal die Gatespannung bei voll aufgedrehtem Poti, wenn der FET bereits fast 4,8V Gatespannung bekommt, und trotzdem nicht weiter durchsteuert, dann musst Du ihn durch einen Logic Level Typen ersetzen.
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