LM7805 - interner Kurzschluss?

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Autor
LM7805 - interner Kurzschluss?
Suche nach: kurzschluss (6540)

    







BID = 59172

Gurney

Gesprächig

Beiträge: 193
Wohnort: Stuttgart
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Hi
Ich hab ein kleines Problemchen mit meiner Schaltung. Nachdem sie nun schon seit Monaten funktioniert, sind mir jetzt meine beiden ICs durchgeschmort - leider auch ein Atmel µC, der keine Befehle mehr annimmt. Der Grund dafür scheint zu sein, dass sich meine Spannungsversorgung mit dem LM7805 verabschiedet hat und statt 5V jetzt 10V ausspuckt - auf Dauer natürlich der sichere Tod für meinen Controller.
Ich habe an dem Regler extra ein Kühlblech dran, weil meine Versorgungsspannung unstabilisierte 12V sind, Abblockkondensatoren und Verpolungsschutz mit einer Diode sind auch da, und er hat auch immer gut funktioniert. An die 1A maximalen Ausgangsstrom komm ich auch nicht, da nur ein 90S4433 mit 5 LEDs, ein MAX232 und zwei Lichtschranken versorgt werden müssen.
Was ist der Grund für diesen Ausfall? Und wie kann ich meine Schaltungen vor sowas schützen, denn ich hab nicht soviel Geld und Lust, mir wegen sowas neue Prozessoren zu kaufen
Tschau
Gurney

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Gurney am 12 Mär 2004 15:50 ]

BID = 59175

tixiv

Schreibmaschine



Beiträge: 1492
Wohnort: Gelsenkirchen

 

  

Hm, also diese Regler gehen nur ganz selten kaputt. Die sind eigentlich ziemlich robust. Vielleicht hat sich der Massepin des Reglers von der Lötstelle gelöst.

Als schutz kann man am Ausgang des Reglers eine 5,6V Zenerdiode oder eine Supressordiode einbauen, die sich dann opfert und einen kurzschluss produziert sollte die Spannung wieder zu hoch werden.

BID = 59190

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Was ist der Grund für diesen Ausfall?

Zwei Gründe kommen hauptsächlich in Frage:
1) Überspannung (35V) am Eingang, dagegen kann der Regler sich nämlich nicht schützen. Wenn das ein Thema ist, helfen die von tixiv erwähnten Suppressordioden - aber am Schaltungseingang !

Dabi gehe mal davon aus, daß die Leitungen vom Regler zum Siebkondensator nicht so lang sind, daß allein daran schon beim Abschalten der Last hohe Spannungen induziert werden.


2) Rückwärtsbetrieb. Der tritt auf, wenn man z.B. den Eingangskondensator kurzschließt.
Dann entladen sich die Kondensatoren auf dem µP-Board durch den Regler und das mag der garnicht.


Kühlblechgröße und Kurzschlüsse sind normalerweise kein Thema, weil der Regler entsprechende Schutzmechanismen eingebbaut hat.


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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 59203

Gurney

Gesprächig

Beiträge: 193
Wohnort: Stuttgart
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Danke für eure Antworten
Massepin ist noch dran, auch Kurzschlüsse konnt ich bislang nicht feststellen. Was allerdings ein Grund für eine Überspannung sein könnte - und ein ziemlich dummer noch dazu, denn daran hätte ich auch mal früher denken können, ist, dass ich an der 12V-Eingansspannung noch einen Gleichstrommotor hängen habe. Könnte es sein, dass der wie eine Spule eine hohe Spannungsspitze beim Abschalten induziert? Dann würd ich mir gerne selber in den Arsch beißen

BID = 59207

Lötfix

Schreibmaschine



Beiträge: 2328
Wohnort: Wien

Hallo!

Im Gleichstrommotor sind Spulen drin! Du hast das schon richtig erkannt.

mfg Lötfix

BID = 59208

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Guten Appetit !

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BID = 59221

Gurney

Gesprächig

Beiträge: 193
Wohnort: Stuttgart
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Naja, selbst schuld
Tut mir leid, dass ich euch mit diesem Anfängerfehler belästigt hab, jetzt kommt erstmal ne Freilaufdiode dabei.

BID = 59233

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Die kann man auch noch falsch anbringen. Hast du mal ein Bild u. Schaltplan von dem Aufbau ?

Btw:
Wenn ich Angst habe, daß mir eine defekte Regelung etwas ruiniert, verwende ich einen kräftigen Thyristor (20A oder mehr) als Kurzschließer, der über eine passende Zenerdiode getriggert wird.
Es macht Sinn, wenn dann noch irgendwo Sicherungen vorhanden sind, bevor das ganze Netzteil in Flammen aufgeht.


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BID = 59680

Gurney

Gesprächig

Beiträge: 193
Wohnort: Stuttgart
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Ich hab momentan nicht großartig Zeit, nen Schaltplan zu zeichnen, aber der Aufbau der Spannungsversorgung ist auch nicht weiter schwierig. An dem 12V-Steckernetzteil liegen parallel der Motor und der LM7805. In der Leitung zum Motor ist ein Schalter eingebaut; der Spannungsregler ist eingangsseitig mit einem 10µF Elko und einem 100nF Keramikkondensator abgeblockt, auf der Ausgangsseite nochmal mit 100nF. Außerdem ist noch eine Diode als Verpolungsgschutz zwischen Vin und Vout. Also nichts besonderes. Eine antiparellel zum Motor liegende Diode dürft es doch tun, oder? Ich hab hier noch n paar 1N4001 rumliegen...

BID = 59685

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

So wie du das beschreibst sollte es ok sein.
Aber wie gesagt: Ein kräftiger Thyristor (notfalls auch Triac), mit einer 5,6V Zenerdiode am Gate verhindert Überspannungen an der Last bevor die magischen 7V erreicht werden.



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BID = 59781

Gurney

Gesprächig

Beiträge: 193
Wohnort: Stuttgart
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OK, danke für den Tipp :)
Wenn ich dann noch Lust hab, bau ich mir vielleicht noch ne LED als "Gefahrenanzeige" ein. Könnt ich evtl. die LED mit der Zenerdiode in Reihe schalten, deren Spannung um die Durchlassspannung der LED geringer als 5,6V ist? Und einem Vorwiderstand, damit mir die LED nicht auch noch durchbrennt

BID = 59787

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Könnt ich evtl. die LED mit der Zenerdiode in Reihe schalten, deren Spannung um die Durchlassspannung der LED geringer als 5,6V ist? Und einem Vorwiderstand, damit mir die LED nicht auch noch durchbrennt

Die LED wird auch ohne Vorwiderstand nicht durchbrennen, aber du wirst wahrscheinlich auch nicht viel sehen, denn wenn erst einmal der Triggerstrom erreicht ist (oft etwa 20mA), schließt der SCR in 10µs oder so, die Spannung kurz.

Evtl. kannst du der K-G-Strecke einen Widerstand parallelschalten, dann fließt schon ein Strom für die LED, bevor die zur Zündung erforderliche Gatespannung (0,7V) erreicht ist. Manche SCR haben einem solchen Widerstand auch schon eingebaut.

Auf jeden Fall solltest du die Schaltung vorher ausprobieren, damit du weißt, daß sie funktioniert und es auch bei höherer Temperatur keinen Frühstart gibt.

Als Thyristor kannst du ja durchaus einen Typ verwenden, der nur 50V aushält, die sind wesentlich preiswerter als solche die für 600+ V spezifiziert sind.



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BID = 59863

Gurney

Gesprächig

Beiträge: 193
Wohnort: Stuttgart
Zur Homepage von Gurney

Danke nochmal
Aber bis zur nächsten Reichelt-Bestellung wird's erstmal die Freilaufdiode tun müssen
Gurney


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