Autor |
Ein Schalter schaltet den Anderen aus Suche nach: schalter (25782) |
|
|
|
|
BID = 657807
Doku112 Gerade angekommen
Beiträge: 4 Wohnort: 01662
|
|
Hallo,
bisher konnte mir noch keiner richtig was dazu erklären...
Also, ich bin in der Feuerwehr und wir machen uns gedanken über bessere Absicherungen. Da haben wir gemeinsam schon ein tolles Gerät entwickelt. Allerdings fehlt das Bedienteil dazu noch. Wir wollen dieses Bedienteil so ähnlich wie im folgenden Video nachbauen:
http://www.youtube.com/watch?v=EU9-H_hLfQo
dazu habe ich folgende Frage: was sind das für Schalter? Denn das sieht eher aus wie ne art folienschalter und keine richtigen Drucktaster oder so. Und wo bekommt man diese her?
Dann soll das Bedienteil so angeordet sein wie in diesem Video:
http://www.youtube.com/watch?v=_H9wY4zXqPs
Hier mein eigentliches Problem. Wie bekommt man das so wie im zweiten Video hin, dass der Eine Taster den Anderen wieder Abschaltet? Also ich schätz ja mal dass es über Relais geht. Aber wie muss ich den Stromkreis bauen damit der eine Taster angeht und dabei alle anderen Ausschaltet???
Mir geht es hier nur um das Bedienteil und nicht um das Sondersignal!
Über eine Hilfe würde ich mich sehr freuen!!!
|
|
BID = 657808
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13360 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
|
|
Zitat :
Doku112 hat am 26 Dez 2009 18:56 geschrieben :
|
Also, ich bin in der Feuerwehr und wir machen uns gedanken über bessere Absicherungen. Da haben wir gemeinsam schon ein tolles Gerät entwickelt.
|
Schön.
Aber öffentlich darfst du in D für sowas sowieso keine "Eigenbauten" benutzen.
Zitat :
| dass der Eine Taster den Anderen wieder Abschaltet? Also ich schätz ja mal dass es über Relais geht.
|
Nix Relais.
Das ist ein stinknormaler (rastender) Tastensatz...
_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kleinspannung am 26 Dez 2009 19:07 ] |
|
BID = 657810
DMfaF Inventar
Beiträge: 6670 Wohnort: 26817 Rhauderfehn
|
Solche Spielereien würden spätestens beim nächsten TÜV Termin auffallen und dann das Fahrzeug aus dem Verkehr gezogen werden. War selber jahrelang bei der Feuerwehr. Sehe Dir mal genau die Vorgaben an, nachdem ein Fahrzeug bestückt und gebaut wird!
_________________
An alle Hobby-Kundendienstler: Vor Arbeiten am Gerät, Netzstecker ziehen und VDE Vorschriften beachten!! Jeder trägt die Verantwortung für seine ausgeführte Arbeit!!!
Anfragen per Mail oder PN werden nicht beantwortet!
|
BID = 657812
Doku112 Gerade angekommen
Beiträge: 4 Wohnort: 01662
|
Wie gesagt, mir gehts nur um das Bedientei nicht um den TÜV.
Wer sagt denn dass bei uns das Warngerät ans Fahrzeug soll??? Wir wollen das ganze in mobiler Form machen. Das soll nicht fest ans Fahrzeug. Dafür gibts ja schon vom Werk ab gute Rückwarner.
Kann mir irgendjemand tipps geben für das Bedienteil???
Ich glaube dass mit dem TÜV hat sich jetzt geklärt... Un ne genehmigung für mobile Geräte ist nicht zwingend!
|
BID = 657813
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36188 Wohnort: Recklinghausen
|
Schön das ihr was entwickelt habt. Das Eigenbauten aber keine Zulassung für den öffentlichen Straßenverkehr, und erst recht nicht für Einsatzfahrzeuge, haben, ist euch bewußt?
Hier im Forum wird sowas ebenfalls nicht unterstützt, du hast die entsprechenden Regeln gelesen und akzeptiert.
Das gegenseitige Auslösen der Taster läßt sich auf verschiedene Arten lösen, durch Tastensätze, durch Flipflops, Microcontroller die das ganze per Software lösen usw.
_________________
-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
|
BID = 657814
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36188 Wohnort: Recklinghausen
|
Zitat :
| Un ne genehmigung für mobile Geräte ist nicht zwingend! |
Das glaubst aber auch nur du!
Jedes Gerät, das mit dem Bordnetz verbunden wird, muß eine entsprechende Zulassung (e-Kennzeichnung) haben.
Du hast beim anmelden einige Regeln gelesen und akzeptiert. Auf einige dieser Regeln wird auch nochmal im Eingabefenster hingewiesen.
Was ist also an dem groß, fett und rot geschriebenen Hinweis:
Keine Anfragen zu KFZ- und Hochspannungsbasteleien
Siehe Forenregeln
der über dem Eingabefenster steht, nicht zu verstehen?
Derartige Basteleien sind hier unerwünscht!
_________________
-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
|
BID = 657830
Doku112 Gerade angekommen
Beiträge: 4 Wohnort: 01662
|
Also, nachdem das missverständniss geklärt ist und das Thema wieder offen ist versuch ich es nochmal deutlicher zu beschreiben:
Ich habe hier nirgendwo erwähnt das ich das Gerät an einem Fahrzeug anschließen möchte!!! Leider kann ich nicht beeinflussen was in den Beispielvideos mit dem Bedienteil gesteuert wird.
Unsere mobile Einrichtung soll an der Einsatzstelle aufgestellt (!!!) werden. Und nicht den Platz an einem Fahrzeug finden, denn da ist ja wirklich genug dran was blinkt und leuchtet.
Als Beispiel ein Leuchtender Absperrkegel: der soll auch nicht auf ein Fahrzeug sondern auf die Straße. Und so in der Art soll unsere Warneinrichtung auch werden.
Diese Soll aber nicht über ein Bordnetz oder ähnliches Laufen.
------
Zurück zum Thema:
Nun, mit Schaltkreisen wo eine Software entwas steuert habe ich noch nicht wirklich Erfahrung. Deshalb nochmal die Frage: Kann mir jemand präzise erklären wie ich eine solche Schaltung (möglichst Analog - also ohne Software-elementen) bauen könnte oder wo man eine Anleitung dazu findet?
Und die Frage mit der Art der Schalter steht leider immernoch offen... Kann mir auch da jemand behilflich sein?
Ich danke schon mal im Vorraus.
|
BID = 657848
Murray Inventar
Beiträge: 4862
|
Das sind normale Kurzhub-Drucktaster. Die Steuerung wird elektronisch gemacht, wie genau weis ich aber auch nicht.
Gibt es z.B. bei Hella oder den x anderen Zubehöranbietern für die FW
|
BID = 657851
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7389
|
...die beiden Videos sind mir bekannt
klär deine Frage besser in diesem Forum, da sitzen die Fachleute für SOSI
http://www.sondersignalanlagen.com
_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
|
BID = 657854
Doku112 Gerade angekommen
Beiträge: 4 Wohnort: 01662
|
Nun, dort bin ich ja schon ne weile angemeldet. Aber über die Funktion können die mir dort glaub nicht großartig weiterhelfen...
|
BID = 657858
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7389
|
Zitat :
Doku112 hat am 26 Dez 2009 23:10 geschrieben :
|
....Nun, dort bin ich ja schon ne weile angemeldet..... |
...oh stimmt seit 6 Wochen
Zitat :
Doku112 hat am 26 Dez 2009 23:10 geschrieben :
| Aber über die Funktion können die mir dort glaub nicht großartig weiterhelfen...
|
...och doch bestimmt da sind doch die ganzen Bastler, Sosi-Techniker und Vorschriftenkenner
_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
|
BID = 657861
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
|
Zunächst etwas zur Nomenklatur:
Zitat :
| eine solche Schaltung (möglichst Analog - also ohne Software-elementen) |
Lampe AN - Lampe AUS ist aber nunmal reine Digitaltechnik.
Dazu braucht man einen Taktgeber sowie eine Ablaufsteuerung, evtl. auch noch Leistungsendstufen, falls grössere Leistungen geschaltet werden sollen.
Der Aufbau von Taktgeber und Leistungsstufen ist meist trivial, weshalb man sich im Vorfeld darüber nicht viel Gedanken machen muß.
Die wesentlichen Bauteile der Ablaufsteuerung sind logische Verknüpfungen - z.B. UND, ODER, Decoder- sowie Speicherelemente wie Flipflops, die sich den letzten Zustand merken könen und daraus in Zusammenwirken mit den logischen Verknüpfungen den nächsten Zustand erzeugen.
Vielfach werden aus den Flipflops auch Zähler oder Schieberegister aufgebaut.
Bei der Realisierung, vor allem der Ablaufsteuerung, hat man dann die Wahl, ob man sie aus diskreten Bauteilen, also Transistoren und Widerständen, standardisierten Digital-ICs, oder programmierbaren Bausteinen wie z.B. einem Microcontroller aufbaut.
An diskreter Technik sollte man sich nur versuchen, wenn man über viel Platz und Geld und vor allem beliebig viel Zeit für die Fehlersuche verfügt. Deshalb scheidet diese Technik wohl aus.
Programmierbare Bauteile wie Microcontroller bieten die grösste Flexibilität, aber bevor man damit überhaupt etwas zum Laufen bringt, muss man relativ viel Vorarbeiten, z.B das Erlernen der Programmierung, leisten.
Anfänger bevorzugen deshalb oft die Verwendung von digitalen IC, deren Funktionen noch ziemlich gut überschaubar sind. Hier wäre insbesondere die CD4000-Serie zu nennen, die hinsichtlich der Versorgung sehr anspruchslos ist, funktioniert von 3V..15V, und ausserdem relativ störfest.
Innerhalb dieser Serie gibt es dann für ein paar Cent z.B. auch fertige Schieberegister und Zähler. Insbesondere wäre hier der Johnson-Zähler CD4017 zu nennen, der evtl. schon weitgehend deinen Vorstellungen entspricht.
|
BID = 657868
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
|
Reicht auch sowas?
(ein Taster öffnet, wie gewünscht, den jeweils Zuletztgedrückten. Völlig mechanisch und mit "Langzeitspeicher" des zuletzt gewählten Zustands )
_________________
|
BID = 657888
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
|
Zitat :
| Völlig mechanisch und mit "Langzeitspeicher" des zuletzt gewählten Zustands |
Ich hatte schon angenommen, dass das ein Blinklichtzauber wie im Video werden soll.
Wenn es nur darum geht verschiedene Lampen manuell einzuschalten, zöge ich einen soliden Drehschalter der wackeligen Mechanik solcher Taster vor.
Folientaster haben natürlich den Vorteil, dass man sie leicht wasserdicht machen kann.
Da sie aber keine grossen Ströme schalten können, steuert man damit vorteilhafterweise ein CMOS RS-Flipflop an, welches wiederum mit einem kräftigen MOSFET die Last schaltet.
GGfs. kann man auch den Power-FET selbst mit mit einem zusätzlichen Kleinleistungstransistor zu einem solchen FF ergänzen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 27 Dez 2009 2:56 ]
|
BID = 657890
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
|
Klar, mit den kann man keine großen Lasten schalten, dafür sind sie auch nicht gedacht. Ich würde damit Logik-Gatter bzw. gleich, wie du auch, Leistungsschalter in Form eines dicken MOSFETs schalten.
Der mechanische Teil erledigt halt die IC-aufwändige Rücksetz-Logik, die komplizierter wird, je mehr Taster man haben will.
Offtopic :
| Edit:
@perl:
Was meinst du, warum die Module noch (nagelneu!) bei mir rumliegen?
Für sowas nehme ich µC, geht schnell, generischer und die Tasten lassen sich beliebig "belegen". Nicht nur die Tasten, sondern auch deren Ereignisse wie Drücken, Loslassen, eine bestimmte Zeit drücken, ... |
_________________
[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am 27 Dez 2009 3:20 ]
|