Hat sich schon mal jemand näher mit elektrisch startbaren Rasenmähern beschäftigt?
Unter dem Lüfterrad ist nämlich ein rudimentärer Zahnkranz.
Jetzt fragt sich, mit welchen Leistungen da gearbeitet wird und ob die Motoren dann dauernd mitdrehen oder nach dem Startvorgang ausspuren?
Ein schwerer Anlasser (etwa so groß wie ne Flasche Sprudel) ist noch in greifbarer Nähe, aber vermutlich zu viel für zwei 7,2Ah-12V-Bleiklötze

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Schau mal hier :

http://www.alanko.de/Anlasser/Anlasser::2695.html .

oder hier :

http://www.al-electric.de/index.php.....90838 .

Die haben schon ein paar hundert Watt.
Und werden nur zum starten eingespurt.

Mfg
888

[ Diese Nachricht wurde geändert von: 888 am 18 Jan 2012 17:26 ]

Zitat :

Für lumpige 300 W lohnt doch der Aufwand gar nicht. Wenn der Rasenmäher noch existiert, bau eine ernsthafte Drehstromlichtmaschine und eine Autobatterie auf das Rasenmäherfahrgestell. Dann braucht der Motor nur relativ kurz laufen um der Autobatterie einen Tritt in den Hintern zu geben, schon hast Du für 12 V Kleinverbraucher Strom ohne permanenten Lärm.

Es soll aber ein kleines BHKW mit Start-Stopp-Automatik werden.
Klar, mit nem Rasenmähermotor sind nicht viele Betriebsstunden zu erwarten, aber das Teil soll ja auch nur draußen in der Wildnis beim Zelten laufen.

Danke für die Links!
Die angegebenen Motorleistungen machen mir Sorgen...
da werde ich wohl was kaufen müssen

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Ich seh das wie 888, das Drehmoment wird nicht reichen. Da ein Gleichstromgenerator auch ein Motor ist hat man auch mal Dynastarter gebaut. Die hatten dann aber 2 Feldwicklungen, eine zum Anlassen, eine zum Starten. Die zum Starten hat wenige Windungen und einen dicken Draht, ist zum Anker in Reihe geschaltet. Der Anker ist größer als es bei einer Lima mit gleicher Leistung der Fall wäre. Für Trecker und Oldtimer kann man die heute noch neu kaufen.

Hm, die Statorwicklungen kann man ausbauen.....
Mal gucken

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Bevor Du dir Spulen wickelst oder irgendwo organisierst kannst Du zunächst versuchen die 2 Feldspulen (ich geh mal von einer 2poligen Lima aus) parallel zu schalten. Ansonsten könntest Du noch eine höhere Spannung anlegen. Evt machen die Kohlebüsten Probleme, die sind für hohe Ströme nicht gedacht, könntest welche aus eínem Anlasser einbauen.

Soweit ich das in Erinnerung habe, hat die Lima 2 Pole.
Die Halterung wird eh am Wochenende nachgebessert, bei der Gelegenheit gucke ich danach.
Macht es so einer Lima bis auf kurzzeitig höheren Kohlenverschleiß etwas aus, wenn sie entgegen der Vorzugsrichtung laufen?
Ansonsten hätte ich kein kompaktes Aggi, sondern ein halbmeterhohes Trumm
...oder ein praktisches mechanisches Problem.

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Das starten des Rasenmähers wird mit der direkten verbindung nie funktionieren. Das Drehmoment das E-Motors ist vieeeel zu gering. Die Anlasser von Rasenmotoren gehen üblicherweise auf einen Zahnkranz mit einer Übersetzung > 5:1.

Ist der Rasenmäher Wassergekühlt? Oder wie willst du den zum BHKW umbauen?



Manuel

Zitat : Verlöter hat am 18 Jan 2012 17:31 geschrieben :

... 2 Feldwicklungen, eine zum Anlassen, eine zum Starten ...

Mit 4 Feldwicklungen könnte man
- anlassen
- starten
- Akkus laden
- und Strom erzeugen



Am besten man notiert sich die Betriebsarten vorher mit Zettel und Papier.

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 18 Jan 2012 20:07 ]

Ich schaue mich mal nach einem separaten Anlasser um, grillen will ich die Lima nicht.
Deswegen noch:
Gibt es ne Faustregel, nach der ich den maximalen Feldstrom ermitteln kann? Die Drähte der Feldwicklung haben wenn ich mich recht entsinne etwa 1mm Durchmesser.
Kann ich da 1..4A durchjagen oder sind niedrigere Ströme üblich?

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: ElektroNicki am 18 Jan 2012 22:54 ]

Zunächst zur Drehrichtung: Du kannst sie unbesorgt in der anderen Drehrichtung laufen lassen. Der Kohleverschleiß ist auch dort nicht höher, es gibt bei G-Limas keinen Verzug der Ankerwicklung wie bei Elektrowerkzeugen. Rein von der Wicklung her hat sie also keine Vorzugs-Drehrichung.
Der normale Feldstrom betägt bei einer 12V G-Lima ca 2-4 A. Das kannst du ja ausprobieren wenn Du die Feldwicklung mit 12V beaufschlagst. Diesen dann fließenden Strom hält die Feldwicklung auf Dauer aus. Kurzzeitig kann der Strom erheblich höher liegen. Wenn Du die beiden Feldwicklungen parallel schaltest und es fließt der Doppelte Strom durch eine der Wicklungen (insgesamt fließt also der 4-fache Feldstrom) sollte das auch einige Minuten funktionieren. Jedenfalls gilt: Je höher der Strom je früher der Rauch.

Zitat : Verlöter hat am 19 Jan 2012 09:17 geschrieben :

Das kannst du ja ausprobieren wenn Du die Feldwicklung mit 12V beaufschlagst. Diesen dann fließenden Strom hält die Feldwicklung auf Dauer aus.

Gut, das wollte ich wissen

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Zuerst ist die Lichtmaschine nicht als Motor zu gebrauchen, und jetzt will sie nicht mal mehr ihren ursprünglichen Funktion nachkommen
Ich habe mal beide Wicklungen verbunden und mit einer Glühlampe verbunden.
Der Motor lief, die Lima drehte sich durch die Verwendung passender Riemenscheiben knapp doppelt so schnell.
Ich habe eine Labornetzgerät genommen und die Lima mit etwa 7V versorgt.
Aber wie hoch ich den Motor auch drehen ließ, auf sich allein gestellt gab die Lima nur Sekundenbruchteile lang Energie ab
Weiß jemand, ob Drehstromlimas da genügsamer sind bzw. ein besseres Verhältnis zwischen den Strömen haben?
Dann würde ich morgen beim Schrottfritzen mal eine holen...

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