Da kommerzielle Schaltungen des öfteren mit entsprechenden Gießharzen vergossen werden um sie vor Umwelteinflüßen zu schützen, sollte das vergiessen mit geeigneten Harzen kein Problem sein.
Lufteinschlüsse wird man nie ganz vermeiden könne, sehe ich auch bei einer normalen Schaltung als nicht problematisch an.
Bei besonderen Anforderungen (Hochpannung o.ä.) wird sowas unter Vakuum vergossen, da gibt es dann keine Lufteinschlüsse.
Um die Wärmeentwicklung brauchst du dir kaum Gedanken machen, beim löten werden die Bauteile garantiert heißer.
Gedanken mußt du dir aber evtl. um die Wärmeabfuhr der Schaltung machen.

Das mit dem Silikon ist auch kein Problem, Silikon wird z.B. zum isolieren verwendet, es gibt auch Schaltungen die mit Silikon vergossen werden.
Du solltest da natürlich nicht das Essigvernetzende Silikon aus der Sanitärabteilung des Baumarktes benutzen, das greift dir die Kupferbeschichtung und die Bauteilbeinchen an.

Bei geeigneten Mitteln ist das alles kein Problem.

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-=MR.ED=-

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Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Abendchen...!
..habs grad eilig deswegen ganz kurz:

1.
Es gibt Polyesterharze und Epoxidharze.
Beide sind soweit mir bekannt hochgradige Isolatoren.
Ich gebe dem Epoxidharz den Vorzug da es in aller Regel
bei der Aushärtung nicht so stark schrumpft. Epox..z ist etwas teurer, ist aber ZB bei Eboy günstig zu kriegen.
2.
Beim Vergiessen in Blocks ist es wichtig die dem Stammharz beizumischenden Komponenten Härter und/oder Beschleuniger (meist ist der Härter und Beschleuniger in einer Komponente zusammengefasst) exakt zu dosieren. Hier ist je nach Blockdicke eventuell ein Vorversuch fällig! es kann gut sein das Du mit der halben Menge Härter/Beschleuniger gut auskommst. Bei falscher Dosierung, damit verbundener selbstbeschleunigter Aufheizung des Blocks kann es vorkommen das zB Beinchen abreissen. Also besser Vorversuch!
3.
Essigvernetztes Silikon enthält Essigsäure was allerlei Salzbildungen producen kann. Hab damit nur schlechte Erfahrung!
4. Sorry für diesen Scrhreibstiehl!
sl
BDX85

Beim Arbeiten mit Epoxy sind noch zwei Dinge zu beachten:

1. Das Zeug ist giftiger als Polyester, stinkt aber kaum. Bei Polyester lüftet man freiwillig, bei Epoxy vergisst man das mal.

2. Epoxy heizt sich beim Reagieren stärker auf als Polyester. Ist zuviel angerührtes Epoxy in einem Behälter, kann es eine Kettenreaktion geben. Das Zeug wird warm => es reagiert schneller => es wird noch wärmer => es härtet schlagartig aus => es wird noch wärmer => es will sich ausdehnen (schäumen), geht aber nicht, weil es gerade hart geworden ist => BUMM!

Gruß,
Ltof

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

Zitat :

geht aber nicht, weil es gerade hart geworden ist => BUMM!

Ich hab das mal erfahren, machte nicht gerade Bumm aber das Zeug hat angefangen übelst zu stinken und zu rauchen, die abgeschnittene PET-Flasche in der ich das angemischt hane ist dabei um einiges geschrumpft. Ich hatte so in etwa 100g überschüssiges Epoxy (langsam härtend) stehen lassen. Bei grossen Mengen oder reaktiverem Harz sind bestimmt noch wesentlich üblere Resultate möglich...

hallo photonic,
hab die platine eingegossen. ist nur handwarm geworden und sie funktioniert noch. danke und gruß