Gleichrichter für Milivolt

Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst

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Autor
Gleichrichter für Milivolt
Suche nach: gleichrichter (4483)

    







BID = 374326

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241
 

  


Ich habe ein sinusförmiges Signal mit einer Amplitude von 0-1Vss. Die Frequenz liegt bei 0-20MHz.
Von diesem Signal möchte ich nun die Amplitude messen, und das ganze möglichst ohne viel Schaltungsaufwand.
Dazu muss ich das Messsignal in eine Gleichspannung im Bereich von einigen Volt umwandeln.
Es gibt von Analog Devices einige ICs die genau das machen, aber diese sind entweder sehr teuer oder schwer zu bekommen.

Jetzt versuche ich mich gerade an einigen einfachen Transistorschaltungen, aber diese funktionieren meist nur bis <1MHz, oder messen erst ab einigen 100mV.

Die Anforderungen an die Schaltung sind dabei nichtmal so hoch:
- Einigemaßen linearer Frequenzverlauf
- Absolute Genauigkeit muss nicht hoch sein, es kommt mehr auf relative Werte an (ich möchte einfach 1mVss und 10mVss unterschieden können).
- Die Schaltung sollte im Bereich 1mV-1000mVss brauchbare Ergebnisse liefern.

BID = 374362

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen

 

  

hallo,
wenn dir eine einweggleichrichtung ausreicht kannst du sowas nehmen (bild).
für 20MHz sollte eine 1N4148 ausreichen, und OPV musst du halt was geeignetes nehmen (in bezug aus bandbreite, slew rate, und offset).

mfg wulf




_________________
Simon
IW3BWH

BID = 374364

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Mit der 0 wird's schwierig. Sowohl im Spannungs- wie im Frequenzbereich.

Zitat :
Die Schaltung sollte im Bereich 1mV-1000mVss brauchbare Ergebnisse liefern.
Ohne Bereichsumschaltung schafft das ein Zeigerinstrument auch nicht, und du solltest von simplen Analogschaltungen nicht zuviel erwarten.
Die brutale Methode wäre es, ein bischen zu verstärken und dann einen schnellen ADC zu verwenden. Mit dem darauf folgenden DSP kannst du dann aus den Messwrten extrahieren was immer du magst.

Etwas simpler:
Mit einem CFB-Opamp und umschaltbarer Gegenkopplung solltest du einen hinreichend flachen Frequenzgang hinbekommen, daß du anschliessend einfach mit zwei schnellen Schottky-Dioden gleichrichten kannst.
Eine Linearisierung, Quadrierung oder Logarithmierung wird wohl ohnehin erforderlich sein, das könnte dann ein kleiner µC mit ADC und PWM erledigen.

Wenn du eher eine logarithmische Anzeige brauchst, solltest du dich mal bei FM-ZF-Verstärkern in der Bastelkiste umsehen.
Die Regelspannung oder RSSI wird dort ähnlich gewonnen, wie bei den Log-Amps von ADI. Wie die Frequenzabhängikeit der normalerweise für 10,7MHz gedachten Chips aussieht, weiß ich allerdings nicht.
Du wirst allerdings bei jeder Lösung mit aktiven Teilen den Frequenzgang überprüfen und evtl. korrigieren müssen.
Möglicherweise kommen auch die für 35-40MHz eingesetzten und mit AM-Demodulator versehenen TV-ZF-Chips in Frage.

Eine über viele Zweifel erhabene thermische Leistungsmessung mittels Miniaturlämpchen dürfte bei etwa 10..50µW entsprechend knapp 50mV an 50 Ohm ihre Grenze haben.

Verglichen mit dem Aufwand der diversen Bastellösungen sind die Chips vonn ADI dann vielleicht doch nicht so teuer.

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 374400

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Die Idee mit den schnellen Opamps hatte ich auch schon, nur bekommt man die nirgends oder sie sind recht teuer.

Um Frequenzgänge, Resonanzen usw. von Schaltungen zu messen, erzeuge ich mit einem DDS IC Sinusfrequenzen im Bereich 0-20MHz.
Diese gebe ich auf die zu testende Schaltung und messe die Amplitude am Ausgang mit der Schaltung die ich noch nicht habe. Dieses Signal wird dann wieder digitalisiert und am PC dargestellt.
So kann ich leicht den Frequenzganz von Verstärkerschaltungen, oder auch von ZF Filtern messen.

Ungenauigkeiten, Offsets usw. kann ich per Software kompensieren.
Wenn das ganze etwas logarithmisch wäre, wäre es sogar gut. Ein Dynamikumfang von etwa 40dB würde mir notfalls aber auch ausreichen, ich denke das sollte ich selbst mit solch einer einfachen Schaltung hinbekommen.

BID = 374407

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen

hallo,
also warum lässt du dir nicht einfach samples schicken? von ADI hab ich schon 2 stück AD9951 bekommen.

mfg wulf

_________________
Simon
IW3BWH


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