Elektronik einer Solarleuchte

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Elektronik einer Solarleuchte
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wl3367

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Beiträge: 288
 

  


Hallo zusammen,

ich habe mir einmal aus Neugierde eine jener schönen, jetzt allabendlich die Gärten beleuchtenden Solarleuchten mit LED gekauft und sie aufgemacht.
Neben sehr wenig diskreter Elektronik (3 Widerstände, 1 Diode, 1 LED, 1 Akku) gibt's darin noch einen sehr kompakten Chip. Leider nicht weiter beschriftet.
Meine Messungen mit Digitalmultimeter haben mein Verständnis für die Schaltung auch nicht erhöht. Allerdings bin ich mir auch nicht sicher, ob ich nicht nur Mist gemessen habe
Als LED-Spannung habe ich 1,2V (Batteriespannung) gemessen. Der Strom beträgt bei einer neuen Batterie (nach dem Entfernen der Solarzelle) ca. 15mA. Eine ältere Batterie (Leerlauf 1V) brachte knapp 10mA.
Da eine weiße LED verbaut ist, hätte ich eine höhere Spannung erwartet. Einzig der Strom wäre ok.

Auch die Ladetechnik ist mir hier unklar. Die Solarzelle brachte am frühen Abend knapp 2V Leerlauf und etwas über 1mA. Wie schaffe ich es denn da überhaupt den Akku zu laden ???

Kann mir vielleicht jemand etwas auf die Sprünge helfen ?

Einen Schaltplan habe ich versucht aufgrund der Platine zu malen. Ich hoffe, dass ich keinen Fehler eingebaut habe.




[ Diese Nachricht wurde geändert von: wl3367 am 23 Mai 2007 22:55 ]

BID = 431864

hannoban

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Der untere "Widerstand" wird in Wirklichkeit eine Induktivität sein, der Chip ein StepUp-Regler, und dein Messgerät ein billiges aus dem Baumarkt. Dann passt alles.

Denn diese Messgeräte versagen bei hochfrequenten Impulsen schonmal öfters. Mit einem Scope wird die Sache schon ganz anders aussehen.

Achja, und die Lade-"Technik" wie du es nennst, ist eigentlich keine wirkliche Technik. 2 Volt reichen ja noch so gerade eben, um eine NiCd-Zelle über die Diode zu laden. Zwar kommt man mit dem einen Milliampere wohl nicht wirklich weit, aber ein wenig mehr Strom wird die Solarzelle MITTAGS schon hergeben.

Kurz gesagt, das ist alles billigster Schrott, und reicht nur gerade mal dazu, um den normalen Durchschnittskunden von der Optik her soweit zufriedenzustellen, daß er nach dem Kauf nicht sofort reklamiert

Den Widerstand parallel zur Solarzelle kann ich mir allerdins nicht im geringsten erklären. Sicher daß es kein Kondensator oder sonstwas ist?

MfG hanno...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: hannoban am 24 Mai 2007  0:54 ]

BID = 431941

Goetz

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Der Widerstand parallel zur Solarzelle gewährleistet, daß die Spannung bei "dunkel" ausreichend abfällt, um den Stepupwandler zu starten .....

BID = 432055

wl3367

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Beiträge: 288

Ich habe gestern abend wohl etwas zu spät damit herumgespielt. Es war zwar noch hell, aber die Sonne bereits hinter den Häusern.
Ich habe heute nochmals die Solarzelle mit viel Sonnenschein durchgemessen: Etwas über 2V Leerlauf und knapp 20mA Kurzschlusstrom. Damit geht dann ein Laden über die Diode natürlich schon etwas besser.

Wenn der untere "Widerstand" in Wirklichkeit eine Induktivität ist, dann wird alles viel klarer. Mir hat für den Step-Up-Regler einfach eine Spule gefehlt.
Ich wusste bislang nicht, dass diese sowohl in Bauform als Kennzeichnung wie Widerstände aussehen können. Diese ist übrigens auch etwas größer als die beiden anderen Widerstände.

Welches ist denn das strombestimmende Element ? Die Spule ?

Ich habe die Leuchte mit der schwachen Batterie gestern einfach einmal angelassen und bin doch erstaunt, wie lange so ein Step-Up-Regler arbeitet. Die Batterie hat jetzt (nur) noch 0,83V und die LED gibt noch immer gut Licht ab (naja, zumindest als Positionslicht).
Den Akkus ist das aber nicht sehr zuträglich. Wenn man's im Original betreibt, kann man eigetnlich nur hoffen, dass tagsüber soviel geladen wird, wie in der Nacht entnommen. Sonst ist der Akku wohl nach einigen Tagen völlig platt

Danke für Eure Hilfe und Hinweise

BID = 432202

stepp64

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Beiträge: 162

Hallo,

rein aus den Beobachtungen der Vorgärten, kann man erkennen, dass diese Lampen meistens in den frühen Morgenstunden dunkel sind bzw. nur noch ganz wenig funzeln. Der Akku wird also sicher komplett entladen. Das würde dann auch erklären, warum diese Dinger nach ca. 1 Jahr fasst garnicht mehr leuchten. Ist halt wirklich billigster Schrott. Bis jetzt kam ich immer noch an den Dingern vorbei obwohl es schon reizt, etwas was Nachts leuchtet zu haben, ohne dabei Löhnenergie zu verbrauchen...

Gruß
Sven

BID = 432264

hannoban

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Zitat :
Ich wusste bislang nicht, dass diese sowohl in Bauform als Kennzeichnung wie Widerstände aussehen können. Diese ist übrigens auch etwas größer als die beiden anderen Widerstände.
Doch, das gibts sogar recht häufig, und wenn das Teil grösser ist, dann ist es auch bestimmt eine. Aber kannst das ja problemlos mal ausmessen. Eine Spule hat natürlich einen recht kleinen Widerstand. Ganz sicher wesentlich weniger, als ein Widerstand mit diesen Farbringen haben müsste.


Zitat :
Welches ist denn das strombestimmende Element ? Die Spule ?
Schwer zu sagen, da keinerlei Info über das IC bekannt sind. Primär die Spule, deren Ansteuerung (in diesem Fall das IC) und ggf. ja nachdem wie das IC arbeitet auch die Versorgungsspannung.


Zitat :
Die Batterie hat jetzt (nur) noch 0,83V und die LED gibt noch immer gut Licht ab (naja, zumindest als Positionslicht).
Den Akkus ist das aber nicht sehr zuträglich. Wenn man's im Original betreibt, kann man eigetnlich nur hoffen, dass tagsüber soviel geladen wird, wie in der Nacht entnommen. Sonst ist der Akku wohl nach einigen Tagen völlig platt
Diese Erfahrung habe ich anders gemacht. Vermutlich ist eine NiCd-Zelle verbaut. Nach meiner Erfahrung verkraften die tiefe Entladung (aber nicht unter 0,5 Volt, und irgendwo in der Gegend wird der Regler wahrscheinlich sowiso abkneifen) auf die Dauer ganz wesentlich besser, als häufige (wenn auch nur ganz schwache) überladung auch durch sog. Erhaltungsladung. Erhaltungsladung war, so denke ich, immer nur ein schönes Werbe-Schlagwort, aber für den Akku total tödliches Gift.


Zitat :
diese Lampen meistens in den frühen Morgenstunden dunkel sind bzw. nur noch ganz wenig funzeln. Der Akku wird also sicher komplett entladen. Das würde dann auch erklären, warum diese Dinger nach ca. 1 Jahr fasst garnicht mehr leuchten.
Ich denke daß rühert daher, daß tagsüber nicht die ganze energiemenge wieder zugeführt wird, als nachts verbraucht wird. Eine einzige Volladung nach besagtem Jahr durch ein standardmäßiges Ladegerät kann bestimmt der Lampe zu neuem Schwung zu verhelfen.

MfG hanno...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: hannoban am 25 Mai 2007 15:16 ]

BID = 432494

TAB

Schriftsteller



Beiträge: 571
Wohnort: rot-grünes Irrenhaus an der Weser

Moin,


Zitat :
Die Batterie hat jetzt (nur) noch 0,83V und die LED gibt noch immer gut Licht ab (naja, zumindest als Positionslicht).


Positionslicht ist gut! Böse Zungen behaupten ja, daß die Dinger gerade so hell leuchten, daß man im Dunkeln nicht über sie stolpert, weil sie an Stellen rumstehen, wo man im Normalfall höchsten Rasen vermuten würde!

Beste Grüße

TAB


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