Astabile Kippstufe für Slotcardrücker

Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst

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Autor
Astabile Kippstufe für Slotcardrücker
Suche nach: kippstufe (279)

    







BID = 556666

Flotter Leitkiel

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Oche
 

  


Guten Tag!

Ich bin Elektronik-Anfänger und möchte folgende Aufgabe lösen:

Ein Slotcar (in deutsch: Carrera-Auto) wird ja mittels Handdrücker mit einer variablen Gleichspannung versorgt, damit es fährt. 8-10 Volt Start, 18 Volt Vollgas.

Ich möchte nun einen Sound abhängig von der zum Auto abgegebenen Spannung erzeugen und in einen Kopfhörer leiten. Dazu eignet sich vom Grundprinzip her wie ich verstanden habe eine astabile Kippstufe.

BeispieL: http://www.dieelektronikerseite.de/.....g.htm

Anstelle der LED wollte ich dann den Kopfhörer anchliessen.

Jetzt folgende Frage: wie verhält sich diese Schaltung bzw. wie muss ich diese bestücken, wenn ich bei einer Spannung von 10 Volt 100 Hz und bei einer Spannung von 20 Volt 1000 Hz hören möchte. Folgt die Frequenz der Eingangsspannung?

Der Flotte Leitkiel

BID = 556681

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

 

  

Hallo Leitkiel und willkommen im Forum

die Frequenz eines astabilen Multivibrators regelt man eigentlich über die Widerstände und die Kondensatoren, weniger über die Versorgungsspannung. Die gewünschten gut vier Oktaven Unterschied wirst Du so nicht erzeugen können.

Soll die Frequenz stufenlos ansteigen?

100Hz sind evtl. etwas niedrig für den Kopfhörer. Zum Vergleich: Das Telefon-Freizeichen hat knapp 440Hz, 110Hz liegen zwei Oktaven tiefer.

Einen konkreten Lösungsvorschlag habe ich leider nicht.


Gruß, Bartho

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 16 Okt 2008 16:30 ]

BID = 556687

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo,
so was gibt es, suche mal nach VCO "voltage controlled oscillator".
Da man aus dem NE555 eigentlich alles machen kann,
eignet der sich bestimmt für einen VCO :=)
Gruß
Georg

_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 556754

Flotter Leitkiel

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Oche


Zitat :
Bartholomew hat am 16 Okt 2008 16:29 geschrieben :

Hallo Leitkiel und willkommen im Forum auch :-))

die Frequenz eines astabilen Multivibrators regelt man eigentlich über die Widerstände und die Kondensatoren, weniger über die Versorgungsspannung.

ich dachte, die Versorgungsspannung beeinflußt auch die erzeugte Frequenz......


Die gewünschten gut vier Oktaven Unterschied wirst Du so nicht erzeugen können.

Soll die Frequenz stufenlos ansteigen?
Ja, die Frequenz soll stufenlos mit der Motordrehzahl ansteigen, damit ich weiss, welche Drehzahl ich in welcher Kurve fahren kann.
Der Gedanke dahinter ist, daß man sich besser Töne merken kann aks Daumenstellungen.


100Hz sind evtl. etwas niedrig für den Kopfhörer. Zum Vergleich: Das Telefon-Freizeichen hat knapp 440Hz, 110Hz liegen zwei Oktaven tiefer.

okay, verstehe ich also weniger Oktaven zu meinem Ohr

Einen konkreten Lösungsvorschlag habe ich leider nicht.


Gruß, Bartho

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 16 Okt 2008 16:30 ]


Gruss, der Schlitzrenner

BID = 556764

Racingsascha

Schreibmaschine



Beiträge: 2247
Wohnort: Gundelsheim
ICQ Status  

hab grade mal ausprobiert wie sich die 100Hz in meinen Kopfhörern ("Stöpsel") anhören. Ergebnis: keine Probleme Ich häng mal 100Hz, 500Hz und 1000Hz Rechteck als mp3 (.wav wäre besser, aber mein PC hat sich seltsamerweise als ich die Datei mit dem WMP abspielen wollte aufgehängt) an, damit du das selbt testen kannst.


_________________
Fnord ist die Quelle aller Nullbits in deinem Computer.
Fnord ist die Angst, die Erleichterung, und ist die Angst.
Fnord schläft nie.

BID = 556774

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681


Zitat :
ich dachte, die Versorgungsspannung beeinflußt auch die erzeugte Frequenz...
Tut sie ja auch, nur hier halt nicht um vier Oktaven

Hier gibt's eine gute Erklärung zum VCO. Musst zwar ein paar ICs verbauen, aber die Dinger beißen auch nicht
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/vco.htm

Ist allerdings leider "etwas" aufwändiger als ein einfacher astabiler Muiltivibrator...
Generell gilt: Experimentieren ist angesagt. Vielleicht reicht eine Oktave ja schon?


Gruß, Bartho

BID = 556785

Brenner

Gesprächig



Beiträge: 140
Wohnort: Hamburg

Moin Leitkeil,

wo Du dein Beispiel her hast, hättest Du mal weiterstöbern sollen.
Da findest Du auch nen einfachen spannungsgesteuerten Multivibrator.
http://www.dieelektronikerseite.de/.....g.htm
Da wo der Schleifer vom Poti ist kannst Du auch direkt mit einer Spannung steuern. Die Dioden kannst Du auch weg lassen.
Die Bahnspannung mußt Du dann halt über einen Spannungsteiler (2 Widerstände) entsprechend runter teilen. Z.B. 2 Stück 2,2kOhm. Dann hast Du in der Mitte ne Regelspannung von 5...9 Volt.

Oder vieleicht hilft Dir auch diese Schaltung
http://www.darc.de/g01/grafik/Feuerwehrsirene_2008_04_24.pdf

Gruß Holger

BID = 556788

selfman

Schreibmaschine



Beiträge: 1681
Wohnort: Seekirchen a. W.

Die Tonfrequenz muß sich allerdings logaritmisch (= Steigung proportional zu Funktionswert!) zu der steigenden Spannung ändern, weil sonst "hört" sich das extrem unlinear an.

Beispiel:
100Hz -> 200Hz ist eine Steigerung von 10% in Bezug auf 1000Hz wird aber als doppelt so hoher Ton wahrgenommen.
900Hz -> 1000Hz ist die selbe Steigerung um 10% wird aber nicht als sonderlicher Unterschied in der Tonhöhe wahrgenommen.

Schöne Grüße Selfman

_________________
Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.

BID = 556804

Niy

Gesprächig



Beiträge: 183
Wohnort: Mannheim
ICQ Status  

O.o
Eine seltsame art %-Rechnung zu verwenden
Denn diese ist immer relativ.
Was du meinst, ist die absolute Steigerung von 100Hz klingt bei einer Verdopplung (100Hz -> 200Hz) staerker als bei nur 11.1111...% Steigerung (900% -> 1kHz).

Viele Gruesse, Niy

BID = 556813

Flotter Leitkiel

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Oche


Zitat :
Racingsascha hat am 16 Okt 2008 19:34 geschrieben :

hab grade mal ausprobiert wie sich die 100Hz in meinen Kopfhörern ("Stöpsel") anhören. Ergebnis: keine Probleme Ich häng mal 100Hz, 500Hz und 1000Hz Rechteck als mp3 (.wav wäre besser, aber mein PC hat sich seltsamerweise als ich die Datei mit dem WMP abspielen wollte aufgehängt) an, damit du das selbt testen kannst.




Danke, Racingsascha, das war ein toller Job.

Nachdem ich das gehört habe, weiss ich, daß ich nicht solch einen weiten Frequenzbereich brauche

:-) Der im Schlitz rast

BID = 556822

Flotter Leitkiel

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Oche


Zitat :
Bartholomew hat am 16 Okt 2008 19:59 geschrieben :


Zitat :
ich dachte, die Versorgungsspannung beeinflußt auch die erzeugte Frequenz...
Tut sie ja auch, nur hier halt nicht um vier Oktaven

Hier gibt's eine gute Erklärung zum VCO. Musst zwar ein paar ICs verbauen, aber die Dinger beißen auch nicht
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/vco.htm

Ist allerdings leider "etwas" aufwändiger als ein einfacher astabiler Muiltivibrator...
Generell gilt: Experimentieren ist angesagt. Vielleicht reicht eine Oktave ja schon?


Gruß, Bartho




Danke für den Hinweis. Ich denke, ich bleibe bei einer Oktave.

Ich werde experimentieren, denn ich will möglichst wenig Bauteile verwenden.

Mir würde reichen, wenn ich irgendwie den Motor hören kann.

Ich habe gerade mal den Kopfhörer parallel zum Motor angeklemmt. Dabei kann ich das "Funkenfeuer" vom Kollektor hören. Vielleicht reicht es ja auch, nur mit einer einfachen Verstärkerschaltung den Oberwellenanteil, der vom Motor erzeugt wird, abzuhören.

Ich bastel mal :-))

Danke an alle für die spontanen Antworten.


Gruß aus dem Schlitz

BID = 556828

Flotter Leitkiel

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Oche


Zitat :
Brenner hat am 16 Okt 2008 20:38 geschrieben :

Moin Leitkeil,

wo Du dein Beispiel her hast, hättest Du mal weiterstöbern sollen.
Da findest Du auch nen einfachen spannungsgesteuerten Multivibrator.
http://www.dieelektronikerseite.de/.....g.htm
Da wo der Schleifer vom Poti ist kannst Du auch direkt mit einer Spannung steuern. Die Dioden kannst Du auch weg lassen.
Die Bahnspannung mußt Du dann halt über einen Spannungsteiler (2 Widerstände) entsprechend runter teilen. Z.B. 2 Stück 2,2kOhm. Dann hast Du in der Mitte ne Regelspannung von 5...9 Volt.

Oder vieleicht hilft Dir auch diese Schaltung
http://www.darc.de/g01/grafik/Feuerwehrsirene_2008_04_24.pdf

Gruß Holger




Gruss aus Oche!

Du meinst, bei der Schaltung
http://www.dieelektronikerseite.de/.....g.htm
kann ich anstelle P1 direkt vom Slotregler in die Schaltung auf R3 gehen?

Gute Idee! Und auch das mit der Teilung. Die Versorgungsspannung ist 18 Volt, also teile ich auf 9 volt. Vom Regler kommen bei Vollgas 18 Volt, also muß ich doch nochmal 2,2, kohm vorschalten. Richtig?


:-) Der den Schlitz abhören will

BID = 556837

Brenner

Gesprächig



Beiträge: 140
Wohnort: Hamburg

Moin Schlitzraser

Parallel zur Slot-Spannung legst Du zwei in Reihe geschaltete Widerstände von Plus nach Minus mit je ca. 2,2kOhm. Zwischen den Widerständen schließt Du den R3 der Kippstufe an. Minus der Bahn verbindest Du mit Minus der Kippstufe. Das war's.

Achte nur darauf, das die Polung immer stimmt.
Insbesondere, wenn Du mal den Trafo umpolen solltest, um in die andere Richtung zu fahren. Dann mußt Du den Minus-Anschluß zur Kippstufe auf die andere Schleiferseite legen.

Gruß Holger



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