Einen Tastkopf brauchst du dafür nicht, ganz im Gegenteil. Du willst ja nicht den Tastkopf prüfen.

Fürs erste kannst du ein paar dm Draht in die Eingangsbuchse stecken , und sehen, ob sich für die so eingespeiste Brummspannung ein stehendes Bild erzielen lässt.
Falls ok, kannst du auch mal die von cholertinu angesprochene Kalibrierspannung ausprobieren.

Wenn du überhaupt eine Anzeige hast, und die Triggerung funktioniert, dann bau dir aus CD4000er Chips (weil die bis 18V funktionieren und die Ausgangsspannung ebenso gross wie die Versorgungsspannung ist) und einer variablen Spannungsquelle einen Rechteckgenerator und prüfe ob die Eingangsteiler korrekt funktionieren. D.h. Ist die angezeigte Spannung richtig und stimmt die Kurvenform ?

Für die empfindlichen Bereiche ist es besser den Chip mit 10..12V zu speisen und mit einem Spannungsteiler (10k am IC, wenige Ohm am Scope-GND) zu arbeiten.
Die Schaltung sollte recht klein sein und nach Möglichkeit fast ohne Kabel mit der Eingangsbuchse verbunden werden.


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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



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Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  9 Mai 2007 11:10 ]

Danke für die raschen antworten

Also ich fasse zusammen...

Ich baue mir einen Rechteckgenerator um zu prüfen ob die Kurven und der Teiler stimmt.

Noch eine frage...

So ein BNC anschluss hat ja 2 "POLE" der innere ist ja der Signal "pol" ist der äusere nur abschirmung oder zugleich noch GND oder soll ich den extra GND anschluss verwenden?

Am BNC ist außen Ground.
Gruß
Peter

Danke

So dan werd ich mal den Rechteckgenerator bauen....

Kann ich nicht auch einen NE555 verwenden?

Oder gleich die Soundkarte?

Vielen dank

[ Diese Nachricht wurde geändert von: hedie am  9 Mai 2007 11:18 ]

Die BNC Buchse ist zum Anschluss von Koaxkabeln gedacht und der Kragen ist mit GND verbunden.

Wenn Y-Ablenkung und Triggerung ok sind, solltest du noch die Zeitbasis überprüfen.
Das ist schon etwas anspruchsvoller, weil man dafür genaue Frequenzen braucht.
50Hz ist klar, die bekommt man aus dem Stromnetz. Höhere Frequenzen bis etwa 20kHz aus der PC-Soundkarte und darüber musst du dich mal umsehen was so an Quarzoszillatoren herumliegt. Du musst nicht unbedingt eine Schwingung pro Kästchen abbilden, es können auch mehrere sein, die man dann über ein paar Kästchen hinweg auszählt.
Dabei siehst du auch gleich ob die Zeitablenkung linear ist.

Die Linearität sollte man auch bei der Y-Ablenkung überprüfen.


P.S.:

Zitat :

Kann ich nicht auch einen NE555 verwenden?

Würde ich nicht tun, weil der nicht 100% an die Versorgungsspannung herankommt und wohl auch schlechtere Flankensteilheit hat.
Die Soundkarte liefert keine definierten Spannungen.

Die Eingangsteiler von Scopes sind verdächtig, weil da die Anwender schon mal Überspannung dranlegen und dann schlagen interne Kompensationskondensatoren durch. Die Reparatur ist aufwändig und das könnte ein Grund sein, weshalb du das Gerät gefunden hast.



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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  9 Mai 2007 11:30 ]

Also das Gerät lag im Müll einer grossen Firma

Und weil ich den Direktor kenne weiss ich das das gerät ausgemustert wurde weil es (denke ich mal) zu schlecht geworden ist....

Das mit der Soundkarte hab ich bemerkt (habs nicht lassen können :D) es sieht aus wie eine Rechteck ist aber noch recht unsauber

aber das liegt daran (nehme ich mal an) das die soundkarte zuwenig genau ist oder das programm...

Hast du so einen Calibrate Ausgang am Gerät?
Wenn ja, schliesse diesen mal an den Signal-Eingang, bevor beginnst Generatoren zu bauen.

Zitat :

Also das Gerät lag im Müll einer grossen Firma

Dann solltest du den Direktor man darauf ansprechen, wie sie es in der Firma mit der Entsorgung von Elektronik halten. Das Zeug gehört nämlich nicht in den Müll.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: cholertinu am  9 Mai 2007 11:53 ]

Zitat :

weil ich den Direktor kenne weiss ich das das gerät ausgemustert wurde

Dann frag doch da mal nach, weshalb sie sich von dem Gerät getrennt haben.
Dass die ein völlig intaktes Scope in die Tonne hauen, halte ich für unwahrscheinlich.


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Ok also hier ist ein Bild des gerätes

http://siex.ath.cx/freefile/files/2438909052007348.jpg


Es war in einem Spezial Container für Elektroschrott

Also ich nehme an das es in der heutigen zeit ein Oszilloskop mit 20 mHz für eine Telekomunikationsfirma nicht mehr tut.

Üblicherweise werden dann aber solche ausgemusterten Geräte an Bildungseinrichtungen (z.B. Schulen) gegeben, die sind doch dankbar für jede Sachspende...


kopfschüttelnd,


Tom.

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[x] <= Hier Nagel einschlagen für neuen Monitor!

Mit 20 mHz nicht, aber mit 20MHz besteht kein Grund es wegzuwerfen. Man kann nie genug davon haben.

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Ich hab den Kalibrier Punkt gefunden

Unten Links hats zwei pads mit einem Rechtecksignal mit 0.2V und 2V

Habs angeschlossen doch oh schreck....

Das signal wird zwar angezeigt doch leider sind die beiden Striche nich exakt gleich lang ist das schlimm?

Abweichung etwa 0.7 mm