Ladekontrolllampe erlischt nicht bei parallel geschalteten Akkus.

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Autor
Ladekontrolllampe erlischt nicht bei parallel geschalteten Akkus.
Suche nach: akkus (7511)

    







BID = 69729

Habanera

Gerade angekommen


Beiträge: 6
 

  


Hallo!



ich habe ein Problem mit dem Ladegerät von ANSMANN BCA 12-2

Wenn ich einen PB-Akku allein lade (12V 18Ah) erlischt nach entsrechender Zeit die Ladelampe (gemäß Bedienungsanleitung bei einem Ladestrom von <200mA). Wenn ich jedoch 2 identische Akkus parallel schalte (zusammen dann 36Ah) erlischt die Ladeanzeige nicht. Auch wenn beide voll sind. Ein Kurzschluss kann ich ausschließen irgendwo.

Wo könnte das Problem liegen?


Habanera


BID = 69753

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Du wartest auch lange genug, denn um zwei Akkus zu laden braucht es u.U. doppelt so lange ?
Und der andere Akku verhält sich allein auch vorschriftsmäßig ?

Beidesmal "Ja" wäre übel, denn es läßt den Schluß zu, daß die Ladeendspannung zu hoch ist.
200mA Ladestrom im Dauerbetrieb auf die Akkus ist zuviel, denn dann mußt du mit allmählichem Wasserverlust rechnen.

Am besten du überprüfst gegen Ende der Ladung öfter mal die Spannung an den Akkus mit einem Digitalvoltmeter. Mehr als 14,5V dürfen das nicht werden.

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 69788

hannoban

Schreibmaschine



Beiträge: 1722
Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
ICQ Status  

Könnte nicht auch folgendes sein:

So wie ich denke, ist die Selbstentladung bei einem 18 Ah Akku recht hoch. Evtl. bei Volladung höher als 100mA. Wenn nun zwei von den Akkus parallel angeschlossen sind, müsste sich die Selbstentladung ja theoretisch verdoppeln, oder nicht? Dann wäre man über den 200mA, und dann kann die Lampe ja auch nicht mehr erlischen, weil die Erhaltungsladung die 200mA überschreitet.

Ist nur so´n gedanke, aber das könntest du ja villeicht mal nachmessen.

MfG hanno...

BID = 69817

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

So hoch, wie du glaubst ist die Selbstentladung nicht.
Ich habe noch kürzlich im DB eines Bleigelakkus vergleichbarer Kapazität folgende Angaben gefunden:

Shelf life - % of nominal capacity at 20°C
1 month 97%
3 months 91%
6 months 83%

Kannst ja mal nachrechnen...



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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



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BID = 69878

Habanera

Gerade angekommen


Beiträge: 6

Also einzeln sind beie Akkus brav & die Dauer ist auch entsprechend gewählt.

Hier mal die technischen Daten der Akkus:

Nomina Voltage: 12 V 18Ah bei 1,8A -- 10h
Internal Resistance (1kHz) 10mOHM
Maximum Discharge Current for 20 sec: 360A
-""- for 5 sec: 720A

Selbstentladung:
1 Month: 92%
2 Month 90%
6 Month 80%

Charing:

Cycle use: 14,4 to 15 V, - max. 5,4A
Standby use: 13,5 to 13,8 V - No current limit required.


Das Ladegerät hat ne Endspannung von 13,8V. DIe von den batterien komnnte ich leider noch nicht messen, da zZ mein Multimeter ohne Strom ist :-(


Wie misst man die Selbstentladung? Einfach am Multimeter auf Stromstärke stellen?

Thx!


BID = 69881

Marc10k

Stammposter



Beiträge: 273
Wohnort: Erkelenz
Zur Homepage von Marc10k

Den Selbstentladestrom wirdst du nicht messen können. Der ist intern in der Batterie.
Wenn man von einem Monat ausgeht beträgt die Kapazität noch 92% oder 16,56Ah. Es sind also 1,44Ah entladen worden dies entspricht einem Strom von 2mA pro h, wenn ich das so richtig vertanden habe.
Ist das Ladegerät denn auch für 36Ah Batterien ausgelegt?

BID = 69889

Habanera

Gerade angekommen


Beiträge: 6

Ja, es ist bis 40Ah ausgelegt.

BID = 69895

kyodo

Gerade angekommen


Beiträge: 6

hi !!

wenn ein automatiklader bei einem mindestladestrom von
<= 200 mA abschaltet ist das bei nur einem akku ok, da die dabei angelegte ladespannung ohnehin etwas über der nennspannung des akkus liegt.
da sich bei parallelgeschalteten akkus die ladeströme addieren ziehen beide batterien etwa den doppelten ladestrom.
somit ist das ladegerät nicht mehr passend.
den abschaltstrom des ladegeräts auf 400 mA zu erhöhen ist keine lösung, soferne das überhaupt möglich ist,da beide akkus immer den gleichen strom ziehen müssten, was selten bis nie der fall ist.

es wird daher unumgänglich sein eine zweite ladeschaltung zu verwenden und jeden akku eigens zu laden.

grüsse, joe !

BID = 69919

tixiv

Schreibmaschine



Beiträge: 1492
Wohnort: Gelsenkirchen

@kyodo:

Das stimmt nicht. Bei Bleiakkus kann man so viele parallel schalten wie man will. Die werden mit einer konstanten Spannung geladen, und "nehmen" sich dann selbst soviel Strom wie sie brauchen. Und eine konstante Spannung ist auch noch bei beliebig vielen paralle geschalteten gegeben.

Zum Thema Selbstentldaung messen: Wenn die Akkus sagen wir mal ungefähr eine Woche dauerhaft am Ladegerät gehangen haben, dann wird die Slebstentladung in etwa so gross sein wie der Strom, den man dann vom Ladegerät noch in die Akkus misst. KEINESFALLS darf man das Messgerät auf den Strombereich stellen, und die beiden Messkabel an die beiden Batterie Anschlüsse halten, da dann das Meesgerät durchbrennt(und die Messkabel, und das Haus...). Batterien können erschreckend hohe Kurzschlussströme liefern.

Zu Deinem Problem: Miss mal die Leerlaufspannungen der Akkus einzeln - wenn eine nach Ladung unter 12V liegt, dann hat der Akuu einen Plattenschluss, und muss entsorgt werden.

BID = 69943

hannoban

Schreibmaschine



Beiträge: 1722
Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
ICQ Status  

Also, ich will ja eigendlich nicht klugscheißen, aber diese komische Rechnung von Marc10k bzgl. Selbstentladung ist meiner Meinung nach völlig für´n Eimer. Schon an den Accudaten kan man eindeutig erkennen, daß die Selbstentladung mit sinkender Spannung auch RAPIDE abnimmt.
Das Ladegerät hält den Accu aber immer auf voller Spannung, also auch auf maximaler Selbstentladung. Das ganze dann über einen Monat ruhezeit hochzurechnen, ist in meinen Augen blödsinn, da die Accuspannung beim abklemmen des Ladegerätes erstmal ganz rapide innerhalb von wenigen Minuten um bis zu 1V absinkt. Die hohe Selbstentladung besteht nur bei der Ladeschlußspannung, und muß folglich auch bei randvollem Accu gemessen werden. Dazu musst du auch nur ein Amperemeter zwischen Ladegerät und Accu IN REIHE schalten, und den Ladestrom bei randvollem Accu messen. Vorzugsweise würde ich das erst bei jedem einzelnen Accu machen, dann hochrechnen, und dann mal die Hochrechnung mit dem tatsächlichen Wert von beiden Accu´s am Ladegerät vergleichen. Ich würde wetten, daß es über 200mA sind. Wenn du dann auch noch sichergehst, daß die Ladeschlußspannung nicht über 13,8V liegt, halte ich die Selbstentladungsgeschichte für die EINZIGE Erklärung.

Übrigens ist es wahrscheinlich überhaupt kein Problem, den Stromwert für die LED zu verändern. Dafür brauchst du in der Regel nur einen Stromfühler-Widerstand auszutauschen.

@kyodo
Das Ladegerät schaltet sich normalerweise nicht bei erlischen der LED ab! Die LED zeigt lediglich das Unterschreiten dieser 200mA Ladestrom an, damit der Accubesitzer ein klares Bild davon bekommt wann der Accu voll ist. Eine Änderung des Stromfühlerwiderstandes hätte ganz bestimmt keine negativen Auswirkungen, sondern würde einem nur die Handhabung erleichtern. Zum Laden an sich wäre eine Änderung aber auch unnötig, wenn man auf die Voll-Anzeige keinen Wert legt.

MfG hannoban

[ Diese Nachricht wurde geändert von: hannoban am 18 Mai 2004 17:08 ]

BID = 69944

kyodo

Gerade angekommen


Beiträge: 6

hi !
es gibt mehrere methoden akkus zu laden.

die eine ist schnelladen, dabei wird mit etwa 10% über akku-nennspannung zu laden begonnen und bei erreichen eines gewissen lade mindeststroms (hier etwa 200 mA ) auf erhaltungsladung zurückgeschaltet um gasbildung und überladung zu verhindern.

bei anschluss eines 2. akkus würden beide überladen werden.

grund: jeder einzelne akku wäre mit einem rest-ladestrom von 200 mA vollgeladen und die ladeschaltung würde bei diesem wert abschalten.
da sich aber die ströme bei parallelschaltung addieren, würden beide akkus ZUSAMMEN 400 mA ziehen und die ladeschaltung würde daher nicht abschalten.

DAS STIMMT !

>>>>>>>>>>>>>>

die andere lademöglichkeit ist langsames laden oder erhaltungsladen.
hierbei wird mit der exakten nennspannung des akkus geladen, somit kann auf dauer auch keine überladung auftreten.
bei dieser methode können so viele akkus angeschlossen werden wie das ladegerät verträgt.

DAS STIMMT AUCH !
um eine derartige schaltung dürfte es sich jedoch hier nicht handeln.

>>>>>>>>>>>>>>>

12 v klemmenspannung an einem akku kann zwar den defekt bedeuten, sicher ist dies jedoch nicht.

grüsse, joe !!

BID = 69954

hannoban

Schreibmaschine



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@kyodo

es mag zwar wirklich sein, daß es diese beiden Ladearten gibt. Das Zweifel ich nicht an. Aber die Klemmspannung bei grade ladendem Accu währe bei der Schnelllade-Methode deutlich über 13,8V. So könnte man das eigendlich mal nachmessen.

@Habanera

Geht die Ladeend-LED bei einem angeschlossenen Accu langsam aus, oder erlischt sie augenblicklich?

BID = 69959

Habanera

Gerade angekommen


Beiträge: 6

Also ich werde mal die Ströme messen und die mal posten. Das wird aber noch etwas dauern, da ich erstaml unterwegs sein werde.

Zum Anschluss von "hannoban":

So richtig:

Ladegerät+ - Messgerät [Amperemeter]+ +Batterie - -Ladegerät
(müsste man sich jetzt im Kreis vorstellen)


Die Ladekontrollampe geht langsam aus, Wie ein Dimmer oder sowas.

BID = 69975

hannoban

Schreibmaschine



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Da hast du aber, so wie ich das sehe, das Messgerät verpolt. Das muß zwar nicht unbedingt zu einem Schaden führen, ist aber auf jeden Fall zu vermeiden. Hab das im Anhang mal richtig dargestellt.

Das die Ladeend-LED langsam ausgeht, deutet schon RELATIV sicher darauf hin, daß es sich NICHT um eine Schnellladeschaltung handelt wie kyodo das meinte. Du könntest auch einem der Accu´s mal ein wenig Ladung abzocken, und ihn dann mit Spannungsüberwachung wieder aufladen. Wenn die Spannung irgendwann mal einen Wert über 13,8V erreicht, ist´s wohl doch ´ne Schnelladung.

Was passiert eigentlich, wenn beide Accus parallel dranhängen (und voll sind) und du EINEN der Accu´s dann abklemmst? Geht die LED dann schlagartig aus?

Wie stehst du zu der Sache, das Ladegerät zu öffnen, und einfach erstmal einen Schaltplan davon zu zeichen? Ich gehe davon aus, daß es keine allzu schwere Schaltung ist. Dann könnte man schonmal über weitere Maßnahmen nachdenken.

Jetzt hast du bestimmt erstmal genug zu tun

MfG hanno...



BID = 69998

kyodo

Gerade angekommen


Beiträge: 6

hi !!
klar, wenn direkt nach dem abklemmen der ladeschaltung nur noch 12V an den klemmen sind, wird es wohl besser sein, sich um einen anderen akku umzusehen.

nach den daten des akkus braucht man folgende ladeschaltung:

stabilisiertes netzgerät, eingestellt auf 14,5 V
strombegrenzung auf maximal 5,4 A (weniger ist egal)

solange laden bis der ladestrom auf etwa 180-200 mA gefallen ist

danach ist der akku voll geladen und kann ggf.mit 13,5 bis 13,8 V erhaltend geladen werden.(besser 13,5V)

nach längerem erhaltungsladen sollte der akku kurz vor benützung nochmals bis zur vorgesehenen mindestspannung entladen und wieder (wie oben) neu geladen werden.



grüsse, joe !!




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