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BID = 822968
triti Stammposter
Beiträge: 220 Wohnort: Austria
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Hi,
ich bin über eine Schaltung gestolpert. Wozu ist bei A) der blaue Widerstand nötig? Oder gehts ohne den auch?
Ich hab die Strombegrenzung immer wie bei B) gemacht. Wäre es besser wenn da beim BC337 vom Emitter auch noch ein Widerstand auf Masse dazu kommt?
lg
Triti
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BID = 822975
TF_tronikfan Stammposter
Beiträge: 372 Wohnort: Stuttgart
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Das müsste auch ohne gehen.
- vorausgesetzt Dein Basisstrom für T2 wird nicht zu hoch
-------das ist wiederum abhängig von der Eingansspannung vor dem Regler.
---------=> Spannungsteiler, der auch Vorwiderstand der LED ist, anpassen
So wie ich das lese, fährt der LT Baustein auf 5V zur Strombegrenzung herunter; -der LM auf 3V nach Datenblatt. Theoretisch mit dem R 220Ohm auf 2,5V und hochteoretisch auf die Referenz des LM 317 = 1,25V.
Gruß
tf
Ä: Rechtschreibung und Zeichensetzung (IDH dass es besser ist )
[ Diese Nachricht wurde geändert von: TF_tronikfan am 30 Mär 2012 18:45 ] |
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BID = 822985
triti Stammposter
Beiträge: 220 Wohnort: Austria
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Danke für die Antwort.
> Das müsste auch ohne gehen.
Das wollte ich lesen
> - vorausgesetzt Dein Basisstrom für T2 wird nicht zu hoch
> -------das ist wiederum abhängig von der Eingansspannung vor dem Regler.
Sollte nicht. 18...19V am Eingang (Bleiakkulader)
---------=> Spannungsteiler, der auch Vorwiderstand der LED ist, anpassen
ok.
Rechte Schaltung - shunt: Kannst Du mir vielleicht sagen: Der Transistor macht auf wenn der Spannungsabfall am shunt >0,7V ist und dann wird der Strom begrenzt. Aber wieviel mA fliessen dann dann die Basis vom BC337? Wie rechnet man sich da den richtigen Widerstand aus?
lg
Triti
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BID = 823014
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Wozu ist bei A) der blaue Widerstand nötig? |
Der sorgt dafür, daß der Kollektorstrom definiert und proportional zur Basisspannung ist.
Da die Basisspannung über den 100 Ohm Widerstand R4 erzeugt wird, stellt diese Schaltung einen Stromspiegel dar.
Hat T1 tatsächlich keinen Emitterwiderstand?
Der würde nämlich dafür sorgen, daß die Schaltung ab etwa 0,6A mit einer definierten Steilheit bzw. Innenwiderstand (V/A) abregelt.
So, wie gezeigt, packt die Strombegrenzung recht abrupt an.
Zitat :
| Wäre es besser wenn da beim BC337 vom Emitter auch noch ein Widerstand auf Masse dazu kommt? |
Wenn du mal einen Masseanschluß eingezeichnet hättest.
Mit einem Emitterwiderstand kannst du deiner Schaltung aber auch ein weicheres Abschaltverhalten beibringen.
Da eine simple Strombegrenzung zu maximaler Verlustleistung im Kurzschlußfall führt, versieht man solch Schaltungen aber auch gern mit einer Fold-Back-Charakteristik.
Dabei sinkt der Ausgangsstrom nach dem Überschreiten der Abschaltschwelle umso mehr, je niedriger die Ausgangssspannung wird, was einem negativen Innenwiderstand gleichkommt.
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BID = 823016
TF_tronikfan Stammposter
Beiträge: 372 Wohnort: Stuttgart
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Mir hilft normalerweise das Umzeichnen der Schaltung nach Potentialhöhen.
(also 1 Ohm senkrecht stellen und von unten nach oben betreiben )
1.) Normalerweise wird ein solcher Transistor ab ca. 0,4-0,5 V "langsam" leitend.
2.) ein Universaltransistor hat eine Stomverstärkung von min. 100 <B=100>
----- wenn ich das noch richtig drauf habe hat dieser Transistor eine typische Stromverstärkung von B=300. Such Dir mal ein Datenblatt aus dem Internet (ist auch für die IC's sicher nicht falsch)
Und dann geht die Rechnerei (besser grobe Schätzungen ) los.
Ic = Ib x B
hoffe das war wirklich Deine Frage
Zitat :
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Offtopic :
| sprich vielleich auch allgemein ins Forum (auch andere an) - es gibt hier meines Wissens viele, die helfen können und noch aktuelleres Wissen drauf haben.
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BID = 823048
triti Stammposter
Beiträge: 220 Wohnort: Austria
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@perl
> Hat T1 tatsächlich keinen Emitterwiderstand?
Nein. Ist ein screenshot vom Originalplan.
> So, wie gezeigt, packt die Strombegrenzung recht abrupt an.
Aha. Ich dachte der C1 sorgt dafür dass der T1 nicht zu schnell schaltet. Genau so wie die 100nF unter dem BC337.
Welchen Widerstand sollte man da reingeben? 100R?
> Wenn du mal einen Masseanschluß eingezeichnet hättest.
?? Wie meinen? Ist ja da. Strich vom Emitter zur Masse.
>... Schaltungen aber auch gern mit einer Fold-Back-Charakteristik.
Ächz. Wie tut man da? Werde gockeln.
@ TF_tronikfan
> hat dieser Transistor eine typische Stromverstärkung von B=300.
Min 160, max. 400.
> hoffe das war wirklich Deine Frage
Ähm - gemeint war der Rb: Wieviel mA fliessen in die Basis maximal rein damit man den richtigen Wert (+Watt)ausrechnen kann damit der Transistor nicht abraucht. Ich habs so gebaut und probiert wie gezeichnet ist und die Sache funktioniert, aber wer weiss wie lange das hält. Passen die aufgeteilten 150R?
Die 100nF dabei sind da damit der Transistor nicht soooo schnell schalten muss.
Die Strombegrenzung muss sich ja irgend wie einpendeln oder so.
> ...und noch aktuelleres Wissen drauf haben.
Wäre ich froh wenn ich Dein altes hätte...
lg
Triti
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BID = 823065
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| ?? Wie meinen? Ist ja da. Strich vom Emitter zur Masse. |
Sehe ich nicht.
Wo soll das sein?
P.S.:
Zitat :
| Ich dachte der C1 sorgt dafür dass der T1 nicht zu schnell schaltet |
Dieser Kondensator gehört zu dem LM317!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 31 Mär 2012 2:47 ]
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BID = 823070
triti Stammposter
Beiträge: 220 Wohnort: Austria
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Zitat :
| Sehe ich nicht. Wo soll das sein? |
DAS meine ich mit Masseanschluss. Was meinst Du? Ich glaube da gibts ein Missverständnis.
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BID = 823072
TF_tronikfan Stammposter
Beiträge: 372 Wohnort: Stuttgart
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Zitat :
| gemeint war der Rb: Wieviel mA fliessen in die Basis maximal rein damit man den richtigen Wert (+Watt)ausrechnen kann damit der Transistor nicht abraucht. Ich habs so gebaut und probiert wie gezeichnet ist und die Sache funktioniert, aber wer weiss wie lange das hält. Passen die aufgeteilten 150R? |
Der Rb ist in meinen Augen ein "Angstwiderstand"
Das funktioniert auch ohne den 100ohm oder die 2x68Ohm Widerstände.
Der Ib wird vom IC /B bestimmt.
Die maximale notwendige Leistung des Transistors ist allerdings eine "ganz normale" Leistungsanpassung mit Uce/2 * Icmax/2
Im Unterschied zu perl sehe ich eigentlich das "abschalten bzw. herunterschalten" des Spannungsreglers als Funktion. Er hat vermutlich das Herunterregeln der Spannung im Auge. Das macht aber über die unterschiedlichen B beim unterschiedlichen Ic sogar teilweise ein Knie in die U/I Kennlinie.
Zitat :
| Die 100nF dabei sind da damit der Transistor nicht soooo schnell schalten muss. |
Sehe ich ebenso <für die rechte Schaltung c1!> - allerdings auch als Verzögerung von Stromspitzen. 100nF linke Schaltung siehe Datenblatt LM317.
-- Wir hatten diese Art von Strombegrenzung in Betrieb hauptsächlich um Einschaltströme von Verbrauchern (unverdrosselte und leere Sieb- und Glättungselkos etwas zu schonen) zu begrenzen.
Zitat :
| So, wie gezeigt, packt die Strombegrenzung recht abrupt an.
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von perl ist eher untertrieben.
Zitat :
| Die Strombegrenzung muss sich ja irgend wie einpendeln oder so. |
IMPO geht es nicht um einen Strom definiert zu regeln, sondern eher um die Begrenzung einer kurzschlußartigen Last.
Gruß tf
Ä:<<>> Klammern zur Zuordnung
[ Diese Nachricht wurde geändert von: TF_tronikfan am 31 Mär 2012 9:27 ]
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BID = 823087
triti Stammposter
Beiträge: 220 Wohnort: Austria
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Zitat :
| Der Rb ist in meinen Augen ein "Angstwiderstand" |
Da siehst Du richtig. Und davon gibts noch jede Menge.
Zitat :
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IMPO geht es nicht um einen Strom definiert zu regeln, sondern eher um die Begrenzung einer kurzschlußartigen Last. |
Aha. Gut, dann verdaue ich das alles mal.
Danke schön!
lg
Triti
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BID = 823110
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| DAS meine ich mit Masseanschluss. |
Aha.
Und woran soll man das erkennen?
Die dicken Striche rechts und links von R sehen völlig gleich aus.
Zitat :
| IMPO geht es nicht um einen Strom definiert zu regeln, sondern eher um die Begrenzung einer kurzschlußartigen Last |
Das machen die Schutzschaltungen in den ICs schon selbst.
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