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Bitte Hilfe zum Anschluss zweier Batterien an einem Umschalter Suche nach: batterien (3816) umschalter (1567) |
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BID = 656576
clkdiv Gesprächig
Beiträge: 112 Wohnort: Berlin
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Hallo Leute,
weil ich in Physik immer gefehlt habe, wenn es um die im Leben wichtigen Dinge ging, muss ich mich jetzt mit einer für die meisten hier wohl ziemlich langweiligen Frage outen. Ich habe bei der Umsetzung meines "https://forum.electronicwerkstatt.d.....rum=6" folgendes Problem:
Ich habe einen Sinuswandler, der mir 12V auf 230V wandelt. Die Stromquelle für diesen Wandler soll dabei umschaltbar sein. Der Wandler hat einen internen Akku, ich habe nun eine Zigarettenanzünder-Steckdose in das Gehäuse eingebaut, an die ich einen externen Akku anschliessen möchte, wenn der innere versagt. Nun komme ich zum Schalter, und da habe ich nun ein "Problem" (räusper).
Im Fachhandel habe ich einen Umschalter gekauft, der drei Positionen hat: on-off-on. Auf der Rückseite dieses Schalters sind sechs Anschlüsse vorhanden, die wie die Sechs auf einem Würfel angeordnet sind:
1 2 3
: : :
4 5 6
wenn der Schalter auf "On A" steht, sind 1+2 sowie 4+5 durchgängig, wenn der Schalter auf "On B" steht, sind 2+3 sowie 5+6 durchgängig.
Nun möchte ich die Akkus natürlich so schalten, dass entweder der eine Akku Saft liefert oder der andere. Wie schließe ich die da nun an? Eigentlich müste ich doch nun vier Leitungen schalten, also acht Anschlüsse haben, nein?
Oder lasse ich nun jeweils das Minus der Akkus am Schalter vorbeilaufen und schalte nur Plus? Dann würde ich nur vier Anschlüsse am Schalter belegen (Zeichnung A). Das würde aber ja bedeuten, dass ich die Minus-Pole der Akkus fest miteinander verbinden müsste, das geht doch sicher nicht, oder? Da rauchen mir doch sicher die Akkus auf?
Eigentlich müsste der Schalter doch acht Anschlüsse haben:
1 2 3 4
: : : :
5 6 7 8
jeweils vier für jeden Akku (Zeichnung B), oder wie geht das? Habe ich den falschen Schalter gekauft?
Ich hoffe, ich konnte mein Problem schildern?
Vielen Dank! |
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BID = 656579
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13360 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
clkdiv hat am 19 Dez 2009 22:24 geschrieben :
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Oder lasse ich nun jeweils das Minus der Akkus am Schalter vorbeilaufen und schalte nur Plus?
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genau so ist das.Die Masse von deiner Dose und die interne verbinden.
Aber erst mal klären,ob dein Schalter auch für die auftretenden Stromstärken ausgelegt ist.
Meine sagt nämlich nein.
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein) |
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BID = 656580
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Hallo clkdiv,
der Schalter paßt im Prinzip.
Ob er aber tatsächlich verwendbar ist, hängt von seiner Strombelastbarkeit ab, die vermutlich viel zu gering ist für diese Anwendung!
Du hast irgendwie nen Knoten in Deiner Überlegung (und damit auch in den Schaltskizzen)...
Der Wechselrichter kommt an 2(+) und 5(-), Akku A an 1(+) und 4(-) sowie Akku B an 3(+) und 6(-).
So, nun zum Wesentlichen:
Welche Leistung (Watt, ausgangsseitig) hat der WR?
Welche Strombelastbarkeit (A, bei Gleichstrom/DC) der Schalter?
Dann sehen wir weiter.
Gruß,
sam2
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 656582
clkdiv Gesprächig
Beiträge: 112 Wohnort: Berlin
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Ach! Ich schalte also wirklich so wie in meiner Zeichnung A? Verstehe ich das richtig?
Aber das bedeutet doch, dass wirklich die beiden Minuspole der Akkus dauerhaft miteinander verbunden sind? Wie fließen denn dann die Elektronen?
Der Schalter sollte ausreichen, da gehen 10A bei 230V, 15A bei 115V, und ??? bei 12V. Steht drauf.
Vielen Dank!
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BID = 656584
clkdiv Gesprächig
Beiträge: 112 Wohnort: Berlin
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Leute, ihr seid so eine Hilfe! Vielen Dank!
Also um den Rest noch zu erläutern: Die von mir zugekauften und also verwendeten Kabel haben 6 mm2 Durchmesser, wie die intern verwendeten. Im Stecker des Zigarettenanzünders, der wie die Dose auf 16A ausgelegt ist, ist eine Sicherung eingesetzt.
Achso, der Wechselrichter hat wohl 150W und Spitzenleistung 600W.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: clkdiv am 19 Dez 2009 22:41 ]
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BID = 656585
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Zitat :
sam2 hat am 19 Dez 2009 22:30 geschrieben :
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Hallo clkdiv,
...
Du hast irgendwie nen Knoten in Deiner Überlegung (und damit auch in den Schaltskizzen)...
Der Wechselrichter kommt an 2(+) und 5(-), Akku A an 1(+) und 4(-) sowie Akku B an 3(+) und 6(-).
...
Dann sehen wir weiter.
Gruß,
sam2
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Autsch aber lesen kannst Du noch
Gruß Bernd
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BID = 656586
clkdiv Gesprächig
Beiträge: 112 Wohnort: Berlin
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@sam2! Oh Mann! Ja logisch! Also wirklich. Shame on me! Naja, ist schon spät, und ich war 16, als das in der Schule kam, und war totaaal verliebt in Brita, die übrigens wirklich ein tolles Mädchen war, also was ich mit der alles...
Aber gut, das ist ein anderes Thema, aber eine GÜLTIGE ENTSCHULDIGUNG! Hoffe ich doch?
Also nochmal zur Wiederholung:
Akku A: Plus an 1, Minus an 4
Akku B: Plus an 3, Minus an 6
WR: Plus an 2, Minus an 5
Loooogiiiiisch! Ihr seid alle soooooo toll! (Nicht so toll wie Brita, aber auch...)
@Bernd ("Autsch aber lesen kannst Du noch"): Die Lösung wurde gepostet, während ich meine Message schrieb... Ich kannte die Lösung also nicht, obwohl sie zeitlich vor meinem entsprechenden Post lag...
[ Diese Nachricht wurde geändert von: clkdiv am 19 Dez 2009 22:48 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: clkdiv am 19 Dez 2009 22:49 ]
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BID = 656588
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Danke für die Blumen!
Wenn das ein derart schwacher WR ist, könnte der Schalter evtl. doch reichen.
Was den Bernd angeht:
Ich weiß nicht, was er meint. Bin nichtmal sicher, ob sich das an Dich oder eher an mich richtete...
Einfach gar nicht erst ignorieren!
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 19 Dez 2009 22:56 ]
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BID = 656589
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13360 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Sollte passen,wenn ich nicht auch grad nen Knoten im Hirn habe.
Die Variante mit den verbunden Massen geht aber auch,dann brauchst halt nur drei Anschlüsse bzw. hättest nur einen 1poligen Umschalter gebraucht.
P.S.
Und man kann auch gleichzeitig in Physik aufpassen und was mit Brittas haben.Das eine schließt das andere nicht aus...
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(Albert Einstein)
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BID = 656592
bluebyte Schriftsteller
Beiträge: 708 Wohnort: Unterfranken
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Hi,
um die Strombelastbarkeit zu erhöhen, kannst Du auch die Kontakte parallelschalten.
1 mit 4
2 mit 5
3 mit 6
Die Minusanschlüsse der beiden Akkus miteinander und mit dem Minusanschluß des WR verbinden.
Dann:
Akku_1 Plus --> 1 des Schalters
Akku_2 Plus --> 3 des S.
WR Plus --> 2 des S.
_________________
Gruß
bluebyte
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BID = 656593
clkdiv Gesprächig
Beiträge: 112 Wohnort: Berlin
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Das verstehe ich aber nicht... Wo kommt denn dann der Strom her, wenn der Wechselrichter anfordert? Ist das denn egal, dass das Minus zweier Akkus dran ist?
Das was Du beschreibst, ist ja im Prinzip wirklich meine Schaltung A, nur eben mit parallel geschalteten Kontakten des Schalters, stimmt´s?
Danke!
@Kleinspannung ("Das eine schließt das andere nicht aus..."): Tja, Du hast Brita halt nicht kennengelernt...
[ Diese Nachricht wurde geändert von: clkdiv am 19 Dez 2009 23:17 ]
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BID = 656595
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13360 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
clkdiv hat am 19 Dez 2009 23:15 geschrieben :
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Ist das denn egal, dass das Minus zweier Akkus dran ist?
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Warum sollte es nicht?
Strom kann nur fliessen,wenn es einen geschlossenen Stromkreis zwischen beiden Polen gibt.Da du aber den Plus wechselseitig schalten würdest,kann es immer nur einen Stromkreis geben,egal ob da die "Hälfte" des anderen Akkus mit dranhängt.
Dämmerts?
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(Albert Einstein)
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BID = 656598
clkdiv Gesprächig
Beiträge: 112 Wohnort: Berlin
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Hmmmm... Ja, grundsätzlich schon... Aaaaaber (sehr OT):
Ich hatte letztens bei ein paar Blitzen (ganz übliche Fotoaufsteckblitze Panasonic PE-3057) die vier normalerweise zu verwendenden AA-Akkus (1,2 Volt) gegen einen 6V 12Ah-Blockakku auswechseln wollen...
Dazu habe ich an das (+) des 6V-Blocks ein Kabel an das (+) einer alten 1,5V AA-Batterie angelötet, das (-) der 1,5V-Batterie habe ich mit Klebeband isoliert. Gleiches habe ich mit einer weiteren 1,5V-Batterie gemacht, nur eben (-) an (-).
Die derart verkabelten Batterien habe ich dann in den Blitz gesteckt und fotografiert... Hat auch ne ganze Weile geklappt, bis nach ziemlich geraumer Zeit (bestimmt 2h) aus beiden Blitzen kleine Rauchwölkchen aufgestiegen sind und die Teile mit einem vernehmlichen "Puff" ihr LEben aushauchten. Die von mir derart geschändeten Batterien waren knallheiß...
Wo ist da nun der Strom geflossen? Ich hatte bis dato nämlich eben dieses "wo-nix-fließt"-Vermutungs-Verständnis-Gefühl, das zwar sicher universal gilt. Ich habe es aber nicht wirklich gerafft, was da nun passiert war... Jedenfalls waren beide Blitze hinüber...
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BID = 656601
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13360 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
clkdiv hat am 19 Dez 2009 23:51 geschrieben :
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AA-Akkus (1,2 Volt) gegen einen 6V 12Ah-Blockakku auswechseln wollen...
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Und,was sagt Eva Zwerg wieviel 4 x 1,2 ist?
Jetzt sag nicht,Britta hat dich auch von Mathe abgehalten...
Und was du wie zusammengestrickt hast,begreif ich grad nicht.
Aber vermutlich hast die Akkus (unterschiedlicher Spannung) brutalerweise parallel geschalten...
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(Albert Einstein)
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BID = 656608
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Kleinspannung und Bluebyte meinten folgendes:
Gruß
Peter
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