Gleichstromlichtmaschine als Motor? Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst
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Gleichstromlichtmaschine als Motor? Suche nach: motor (30982) |
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BID = 811656
winnman Schreibmaschine
Beiträge: 1628 Wohnort: Salzburg
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Also eine GL LIMA ist eine sogenannte Nebenschlußmaschine.
Das bedeutet: die Feldwicklung wird im Betrieb zum Anker parallelgeschaltet, bzw von einem externen Steller / Regler angesteuert.
zu jeder GL LIMA gibt es einen separat verbauten Spannungsregler.
Bei den standard Bosch LIMAS war ds früher ein elektromechanischer Regler mit folgender Grundfunktion:
Der Anker liefert keine Spannung: Das Feld wird parallel zum Anker geschaltet. (die durch die remanenz im magnetkreis des Feldes im Anker erzeugt Spannung treibt einen kleinen Strom im Feld, dadurch wird das Magnetfeld stärker, im Anker wird eine größere Spannung induziert, . . .)
Ist nun die Spannung durch diese Selbsterregung so hoch geworden dass der Regler diese begrenzen soll, dann wird durch eine parallel zum Anker geschaltete Magnetspule ein unterbrecherkontakt betätigt, dieser Trennt die Feldwicklung vom Anker und damit von der Spannung.
Dadurch füllt das Feldmagnetfeld zusammen, die Ankerspannung sink, Der Kontakt schließt wider, . . .
Die "geregelte" Spannung schwankt also sehr schnell um den Schaltpunkt des Reglers.
In deinem Fall ist die Frage ob du den Regler in Betrieb hast.
Falls ja, und du hast die Feldwicklung abgeklemmt gehabt, dann hast du ev die beiden Enden vertauscht, der relativ geringe Restmagnetismus wird durch die kleine erzeugte Spannung geschwächt.
Falls die Feldwicklung richtig angeklemmt ist: dann einfach mal eine Taschenlampenbatterie mit der richtigen Polung ans Feld halten, dann kommt auch die Spannung.
Was du zum testen ohne Regler auch machen kannst:
Feldwicklung ein ein regelbares Netzgerät (sollte mit einer Schutzdiode in Sperrichtung an den Anschlüllen geschützt werden).
Wenn du nun die Spannung veränderst, änderst du damit auch das für die Spannung im Anker zuständige Magnetfeld.
Alles oben gesagte gilt natürlich nur bei konstanter Drehzahl! |
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BID = 811687
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, daß das Drehmoment zu wünschen übrig läßt. | Eben!
So eine Lima zieht kein Hemd vom Arsch.
Bei Drehstromlimas wird das nicht viel anders aussehen, außer dass du auch noch Drehstrom erzeugen müsstest, damit sich etwas bewegt. |
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BID = 811690
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Okay, den Plan, den Motor mittels Lima zu starten habe ich jetzt endgültig
Mal sehen, wo ich einen adäquaten Anlasser herbekomme, den die zwei 7,2Ah-Blöcke auch bewegt kriegen...
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BID = 813808
selfman Schreibmaschine
Beiträge: 1681 Wohnort: Seekirchen a. W.
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Naja, bei insgesammt 14,4Ah Batteriekapazität wird er aber nicht viel Stärkeres betreiben können! 300W bei 12V bedeuten eh schon 50A! Bei Stillstand und angelegten 12V am Anker wird sich sowieso ein noch höherer Strom einstellen.
Die Schaltung als Lima mit Regler findest zu z.B. hier: http://steyr-allerlei.at/lima.htm
Wenn Du mit den internen Anschlüßen noch nicht Schindluder getrieben hast, dann müßtest Du nur den DF Anschluß mit D- (Gehäuse) verbinden, mit D+ ist das andere Ende ja schon intern verbunden, und dann an D+ und D- die Spannung einspeisen, damit sie als Motor läuft. Sie läuft dann normalerweise mit relativ geringer Drehzahl und den maximal ereichbaren Drehmoment. Den Rest müßte dann die Übersetzung erledigen.
Nachteilig zum Starten ist allerdings aufgrund der Nenbenschlußcharakteristik ungünstige Drehmomentverlauf. Ein Dekompressor, um Schwung zu holen, wäre da hilfreich.
Ev. könnte man dann noch in die interne Verschaltung der Lima eingreifen und NUR für den Startvorgang die beiden Feldspulen parallel an 12V betreiben. Das würde das Drehmoment erhöhen, theoretisch verdoppeln, wenn nicht die Polkerne in die Sätigung getrieben werden.
Die Drehrichtung muß auch eingehalten werden, ansonsten muß auch die interne Verschaltung der Feldspulen getauscht werden. Ob die Ausrichtung der Bürsten dann noch optimal ist, wage ich nicht zu behaupten.
Schöne Grüße Selfman
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Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.
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BID = 813975
winnman Schreibmaschine
Beiträge: 1628 Wohnort: Salzburg
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kommt auf den tatsächlichen Aufbau des Geräts an. Grundsätzlich sollte eigentlich eine GLS schon in der Lage sein so einen kleinen Motor zu starten.
Wird aber ohne Vorkenntnis des TE und entsprechende Versuche zu keinem positiven Ergebnis führen.
Daher ist der einfachere und daher hier bessere Weg der Einbau eines kleinen Starters in den Motor.
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BID = 814095
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Hier mal Fotos von einem Regler, der vor vielen Jahren in einem Mercedes 220SE gewerkelt hat:
Gruß
Peter
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BID = 814870
TAB Schriftsteller
Beiträge: 571 Wohnort: rot-grünes Irrenhaus an der Weser
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Oh, ein Klackerbox-Regler!
Die Dinger waren klasse, die Lima-Ausgangsspannung wurde durch Hochbiegen der Blechnase unten rechts nachgestellt, dadurch mußte mehr Strom durch die Spule fließen, um die Relaiskontakte für die Feldwicklung zu trennen.
Ich hatte noch welche vom B-Kadett, die habe ich dann in meine ersten C-Kadetten eingebaut und den elektronischen Regler rausgeschmissen, mein Mißtrauen in die Dinger war anfangs einfach zu groß, nachdem ich mal des Nächtens deswegen ein Batterierennen nach Hause fahren mußte.
Wenn dagegen die Klackerbox den Geist aufgegeben hat, wurde einfach der Stecker unten rausgezogen, zwischen Regler und Radhaus festgeklemmt und dann einfach mit einer Büroklammmer oder was sich sonst noch fand, DF eben nach Masse gebrückt und weiter gings!
Grüße
TAB
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Deppen-Apostroph Hasser: "Seppel's Scheune" Ein Apostroph ist ein Auslassungszeichen! Erklärt mir bitte, was hier ausgelassen wurde: SeppelEs? Nicht's?
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