VFD Display

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VFD Display
Suche nach: display (12225)

    







BID = 468857

corvintaurus

Schreibmaschine



Beiträge: 1267
Wohnort: Berlin Tegel
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Hallo ihr,
also, ich habe mal wieder etwas geschlachtet und mir ist ein VFD Display in die Hände gefallen. Nur weis ich nicht sooo genau, wie ich das richtig ansteuern kann.
Ich habe auch mal gehört, das es eine Trode sein soll...aber welcher anschluss ist da welcher? Kann mir jemand helfen, oder mir Tipps geben??
EDIT:mit welchen Spannungen muss ich hier arbeiten?
EDIT2: unten ist der Treiber. Wenn ja, wie kann ich den ansteuern?

ich weis, ist ne menge, was ich da erwarte, aber ist doch bestimmt lösbar, für welche die oft Umgang damit haben...!!!
ich danke euch..gruß Alex




_________________
1 + 1 = 2

[ Diese Nachricht wurde geändert von: corvintaurus am  2 Nov 2007 23:07 ]




[ Diese Nachricht wurde geändert von: corvintaurus am  2 Nov 2007 23:11 ]

BID = 468865

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

 

  

Ist eigentlich einfach, wenn man die Datenblätter hat...
Gefunden habe ich für den NEC-Chip keines, ist vermutlich ein ASIC. Es gibt durchaus Standardtreiber dafür, ich habe hier z.B. einen rumliegen. Der wird mit einer seriellen Schnittstelle, SPI-ähnlich, kontrolliert.

Wenn du keine Daten zum Treiberchip bekommst, muss du selbst eine Schaltung bauen, die die Anodenspannung auf die entsprechenden Anschlüsse schaltet und die im Multiplex die einzelnen Segmente bedient, da es anders nicht geht. Dazu bräuchtest du allerdings die Belegung des VFD, die man sogar selbst rausbekommen könnte.

Kannst du programmieren?

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BID = 468874

LeoLöwe reloaded

Schreibmaschine



Beiträge: 1407
Wohnort: Meine
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Ah die guten alten VFDs... (Display ist übrigens schon in "VakuumFluoreszenzDisplay" enthalten, das müsste dann hier eher VF-Display heissen )

Bei den Displays, die ich kenne, war auf den zwei äußeren Pins immer die Heizung angeschlossen.
Also links & rechts jeweils die äußeren beiden Pins parallel schalten und daran die Heizspannung anlegen.

Hast du eine einstellbare Spannungsquelle?
Die Heizspannung kenne ich nicht, mit so einem Netzteil könnte man sich da aber behelfen.
Zuerst mal mit dem Ohmmeter prüfen, wo die richtigen Pins liegen, dann das Netzteil anschließen, Licht aus und gaaaaaaaanz langsam hochdrehen.
Wenn die dünnen Heizdrähte ganz schwach glimmen, müsste die Spannung ungefähr stimmen. Bei einem meiner Displays lag die Spannung mal bei 1,4V, bei dem nächsten brauchte es schon wieder 6V.

Die Segmente werden gemultiplext sein, meistens kommen von links aus gesehen erst die Anschlüsse für die einzelnen Gitter und danch die Pins für die Segmente.
Eigentlich müsste es schon reichen, wenn du eine Gleichspannung von 10-20 Volt an ein Gitter und an ein Segment anlegst... Da müsste ich mein altes Display aber nochmal rauskramen, um das sicher sagen zu können.

Ich glaube perl hatte mal irgendwas davon gesagt, das man diese Displays aber nicht mit Gleichspannung dauernd betreiben sollte und man deswegen eine recht komplizierte Ansteuerung benötigt... Da verlässt mich aber auch mein Erinnerungsvermögen

_________________
We now return you to your regularly scheduled nonsense.

BID = 468895

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Die Ansteuerung geschieht (wie bereits erwähnt) im Multiplex. Man erkennt relativ gut, welche Anschlüsse zu den Metallgittern führen. Sobald hier eine positive Spannung im Bereich 10-20V anliegt, werden die dahinterliegende Segmente "freigeschaltet". Wenn man jetzt an die entsprechende Segentleitung eine Spannung zwischen 10 und 80V anlegt, leuchtet das Segment auf.
Die Spannung hängt von der Multiplexrate ab. Bei solch kleinen Displays liegt die Spannung etwa bei 20V. Bei größeren mit etwa 10 Gittern bei etwa 30V und bei großen Text und Grafikdisplays bei 40-80V.

Die Heizspannung ist grob von der Länge abhängig und liegt zwischen 1 und 10V. Ein grober Anhaltspunkt ist, dass die Heizdrähte im Dunklen ganz schwach glühen. Zu viel oder wenig an Spannung verringert die Lebensdauer stark.

Das Problem bei der Ansteuerung sind die entsprechenden ICs. Diese sind fast immer als ASICs oder spezielle, maskenprogrammierte µC die man nicht bekommt. Ich missbrauche meist CMOS ICs um 18V Pegel zu liefern. Dazu verwende ich 4094 Schieberegister.

Hier ist das ganze auch gut erklärt, mit einigen Links zu Schaltungen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fluoreszenzanzeige

BID = 468913

Rambodischien

Schreibmaschine

Beiträge: 1341
Wohnort: Österreich

Hier auch noch ein interessanter Linke:

http://www.woe.onlinehome.de/vfd.htm

Mfg
Rambodischien

BID = 468934

corvintaurus

Schreibmaschine



Beiträge: 1267
Wohnort: Berlin Tegel
Zur Homepage von corvintaurus

Hallo,
zuerst danke für die Resonanz auf meine Frage hin.
ich habe auch noch einmal gesucht, aber leider keine Datenblätter gefunden. Zu dem Display habe ich etwas, aber nutzlos...
Wenn ich das Display gegen das Licht halte, dann kann ich das schon alles ersehen!!
Problem bleibt die ansteuerung. Es sind wie ich das sehe 5 Ziffern, wovon die erste nur eine 1 sein könnte.
Der Gedanke ging dahin, eine Anzeige für mein Labornetzteil zu bauen, sprich die Spannung.

Kann man nicht einfach die ausgänge eines normales Displays nehmen und auf Transen heizen, die dann die passenden Spannungen auf die Gitter schicken??

Aber da es ja gemultiplext ist, wird es schwer werden...keine Ahnung, wie ich das machen kann.
Ich überlege auch schon, ob ich nicht einfach fest eingestellte Zahlenwerte per VPS ein"programmiere" und dann einfach nur für bestimmte Funktionen nehme, oder im Labornetzteil die 12V, 5V und/oder 9V anzeigen könnte...

Kann mir jemand helfen, bei der Realisierung, was die beschaltung angeht?
Ich bin schon sehr sehr lange raus, was röhren angeht!

[EDIT] Ich kann leider nicht programmieren. Eine Regelbare Spannungsquelle habe ich...mal sehen...! Danke

MFG Alex

_________________
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: corvintaurus am  3 Nov 2007 12:14 ]


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