Autor |
Motoröltemperaturmessung per LED Suche nach: led (32581) |
|
|
|
|
BID = 12958
Gast Nichtregistrierter Benutzer |
|
Hallo liebe Leute,
mir schwebt folgende Idee vor, leider weiß ich nicht wie sie umsetzen soll.
bei meinem Fahrzeug möchte ich erreichen, dass bei erreichen der Motorölbetriebstemperatur, messbar über einem Fühler welcher die Motorölablassschraube ersetzt, eine LED (grün) leuchtet.
Bei unterschreiten der Temeratur soll die LED erlöschen, bei überschreiten der Temperatur soll eine zweite LED (rot) aufleuchten.
Wer kann mir Tipps geben welche Bauteile ich benötige und wie sie zu verbauen sind.
Vielen Dank in voraus.
MfG
Thomas |
|
BID = 12964
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
|
|
Solche Teile gibt es im KFZ-Zubehörhandel.
Als Geber werden m.W. NTC-Widerstände eingesetzt, allerdings ist mir nicht bekannt welchen Widerstandswert (Min, Max) sie im Betriebstemperaturbereich haben. Möglicherweise ist das auch von Hersteller zu Hersteller verschieden.
Wenn wir diese Daten hätten, und wüßten wie die Spannungsversorgung funktioniert, sollte es ein Leichtes sein, eine passende Schaltung zu skizzieren.
Allerdings sind m.E. die analogen Zeigerinstrumente schöner, weil man darauf die Tendenz abschätzen kann.
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 3 Feb 2003 17:22 ] |
|
BID = 13007
Thomas W Neu hier
Avatar auf fremdem Server ! Hochladen oder per Mail an Admin
Beiträge: 38 Wohnort: baiersdorf bei Erlangen
|
Anregung:
unabhängig von der von dir gewünschten Schaltung würde ich den Fühler vielleicht am Ölpeilstab (gibts glaube ich auch schon fertig) anbringen, damit keine Meßfehler (Fahrtwind) dazukommen
Thomas
|
BID = 13308
Gast Nichtregistrierter Benutzer |
Hallo,
gestern habe ich den Öltemperaturgeber (ölablaßschraube) ins Fahrzeug eingeschraubt.
Bei normaler Temeratur des Öles (20 Grad C.) hat der Geber einen Widerstand von 900 K.Ohm, bei 90 Grad Öltemperatur hat er nur noch einen Widerstand von 70 K.Ohm.
Ich hoffe das die Angaben zur weiteren Bearbeitung meines Problems reichen.
Danke
MfG
Thomas
|
BID = 13312
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
|
Ists ein Auto mit 12V Gleichstromversorgung ?
Und bei welchen Temperaturen hättest Du gerne die zu -Kalt -Heiß Schaltpunkte ?
Und:
Fühlst Du dich stark genug ein IC zu verwenden, oder sind ein paar Transistoren das höchstmögliche ?
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 6 Feb 2003 16:47 ]
|
BID = 14267
Klausi Neu hier
Beiträge: 23 Wohnort: hessen
|
moin
das "schreit" geradezu nach der verwendung eines TCA 965.
wenn du kein datenblatt findest, schreib. ok..?
munter bleiben..
|
BID = 14288
Skuld Aus Forum ausgetreten
|
Für mich schreit das eher nach Doppel-Komparator LM393, einem 78L08 als kombiniertem Spannungsregler/Referenzspannungsquelle und zwei durch Spindeltrimmer einzustellende Schaltpunkte/Spannungswerte : Temp Ok, Temp zu hoch - Außerdem kannst du auch heisses Wasser zum Kalibrieren der Widerstandswerte/Schaltpunkte nehmen, es sei denn du möchtest deinen Motor überheizen um den Schaltpunkt für die Rote LED zu ermitteln *G*.
Eine Duo-LED Rot/Grün wegen Platzersparnis käme mir in den Sinn und eine geschickte Verknüpfung von zwei Transistoren oder ein Logikgatter um die LEDs zu treiben und zu verhindern, dass Grün und Rot gleichzeitig leuchten. Bauteilekosten um die 5 Euro beim großen C. Und wer hobbymässig etwas mit Elektronik am Hut hat, sollte die Teile sogar in seiner Bastelkiste finden. Das trifft auf den TCA965 wohl nicht zu - und der Chip allein kostet außerdem allein schon an die 5 Euro.
|
BID = 14300
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
|
Ich hatte auch an einen LM339 gedacht, mit den beiden übrigen Komparatoren kann man das bißchen Logik machen.
Den Spannungsregler braucht man auch nicht.
Aber offenbar hat sich der ursprüngliche Fragesteller schon ausgeklinkt.
Wenn er nämlich allenfalls eine Lötpistole hat, wird eine Schaltung mit IC wohl zu kompliziert sein.
So geht das leider oft, noch bevor das Problem ausreichend definiert ist, verlieren die Frager das Interesse, wenn man nicht sofort einen fertigen Bausatz nachweist.
Dann tut es einem Leid, daß man überhaupt Zeit dafür geopfert hat.
Übrigens: Ich hab im Hinterkopf, daß Motoröl rund 140°C heiß werden darf. Da kann man nicht mehr mit dem Einmachthermometer kalibrieren. Zum Glück kann man den Widerstand aber berechnen.
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
|
BID = 14308
Skuld Aus Forum ausgetreten
|
Ja hast recht Perl.
Den Spannungsregler brauchst du eigentlich nicht, weil Veränderungen der Betriebsspannung ja den Spannungsteiler des Messfühlers und der Referenzspannung in gleicher Weise beeinflussen.- Aber schaden kanns nicht - allein schon um Störenfriede aus der Versorgung herauszufiltern.
Und was das die Temp des Motoröls betrifft, habe ich da wohl schon geschlafen.- Na ja, man könnte zumindest mit dem Wasserbad bis 90 Grad eine Messkurve aufzeichnen und dann extrapolieren - andererseits gibt es doch auch Thermometer für hohe Temperaturen (>100°C) im Handel für Laborbedarf. Und dann geht es doch auch ohne Rechnerei mit Fritierfett im Topf auf der (Thermostat-)Herdplatte - das kannst du doch bis 200Grad oder so heizen.
MlG
Andrea H.
|
BID = 14337
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
|
Die Störenfriede filtert man besser mit einem RC-Tiefpass.
In KFZ-Bordnetzen sind Spikes von 200V nicht selten.
Die hält der 78xx nicht ohne weiteres aus, sodaß man eine entsprechende Beschaltung sowieso vornehmen muß.
Natürlich gibt es für teures Geld Laborthermometer die einen Meßbereich von ein paar hundert Grad haben, aber viel preisgünstiger sind Thermoelemente.
Ich habe in der Vergangenheit DVMs mit Temperaturmeßbereich und passenden Thermoelementen schon für 15..20 Euro gesehen. Die halten zumindest für kürzere Zeiten sogar Rotglut aus.
Von der Verwendung eines Ölbades bei 200° rate ich ab. Ich habe etliche mit Paraffinöl gefüllte brennen sehen. Spätestens bei 270°C ist es soweit. Frittenfett wird schon früher Ärger machen. Hinzu kommt die Spritzgefahr wenn Wasserspuren anwesend sind.
Bei 200°C beginnt schon eine kräftige Entwicklung von üblen Zersetzungsprodukten, weshalb man im Abzug arbeiten muß.
Bei hohen Temperaturen sind Metallblöcke oder Sandbäder viel besser geignet.
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 22 Feb 2003 16:08 ]
|
BID = 14348
BlackAdder gesperrt
|
@Andrea
Hochachtung für deine Schaltungsidee. Der Ansatz ist gut bis sehr gut.
@Perl
Wenn Motoröl 140 Grad heiss werden darf, dann sind 200 Grad als oberste Grenze für die Einmessung eines Temperaturfühlers satt genug. Dass Paraffine so hoch erhitzt werden können ist kein Thema. Andrea schrieb nichts von 270 Grad. Deine Friteuse macht ja schon 190°C und auch das wäre genug.
Zweitens kostet ein stinknormales Laborthermometer bis zu 200°c etwa 20 Euro oder weniger je nach Bezugsquelle.
(z.B. siehe http://www.thermometer.net/thermome.....html)
Händler für Laborbedarf gibt es in der Nähe einer jeden Uni mit Naturwissenschaftlichem Zweig.
Drittens sollte allein der Widerstand jeglicher Verkabelung zu dieser Schaltung zusammen mit einem Elko/Folienkondensator vor dem 7808 deine 200V Spikes wirksam unterdrücken - oder soweit reduzieren, dass der Regler nicht stirbt.
Drittens solltest du die 'Machbarkeit mit handelsüblichen Mitteln' nicht aus den Augen verlieren. - Das ist es nämlich, was aus Andreas Antwort spricht: Machbarkeit mit Mitteln, die Jeder zu Hause hat oder leicht besorgen kann. Ich bin sicher du hast ein Sandbad oder Metallbad zu Hause herumstehen,- neben dem Atomreaktor im Keller,- aber Otto Normalbastler eben nicht. Und dass man bei heißem Öl vorsichtig sein soll müsste jedem klar sein, der mal Pommes fritiert hat oder etwas in der Pfanne gebraten hat. Ich finde es sehr heuchlerisch hier eine Litanei über die Gefahren von heissem Fett zu verfassen, wenn an anderer Stelle im Forum Hemmungslos mit Hochspannung und Mikrowellen herumexperimentiert wird.
|
BID = 14363
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
|
@BlackAdder:
1) Habe ich keine Lust in diesem Ton zu diskutieren.
2) Im Gegensatz zu Dir hat Skuld begriffen, daß man den 78xx Regler nicht braucht, und was nicht drin ist, kostet kein Geld und kann auch nicht kaputt gehen.
3) Ein DVM mit Thermoelement für 15-20 Euro das problemlos 500-600°C anzeigt, ist nicht nur billiger sondern auch geeigneter als ein mit Quecksilber gefülltes Laborthermometer.
Was gibt es also daran auszusetzen?
4) Wenn Du ein Ölbad auf einer Herdplatte auf 200°C heizt, ist die Platte erheblich heißer. Ein Tropfen verkleckertes Öl kann dann ausreichen um den Gau hervorzubringen.
Wenn Du einen Topf mit brennendem Öl für eine Kleinigkeit hältst, solltest Du darüber mal mit Deiner Feuerwehr diskutieren.
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
|