LED (Anschlüsse)

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Autor
LED (Anschlüsse)
Suche nach: led (32580)

    







BID = 1040388

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9266
Wohnort: Alpenrepublik
 

  


Gibt es eine Methode mit einem Mikroskop festzustellen wo bei einer roten, runden, 5mm LED die Anode oder Kathode ist?

Kurioses:
Ich war immer der Meinung, daß das Schüsselchen die Kathode ist. Ich habe mich daher nie auf einen kurzen oder langen Draht oder eine abgeflachte Stelle verlassen. Jetzt habe ich doch tatsächlich eine IR-LED in der Hand, die genau vom inneren mechanischen Aufbau "andersherum" beschaltet ist.
Den von mir eingebauten Fehler habe ich ziemlich lange gesucht...



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BID = 1040390

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

 

  

Mit einem analogen Multimeter (Widerstandsbereich) kannst Du die LED zum leuchten bringen, wobei die "positive" Prüfstrippe vom Multimeter an der Kathode der LED und die "negative" Strippe an der Anode kontakt haben sollte.

Gruß
Peter


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Ich ignoriere Beiträge, die ohne Anwendung der deutschen Rechtschreibung verfaßt werden!

BID = 1040391

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen

Bei vielen LEDs ist das auch so, aber eben nicht immer. Längeres Beinchen oder Abflachung sind daher die besseren Methoden.

Nachmessen, wie von Otiffany vorgeschlage, geht natürlich auch, scheitert bei IR-LEDs aber an den Fähigkeiten des menschlichen Auges

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-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 1040393

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9266
Wohnort: Alpenrepublik

@Otiffany: Ein Scherz jetzt, oder? Das weiß ich seit ca. 40 Jahren. Danke trotzdem.

@Mr.Ed:
Der Blick auf das längere Beinchen ist viel zu unsicher. Besonders wenn im vorliegenden Fall beide Anschlüsse gleich lang waren als die Mafia beide Füße der LED in einer Blei-Zinn Legierung auf den Grund der PCB versenkten.

Ich würde ganz gerne mal dem Kristall unter dem Rock schauen. Ich kann von außen
ja den Kristall mit Bondingdraht gut erkennen. Das hilft mir aber nicht, weil mir bisher der mechanische Aufbau einer LED eher egal war und ich nicht weiß worauf es ankommt.




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BID = 1040394

Tom-Driver

Inventar



Beiträge: 8792
Wohnort: Berlin-Spandau
Zur Homepage von Tom-Driver


Zitat : Mr.Ed hat am  2 Jul 2018 22:43 geschrieben :
Nachmessen, wie von Otiffany vorgeschlage, geht natürlich auch, scheitert bei IR-LEDs aber an den Fähigkeiten des menschlichen Auges



Na, da nimmt dann halt die üblichen Tricks zu Hilfe, mit denen man IR-Licht nachweisen kann.

Da gibts so Karten, bei denen eine mit UV-Licht "aktivierte" Photoschicht im IR aufleuchtet, einfacher gehts aber mit Kameras (Digital-Knipse, Video-Cam, ggf. auch eine nicht mehr ganz neue Faselfunke mit Behelfsknipse).

Mein "bester IR-Nachweiser" ist ein kleines s/w-Videokameramodul, wie es in den ersten "gehobenen" Haustür-Gegensprech-Anlagen mit Videokontrolle eingebaut war.
Im Halbdunkel sieht man bei direkter Kamera-Monitor-Verbindung regelrecht gleißende Helligkeit aus einer korrekt betriebenen IR-LED herauskommen, so als wäre sie ein richtig fetter Scheinwerfer...

Ich kenne das auch nur so, daß das Schälchen mit dem Kristall Kathode und der feine Draht Anode ist - mußte mich aber auch von einer IR-LED überraschen lassen, die anscheinend nur in Sperr-Richtung das Katzenlicht versendet …?

Grüße,

TOM.

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BID = 1040395

J_B

Stammposter



Beiträge: 333
Wohnort: Karlsruhe

Bild eingefügt


Zitat :
Aus Wikipedia.de:
Die Kathode (−) ist durch eine Abflachung am Bund des Gehäusesockels markiert. Bei fabrikneuen Leuchtdioden ist zudem der Anschluss der Kathode kürzer. Merkregel: Kathode = kurz = Kante. Bei den meisten Leuchtdioden ist der Reflektor die Kathode. In seltenen Fällen ist der Aufbau umgekehrt. Bezüglich des Schaltzeichens (s. u.) gilt die Merkregel, dass die technische Stromrichtung von dem Pfeil, den die Anode (+) durch ihre Form bildet, „angezeigt“ wird.

BID = 1040396

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9266
Wohnort: Alpenrepublik

@Tom-Driver:
Mist! Ich hatte vergessen zu erwähnen, hier die eine oder andere Kamera herumliegt. Das Kärtchen nehme ich gerne um Laserdioden in Scannerheinheiten von Laserdruckern schnell mal zu prüfen. Ich möchte mir nur ungern den CCD Chip einer Kamera verkochen.


Mir geht es um den mechanischen Aufbau einer Led. In meinen Büchern steht da leider nichts verwertbares. Es ist alles schön allgemein gehalten.

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BID = 1040397

Tom-Driver

Inventar



Beiträge: 8792
Wohnort: Berlin-Spandau
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BID = 1040398

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9266
Wohnort: Alpenrepublik

@ J_B:
Danke! Alles richtig und schön.

Ich will aber Wissen wie der Aufbau IN der Salatschüssel ist, der im Bild angeberisch mit Kathode bezeichnet wurde.


@Tom-Driver
Mein Fall ist ja schon hintertückisch, wenn nicht sogar heimlistig.

Ein Blick ins Lager und Messung hat ergeben, dass bei IR-LEDs BEIDE Varianten auftreten. Ich habe hier jetzt gut 10 verschiedene IR-LED verglichen.


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am  2 Jul 2018 23:32 ]

BID = 1040407

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Gibt es eine Methode mit einem Mikroskop festzustellen wo bei einer roten, runden, 5mm LED die Anode oder Kathode ist?
Nicht, solange sie nicht leuchtet.
Bei den meisten älteren Typen diente das Substrat zwar als Kathode, aber bei manchen Typen (HER) war es andersrum.
Heute werden die Licht emittierenden Schichten auch vielfach auf ein semiisolierndes Substrat aus z.B. Siliziumcarbid aufgedampft, und dann werden beide Stromzuführungen auf die Oberseite gebondet.


Zitat :
Ein Blick ins Lager und Messung hat ergeben, dass bei IR-LEDs BEIDE Varianten auftreten. Ich habe hier jetzt gut 10 verschiedene IR-LED verglichen.
Du hattest eingangs aber nach roten LED gefragt?


Zitat :
Da gibts so Karten, bei denen eine mit UV-Licht "aktivierte" Photoschicht im IR aufleuchtet, einfacher gehts aber mit Kameras (Digital-Knipse, Video-Cam, ggf. auch eine nicht mehr ganz neue Faselfunke mit Behelfsknipse).
Klappt nicht bei den für die Glasfasertechnik genutzen Lasern mit z.B. 1450nm Wellenlänge!
Da sind Si-Photodioden völlig blind, Ge-Dioden gehen evtl. gerade noch.


Zitat :
Da gibts so Karten, bei denen eine mit UV-Licht "aktivierte" Photoschicht im IR aufleuchtet,
Ich habe mal solch ein Kärtchen mit verschiedene Schichten von ES geschenkt bekommen:
Eine davon 0,7-1,4µm arbeiten mit stimulierter Phosphoreszenz, muss also erst mit kurzwelligerem Licht aufgeladen werden und dann "kitzelt" das IR-Licht die Leuchtelektronen wieder aus ihren Potentialmulden heraus.
Das Nachleuchten wird dadurch also stärker, ist aber auch schneller erschöpft.
Das klappt auch mit anderen nachleuchtenden Schichten, z.B. vom Wecker oder nachleuchtenden CRTs, und mit Wärme statt IR-Licht.

Interessant ist die Schicht für 1,1-2,5µm, denn die braucht keine Vorbelichtung aber ziemlich hohe Intensität, z.B. Laserstrahlung.
Offenbar sind da nichtlineare Effekte im Spiel, wobei
mir nicht klar ist, weshalb man nicht die kurzwelligen Oberwellen sieht, sondern nur ein orangenes (anscheinendes) Fluoreszenzlicht mit einem Maximum bei 630nm.
Gibt es eine Vierphotonenabsorption?






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