Blei-Gel-Akku, Ladespannung???

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Autor
Blei-Gel-Akku, Ladespannung???
Suche nach: akku (11311)

    







BID = 838112

bennisg

Gelegenheitsposter



Beiträge: 62
Wohnort: Solingen
 

  


Hallo Leute,
meine Frage dreht sich um die Ladespannung eines Blei-Gel-Akkus.

In einem Schaltschrank für einen Feuerschutzvorhang ist ein Akku verbaut. Bei Netzausfall oder Brand oder nach Auslösung wird die Bremse des Vorhangs gelöst und dieser schließt sich und schützt vor Ausbreitung des Feuers.
Der Akku sorgt dafür, dass das auch Ohne Netz funktioniert.
Verbaut: Blei-Gel, 12V, zwei Stück in Reihe, so dass die Spannung 24V beträgt.
Der alte Akku war defekt, ich habe einen neuen eingebaut.

Vor dem Einbau hab ich an den Anschlüssen des Schaltstrankes mal eben die Spannung überprüft, auch um die richtige Polarität festzustellen. Siehe da: Mein Digetalmultimeter sagt: 33V Gleichspannung.

Die Frage(n): Ist das nicht ein bisschen viel? Misst das Multimeter einfach nur falsch, z.B. weil die Spannung pulsiert oder so? Könnte der Schaltschrank defekt sein? Wie kann ich überprüfen, dass der Akku nicht überladen / zerstört wird?

Das ist übrigens der Akku:
http://www.ebay.de/itm/Exide-Powerf.....b70e8

Vielen Dank für all eure Gedanken, Ideen und Antworten!
Benni

BID = 838116

Ltof

Inventar



Beiträge: 9268
Wohnort: Hommingberg

 

  


Zitat :
bennisg hat am 13 Jul 2012 14:21 geschrieben :

Die Frage(n): Ist das nicht ein bisschen viel?

Ja!

Zitat :

Misst das Multimeter einfach nur falsch, z.B. weil die Spannung pulsiert oder so?

Möglich.

Schau ins Datenblatt des Akkus, was für Bereitschafts-Parallelbetrieb empfohlen wird (meist 13,8 Volt) und miss nochmal nach wenn der Akku angeschlossen ist.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 838119

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Blei-Gel, 12V, zwei Stück in Reihe, so dass die Spannung 24V beträgt.
Der alte Akku war defekt, ich habe einen neuen eingebaut.
Hättest besser beide erneuert, denn mit dem anderen alten wird auch nicht mehr viel los sein.
Außerdem hast du nun zwei Ungleiche und bei einer Hintereinanderschaltung dürfte das auf Dauer schief gehen.


Zitat :
Misst das Multimeter einfach nur falsch
Gut möglich.
Kontrollier das mal an einer Autobatterie.
Bei laufendem Motor sollten da etwa 14..14,5V sein.


Zitat :
Könnte der Schaltschrank defekt sein? Wie kann ich überprüfen, dass der Akku nicht überladen / zerstört wird?
Auch möglich.
Miss die Spannung der Akkus mal einzeln, damit du weisst, welcher für die zu hohe Spannung verantwortlich ist.

Außerdem: Sind die Akkus nur hintereinander geschaltet, oder ist dieser Verbindungspunkt noch woanders angeschlossen?
Dann besteht nämlich die Möglichkeit, dass sie separat geladen werden und nur einer der beiden Spannungsregler defekt ist.




BID = 838120

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13750
Wohnort: 37081 Göttingen

Du mißt die Leerlaufspannung und solltest deshalb diese mal mit angeschlossenen Akkus messen. Ebenso mal den Strom messen, der sollte bei vollen Akkus gegen Null tendieren.

Gruß
Peter

BID = 838121

bennisg

Gelegenheitsposter



Beiträge: 62
Wohnort: Solingen

Perl,
ich habe natürlich beide Akkus neu gekauft. Die 33V habe ich in der Tat im Leerlauf am SCHALTSCHRANK ohne angeschlossenen Akku gemessen. Die Akkus hängen in Reihe geschaltet und es gibt nur zwei Anschlusskabel. Also werden die als eine Einheit von 24V verwendet.

Seit knapp 20 Stunden hängen die Akkus nun am Schaltschrank. Ich werde jetzt mal hingehen und ein bisschen messen. Mal sehen was Strom und Spannung so machen. Danke!

BID = 838126

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Ich werde jetzt mal hingehen und ein bisschen messen.
Beeile dich ruhig etwas, und wenn die Spannung immer noch zu hoch ist, dann klemm die Akkus ab und repariere den Fehler!

BID = 838148

bennisg

Gelegenheitsposter



Beiträge: 62
Wohnort: Solingen

Also ich hab nochmal gemessen:
An den Akkus: 13,45V bzw 13,59V bei angeschlossenem "Ladegerät". Das ist meiner Meinung nach okay, weil die Ladeschlussspannung allgemein mit 13,8V bei 20° angegeben wird. Oder?!

Einen Strom messe ich: 50 mA. Das ist auch nix, Oder?!

Dann hab ich nochmal am "Ladegerät" gemessen, nachdem ich den Akku abgemacht habe. Wieder 33V. Ich hätte 2x13,8V also 27,6V erwartet. Ist das vielleicht normal, dass die Leerlaufspannung derart hoch geht?

BID = 838149

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
13,45V bzw 13,59V bei angeschlossenem "Ladegerät". Das ist meiner Meinung nach okay,
Ja.


Zitat :
50 mA. Das ist auch nix, Oder?!
Das ist deutlich mehr als nix und auf die Dauer sicherlich zu viel.
Allerdings bist du ja auch noch nicht bei 13,8V angekommen.
Du solltest die Spannung im Normalbetrieb mal längerfristig beobachten.

BID = 838150

bennisg

Gelegenheitsposter



Beiträge: 62
Wohnort: Solingen

Okay Danke, dann werd ich da jetzt mal regelmäßig checken.

BID = 838172

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17430

Die Spannungen und auch die 50mA sind ok ! Der Akku wird im Pufferbetrieb gefahren. Bei 27 V regeln die Ladegeräte ab. Akkus in BMA sollten regelmäßig nach 4 Jahren gewechselt werden. Der Akku muss 72 Stunden die Anlage versorgen können.

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 838357

bennisg

Gelegenheitsposter



Beiträge: 62
Wohnort: Solingen

Okay, habe heute nochmal gemessen: Spannung je Akku exakt: 13,5V, über beiden also 27,0V. Es scheint doch alles i.O. zu sein. In 3 Tagen werd ich nochmal messen und dann nochmal in einer Woche oder so.

Vielen Dank für Eure Hilfe!

BID = 838462

BMS240

Gesprächig



Beiträge: 101
Wohnort: Mfr

Es gibt doch von den Herstellern für jeden Batterietyp Beschreibungen,
in denen bei verschiedenen Betriebsarten, z.B. Bereitschaftsparallel-, Pufferbetrieb usw.die Betriebsdaten festgelegt sind.

Die Ladeerhaltungsspannungen sind unterschiedlich und teilweise von Modell zu Modell bei gleichem Hersteller.
Bei den Typen, die wir eingesetzt haben, betrug die Zellenspannung 2,23V. Diese könne aber unterschiedlich sein.
Zuätzlich ist die Raumtemperatur zu beachten, bzw.
eine temparaturabhängige Laderegelung gefordert, gerade bei Sicherheitsanlagen.

Meine Erfahrung:
Werden die Inbetriebnahme-u. Wartungshinweise eingehalten, kann man die Lebensdauer wesentlich erhöhen.
Da bei Sicherheitsanlagen sowieso eine viertelährlicher Instandhaltung gefordert wird, gehören diese Vorschriften eingehalten.
Dazu gehört auch ein Belastungstest.


Nur die wenigsten Techniker führen das durch. Die begnügen sich mit der Spannungskontrolle, aus fertig.

Natürlich werden die Ladegeräte auch immer primitiver.
Während früher richtige Ladegeräte einstellbar waren, zyklisch die Batterien belastet haben, dadurch schlechte, oxidierte Klemmstellen und schlechte Zellen erkennbar waren, kannste heute einem Ladegeräte mit einem Kondensator ein "Batterie o.K.!" vortäuschen.

mfg BMS240


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