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Widerstand - unbekannte Farbkodierung Suche nach: widerstand (25722) |
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BID = 534414
~Gh05t~ Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 68 Wohnort: Haiger am Niel *g*
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Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei ein Funk-Relais von der Firma düwi zu reparieren. Da war das Schaltrelais defekt, ich wollte es austauschen gegen ein Solid-State-Relais.
Leider hat das defekte Relais scheinbar die Stomversorgung der Platine in mitleidenschaft gezogen, jedenfalls bring diese keine brauchbare Spannung mehr.
Auf der Suche nach dem Problem fand ich einen Widerstand der gemessen mehrere Mega-Ohm hat.
Das das nicht stimmt weiß ich, aber den genauen Wert kann ich nicht wirklich bestimmen, da die Farbkodierung nicht dem entspricht, was ich kenne:
braun-schwarz-braun-gold-weiß mit einem grauen Gehäuse(0414).
Wenn man den weißen Ring ignoriert kommt man auf 10.1 Ohm, weiß hat aber keinen Toleranz-Wert.
Kann mir da jemand n Tip geben?
Falls das hilft: Dieser Widerstand ist direkt an 230V angeschlossen. Dahinter folgt ein 0,33µF Kondensator dem ein 220kOhm Widerstand parallel geschaltet ist. Dahinter ist ein Brückengleichrichter (mit IN400-Dioden zum Plus- und 1N4749-Dioden zum Minus-Pol) dessen Ausgang mit 470µF geglättet wird. Auf der anderen Seite des Gleichrichters ist noch ein 560 Ohm Widerstand zum Rückleiter. Am Ausgang sollte die Schaltung 24V bringen.
Danke für eure Hilfe! |
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BID = 534503
PhyMaLehrer Schriftsteller
    
Beiträge: 911 Wohnort: Leipzig
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Hiernach könnten es 100 Ohm, 5 %, 900 V Spannungsfestigkeit sein |
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BID = 534517
GeorgS Inventar
     
Beiträge: 6450
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Hallo,
900 x 900 / 100 = 8100 Watt
ist ziemlich unwahrscheinlich, daß solch
ein Widerstand mit Farbringen gekennzeichnet wird.
Gruß
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 534592
~Gh05t~ Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 68 Wohnort: Haiger am Niel *g*
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hmmm... die 100 passen aber. Was sich hinter "Betriebsspannung" verbirgt wird wohl nicht die Dauerlast-Angabe implizieren, denn selbst wenn man mit 100V den kleinsten Wert hätte wäre das für einen 100 Ohm Widerstand noch 100W. Es gäbe nach dieser Farbkodierung also nur Widerstände in handelsüblichen Größen ab 10K aufwärts. Unwahrscheinlich.
Hab gerade mal in einem Datenblatt des nächst besten Standard 2W Metallschicht-Widerstands nachgeschaut, da wird eine maximal zulässige Betriebsspannung bzw. eine Isolationsspannung (1min.) V eff von 500V angegeben. Was genau das aussagt kann ich mir nicht vorstellen, aber es besagt das die Angabe irgendwo nicht ganz aus der Luft gegriffen ist.
Mein Widerstand ist bei Überlastung hochohmig geworden... das heißt es war ein Metallschicht-Widerstand? (Hab ich das richtig in Erinnerung?)
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BID = 534594
HansG Schreibmaschine
    
Beiträge: 1848 Wohnort: Dresden
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Zitat :
~Gh05t~ hat am 15 Jul 2008 00:39 geschrieben :
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Mein Widerstand ist bei Überlastung hochohmig geworden...
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Das sollte eigentlich bei jedem ohmschen Widerstand passieren.
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BID = 534597
~Gh05t~ Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 68 Wohnort: Haiger am Niel *g*
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Ok, dann werfe ich da gerade irgendwas durcheinander. Vielleicht waren das auch Widerstände mit spezieller Sicherung die man nur aus Metall macht, die Werkstofftechnik Vorlesung ist schon etwas her
Gut, dann betrachte ich die Sache mal als geklärt, danke für die Hilfe!
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