2650 MAh Akkus aufladen. Prozessorgestützte Ladeautomatik umgehen

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Autor
2650 MAh Akkus aufladen. Prozessorgestützte Ladeautomatik umgehen
Suche nach: akkus (7530)

    







BID = 455792

Andi543

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Münster
 

  


Hallo Ihr,

ich möchte gerne ein Schnurlostelefon von 1995 in Betrieb nehmen. Dieses Telefon ist jedoch leider nur zum Betrieb mit (völlig veralteten) 600 MAh Mignonakkus vorgesehen. Ich möchte jedoch gerne Mignonakkus mit 2650 MAh benutzen. Das Problem, welches dabei entsteht ist folgendes: Das Telefon verfügt über eine Prozessorgestützte Ladeautomatik, welche die Akkus so lädt, als wären es 600 MAh Akkus. Das außert sich so, daß das Telefon die Akkus bis 80 Prozent (laut Telefonanzeige, entspricht also 480 MAh) auflädt und anschließend minütlich zwischen einem Ladestrom von 50 mA und 150 mA wechselt. Sind 600 MAh aufgeladen, bricht der Ladevorgang ab. Das ist natürlich irgendwie völliger Schwachsinn für diese Akkus. Deshalb wollte ich fragen, ob Ihr mir sagen könnt, wie ich die Akkus schnell und direkt laden kann. Welche Spannung muß ich da anlegen und wie lange darf man dann laden? Kann ich überhaupt das alte Netzteil dazu verwenden? Gehen die Akkus schnell kaputt, wenn man sie überlädt? Ich gehe dabei mal einfach davon aus, daß man ein Kabel im Telefon so umlöten kann, dass die Akkus direkt ohne zwischengeschaltete Automatik geladen werden. Würd mich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte, da ich das Telefon echt noch gerne benutzen würde. Ist ein unbenutztes Gerät (Hagenuk Home Handy) und hat früher 600 Mark gekostet.

Danke schonmal im Vorraus
Andi

BID = 455803

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen

 

  


Zitat :

Welche Spannung muß ich da anlegen und wie lange darf man dann laden?


Spannungsquelle kommt da keine ran, sondern eine Stromquelle.
der Strom sollte ein ein 1/10 der Kapazität sein, also in deinem Fall 265 mA. Damit lädst du den (zuerst leeren) Akku dann 14 Stunden lang. Danach sollte er voll sein.

Grüsse Wulf

_________________
Simon
IW3BWH

BID = 455823

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36046
Wohnort: Recklinghausen

Baujahr 1995? Das könnte noch ein CT1+ oder CT2 Gerät sein, ab dem 1.1.2009 ist das Elektronikschrott da die Genehmigung ausläuft.
Für die paar Monate die das Gerät noch benutzt werden darf, lohnt der Aufwand kaum.



_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 455911

faustian.spirit

Schreibmaschine



Beiträge: 1388
Wohnort: Dortmund

-> Ausschlachtthread

Abgesehen davon... um mal wieder Advocatus Diaboli zu spielen... muss ein Laie wissen dass die Genehmigung ausläuft?

BID = 455921

Andi543

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Münster

Vielen Dank für die Tipps. Das mit der Stromquelle hilft mir auf jeden Fall erstmal weiter. Da werd ich mal schaun, was sich machen lässt. Kann man da evtl. dann einfach am Netzteil nen Widerstand variieren oderso? Wenn die Genhmigung ausläuft... da bin ich ja mal gespannt, ob die Telekom dann bald mit nem Messwagen bei mir vor der Tür steht...aber ich glaube mal eher nicht.

Grüße, Andi

BID = 455932

Andi543

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Münster

Soo, habe gerade mal die Basisstation geöffnet.... in der Basisstation ist eigentlich nur eine Platine mit nen paar ICs. Nebenbei bemerkt entspricht mein Telefon übrigens schon dem DECT Standard (laut Platinenaufdruck). Das Netzteil liefert übrigens 9V, 360mA. Deshalb gehe ich mal davon aus, dass man den Ladestrom wohl nicht so ohne weiteres variieren kann. Also habe ich geplant, evtl. die Ladekontakte der Lademulde (Basisstation) abzuklemmen und vom Netzteil einen Teilstrom abzweigen, den ich dort anlege. Meine Frage: Wie begrenze ich den Strom auf 250 mA? Mit einem Widerstand kann man's ja nicht machen (große Leistung). Was gibts da für Möglichkeiten bzw. wie wird das Problem an Ladenetzteilen gelöst.
Danke schonmal für Eure Hilfe,
Andi

BID = 455941

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen

Hallo,
Mal von der möglichen baldigen Illegalität abgesehen:
Eine Strombegrenzung könnte man auch nur mit einem Widerstand machen, ist aber nicht sehr elegant, und die Akkus werden auch nicht besonders lange mitspielen.
Eine Konstantstromquelle kann man ganz einfach mit einem LM317 machen.
Grüsse Wulf

_________________
Simon
IW3BWH

BID = 455998

Andi543

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Münster

Achso, danke für den Hinweis. Das werd ich mal ausprobieren.
Grüße, Andi

BID = 456011

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36046
Wohnort: Recklinghausen


Zitat :
da bin ich ja mal gespannt, ob die Telekom dann bald mit nem Messwagen bei mir vor der Tür steht...aber ich glaube mal eher nicht.


Das die Telekom mit 'nem Messwagen kommt glaube ich auch nicht. Extra für dich werden die sich keinen kaufen, was sollen die auch damit?

Die BNetzA wird sich da schon eher drum kümmern. Betreiber von CT1 Geräten (seit 1997 illegal) haben da schon teuren Besuch bekommen, in dem Bereich senden heute nämlich Handys. Der Frequenzbereich von CT1+ und CT2 wird ebenfalls dafür benötigt. Mit Besuch ist dann also zu rechnen.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/19997
Störungen sind übrigens seit 2003 schon hinzunehmen.

DECT läuft übrigens auch 2008 aus, wird aber vorher verlängert werden.

_________________
-=MR.ED=-

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BID = 456012

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Was soll das mit diesen Akkus???
Die sind mit Sicherheit weder ausreichend zyklenfest noch genug temperaturbeständig, um in diesem Gerät vernünftig und dauerhaft zu funktionieren!

Akkus unterscheiden sich in wesentlich mehr Parametern als Baugröße und Nennkapazität...

Aber fummle nur an dem (Deiner Beschreibung nach sehr gut durchdachten) Gerät herum. Wirst es schon kaputtkriegen...

Lösung für Einzelfälle:
Zellen außerhalb des Mobilteils in separatem Ladegerät laden.

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 456073

Andi543

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Münster

So kompetent viele Leute in diesem Forum sicher auch sein mögen... die beiden letzten Beiträge wären nicht nötig gewesen.

Zum Thema Panikmache wegen CT1+ und CT2:
Mal davon abgesehen davon, dass mein Telefon diese Standards nicht verwendet....
Auch wenn man es nicht meinen sollte - Soweit ich weiß werden (zumindest noch bis vor einem halben Jahr) zum Teil derartige Geräte noch im freien Handel verkauft. Daher gehe ich mal nicht davon aus, dass Besitzer solcher Telefone bald mit Geldbußen, Peileinsatzkosten etc. zu rechnen haben. Dass Schnurlostelefone (senden im Milliwattbereich) dabei das GSM- Netz o.ä. stören, welches ungleich stärkere Sendeleistung hat, kann ich mir schonmal garnicht denken. Wenn Du (@MrEd) Dir keine andren Sorgen im Leben machst, kannst Du ja gerne Deine alten Telefone wegschmeißen. Ich (armer Student) kann mir das nicht leisten... muß ich auch nicht, da ich ein DECT Telefon besitze.


Zu dem andren Beitrag:
Meine Akkus sind Telefonakkus. Die werden grundsätzlich schon dafür geeignet sein, im Telefon betrieben zu werden. Warum sollte ich es nicht toll finden, wenn mein Telefon statt zwei Tagen ne ganze Woche am Stück hält, ohne aufgeladen zu werden.

Zum Thema "kaputt kriegen": Dass ich das hinbekomme, ohne was kaputt zu machen traue ich mir schon zu.

Zum Thema, Batterien zum laden ausbauen: Ob ich die Batterien ausbaue oder im Mobilteil lade, wo ist denn da bitte der Unterschied?


Vielen Dank für Eure interessanten Antworten
Beste Grüße, Andi

BID = 456086

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Welche Beiträge man für nötig befindet, entscheidet hier immer noch jeder Antwortgeber selbst!
In den Grenzen der Regeln des Forums, der Deutschen Gesetze und Verordnungen sowie des Anstands, welche durchzusetzen ggf. die Mods da sind.
Hierzu gehört insbesondere die Einhaltung der Bestimmungen für Funksender aller Art.
Falls Dir das nicht paßt, darfst Du Dir gerne ne andere Plattform für Deine LMAA-Ansichten suchen...


Zu Deiner Rückfrage:
Der Unterschied ist ganz einfach - für eine Ladung außerhalb des Mobilteils muß nicht an der Elektronik der Basis herumgepfriemelt werden.

Aber wie ich schon sagt - mach nur.
Wäre jedoch nett, wenn Du uns dann über Ge- oder Mißlingen der Aktion informieren würdest!

An Überzeugung mangelt es Dir zumindestnicht:
Du weißt zwar noch gar nicht, was und wie geändert werden soll/müßte. Bist aber sicher, daß das klappt und schadfrei abgeht.
Viel Glück!

Noch was:
Um welche Akkuzellen handelt es sich bitte genau?

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 456089

TAB

Schriftsteller



Beiträge: 571
Wohnort: rot-grünes Irrenhaus an der Weser

Moin,

Interessantes Thema!


Zitat :
Abgesehen davon... um mal wieder Advocatus Diaboli zu spielen... muss ein Laie wissen dass die Genehmigung ausläuft?


Also, ich möchte mich da nicht mal als Laien bezeichnen, bin aber seit Jahren beruflich doch mehr auf den kupfergebundenen Übermittlungswegen zuhause - ich hab das auch nicht gewußt!

Irgendwo in der Bastelkiste habe ich noch so ein Riesen-Panasonic aus US-Beständen, das auf Kurzwelle läuft - der Urahn aller "Schlauchlosen". Dessen Betrieb war hier nie zugelassen - hat aber trotzdem manchen nicht gestört, daß jeder CB-Funker mithören konnte.

Irgenwann hatte dann der Bundesgilb ein Einsehen, daß er den Bürgern seines Staates nicht mehr alles Hochfrequenzerzeugende, was über eine CB-Gurke hinausging, verweigern durfte - der CT-Standard nahm seinen Anfang, optisch waren die ersten Geräte auch kaum von meinem 27-Mhz-Panasonic zu unterscheiden.

Die ersten Geräte kamen noch mit FTZ-Zulassung, die nächsten dann schon mit BmPT-Reg.-Nr, quasi einer Art "Betriebserlaubnis". Steht dort was von zeitlicher Begrenzung drin? Ich glaube nicht, oder? Wie ist das also mit Rechtssicherheit / Bestandsschutz in diesen Fällen?

Manche Dinge erledigen sich von selbst - wer wollte heute noch mit einem A-Netz-Autotelephon unterwegs sein, den Kofferraum voll Röhren und Vermittlung über das Fräulein vom Amt? Das B-Netz war auch nicht viel besser - aber bereits mit der Abschaltung des C-Netzes (alte 0160 /0161-Nummenr) regte sich erstmals Widerspruch. Es gab eine Abdeckung von 100% - und mehr als telefonieren wollte man ja nicht - es wurde trotzdem zwangsabgeschaltet, obwohl Uwe Seeler noch 1997 kräftig die Werbetrommel dafür rührte!

Aber bei den CT's braucht es keinen öffentlich-rechtlichen Gegenpart, hier liegt alles in Betreiberhand. Selbst die Argumentation, das Thema werde sich ob des programmierten Zerfallsdatums moderner Geräte über kurz oder lang von alleine erledigen, zieht nicht, denn für Nachschub ist noch gesorgt. Als strahlungsarme Telefone für HF-Allergiker werden die Teile immer noch vertrieben:

http://www.schnurlostelefon.de/ct1-telefone/zet-phone-600-blau-metallic-strahlungsarm.html


Da werden also noch einige zehn- bis hundertausende in Deutschland in Betrieb sein, denk ich mal. Und diese Leutchen sollen nun alle kriminalisiert werden? Kann ja wohl nicht sein!?

Wenn dieser Frequenzbereich den mobiles zugeschlagen wird, müssen künftige Geräte für dieses Band halt etwas störstrahlfester sein, oder? Das daß möglich ist, zeigt ja u.A. der Betrieb der Home-Videoverteilsender im 2,3 Ghz-Müllband. Wenn das Bild weggeht, weil in der Küche die Microwelle startet, hat man halt Pech gehabt. Ähnlich würde ich das zum Thema CT1 sehen.

LG

TAB

P.S.: Was ich absolut _e in diesem Forum finde, ist die totale Abschaltung während des Backup. Die Zahl meiner Beiträge, die dadurch im elektronischen Lokus gelandet ist, ist schon zweistellig. Inzwischen kopiere ich ja alles, bevor ich auf "Rechtschreibbprüfung" klicke, toll finde ich das trotzdem nicht....

BID = 456093

TAB

Schriftsteller



Beiträge: 571
Wohnort: rot-grünes Irrenhaus an der Weser

-DoPo entfernt-

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am  9 Sep 2007 12:46 ]

BID = 456150

Makersting

Schriftsteller



Beiträge: 612
Wohnort: Ostfriesland

Man, da haste aber dicke Onkels!
Hab noch nie nen Akku mit Mega-Amperestunden Kapazität gesehen.

Man unterscheide bitte die Präfixe:
M: 'Mega'
m: 'Milli'



OK, in diesem Fall Korinthenkackerei - aber sowas muss ja nicht zur Gewohnheit werden.

Gruß
Martin


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