Hilfe bei Generatorbau (Bauteile gesucht)

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Autor
Hilfe bei Generatorbau (Bauteile gesucht)
Suche nach: bauteile (12975)

    







BID = 879654

watercooled

Gerade angekommen


Beiträge: 4
 

  


Ihr habt ja einen Umgangston hier...

Wie kommt es dann das ich einen Brushless leichter drehen kann als eine KFZ Lima?
Ich meine da liegt ja noch keine Last drauf und trotzdem gibts da unterschiede.

Nichts desto trotz brauche ich immernoch eine Strombegrenzung!

BID = 879658

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

 

  

Wenn es darum geht, einen 12V Akku aufzuladen, dann ist an einer KFZ Lichtmaschine schon alles dran, was Du brauchst. Hier wird nämlich die Spannung auf einen zum Laden erforderlichen Wert eingestellt und danach wird der Strom bestimmt, der durch einen angeschlossenen Widerstand fließt; in deinem Fall der Akku. Vielleicht solltest Du dich mal mit dem ohmschen Gesetz näher beschäftigen. Natürlich läßt sich eine Lichtmaschine gefühlsmäßig schwerer drehen als ein brushles Motor. Das hängt mit der Masse des Rotors und der Lagerreibung zusammen; aber wie schwer letztendlich der Generator sich drehen läßt ist abhängig vom angeschlossenen Widerstand und dem daraus zu folgernden Strom abhängig.
Ich glaube kaum, daß Du mit einem brushless Motor die nötige Spannung (14,8V) erzeugen kannst um überhaupt auf einen Stromfluß zu kommen, der ein Laden des Akkus ermöglichen würde.

Gruß
Peter

BID = 879664

Verlöter

Schreibmaschine



Beiträge: 1658
Wohnort: Frankfurt am Main

Wenn das mit dem Brushless Motor so eine tolle Idee wäre, wären die Autohersteller auch schon drauf gekommen. Eine ähnliche Lösung gibt es allerdings im Bereich Motorräder. Dauermagnete drehen sich, in den stillstehenden Spulen entsteht Wechsel- bzw. Drehstrom, wird gleichgerichetet. Diese Lima liefert dann erstmal volle Lotte, dahinter hängt dann ein verlustbehafteter Regler. Daher wird bei PKWs von sowas abgesehen.
Bei diesem Motor vermute ich einen Wechselrichter vor den Spulen. sonst wirds nichts mit brushless. Den würdest Du also erstmal mitkaufen und hinterher nicht brauchen.
Ansonsten auch von mir der Tipp: Autolima. Bewährt, billig, robust. Drehzahl für den ersten Versuch könnte 1:1 sein.

BID = 879666

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
watercooled hat am 15 Mär 2013 16:07 geschrieben :

Nichts desto trotz brauche ich immernoch eine Strombegrenzung!

Nein,was du dringend brauchst, wären erst mal Grundkenntnisse vom Ohmschen Gesetz und vom laden von Bleiakkus.
Dann würdest du ganz von allein dahinterkommen,das eine Regelung der Spannung vollkommen ausreicht.

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 879703

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Ähnliches "Projekt" schwebt bei mir auch seit Jahren im Hinterkopf.

Beim Amateurfunk gibt es Fielddays. Das sind Wettbewerbe, bei denen die Funkgeräte mit eigener Stromversorgung laufen müssen, also nichts mit Netzspannung vom örtlichen Energieversorger. Hintergedanke dieser Wettbewerbe, der Amateurfunkdienst kann im Katastrophenfall zur Bereitstellung von Kommunikation herangezogen werden, wenn scheinbar nichts mehr geht, Stromnetz platt.
Die meisten Amateurfunkgeräte funktionieren mit 12 Volt Autobatterie. Nahm ich mal an solchen Wettbewerben teil, meist irgendwo auf einem Berg, war die Funkstation im Auto, das auch eine Lichtmaschine hat, mit der man die Autobatterie nachladen kann. Sicherheitshalber hatte ich eine zweite Autobatterie mit, vorher natürlich bis Oberkante geladen.

Lange Einleitung, nun mein damaliges Vorhaben.
Ich habe noch einen Zweitaktmotor von einem alten Mofa, der gut 1 PS haben dürfte. Netterweise hat der eine Riemenscheibe für Keilriemen, wie sie beim KFZ üblich sind. Da kann man mechanisch prima eine Lichtmaschine vom Auto anschließen, die mir meinen Akku für den Funkbetrieb lädt.
So eine Konstruktion schlage ich Dir auch vor. Motore von Mofas sind üblicherweise stark gedrosselt. Sieht so ein Motor halbwegs Last durch die Lichtmaschine, kann man in ohne Regelung betreiben. Bei den alten Mofamotoren ist meist keine Drehzahlbegrenzung eingebaut.

DL2JAS

_________________
mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

[ Diese Nachricht wurde geändert von: dl2jas am 15 Mär 2013 20:37 ]

BID = 879750

SunnyIngTom

Gerade angekommen


Beiträge: 11

Statt des Zweitakter mit Autolichtmaschine ist ein 25ccm-Viertakter mit Brushless-Generator aber viel effizienter.
Ich hatte das hier mal vorgestellt:
http://www.wohnmobilforum.de/w-t33081.html
Inzwischen wird diese Konstruktion kommerziell als Bausatz angeboten:
http://www.torcman.de

Zu den obigen Empfehlungen, doch statt des Brushless-Generators besser
eine Autolichtmaschine zu verwenden, möchte ich meinen Kommentar
loswerden:

Lichtmaschinen müssen bei Leerlaufdrehzahl des Motors (550-750 U/min)
bereits die volle Leistung abgeben.
Hierzu sind eine Untersetzung (1:3 bis 1:5) und ein regelbares,
kräftiges Magnetfeld für den Rotor nötig. Die Spule, die dieses
Magnetfeld erzeugt, frisst Strom.
Bei hohen Drehzahlen (6000 U/min Motordrehzahl ergibt 18000-30000 U/min
für die LiMa) wird das rotierende Feld abgeregelt.
Diese Regelungsansprüche erfordern eine grosse Menge Kupferdraht, dessen ohmsche Verluste im Quadrat für Verluste sorgen.
Der Strom für den Rotor wird über Schleifringe der Spule zugeführt -
deren Reibung kostet Leistung.
Die entstehende Wärme ist so gross, dass sie mit einem an der LiMa
montierten Lüfterrad entsorgt werden muss.
Das frisst abermals Leistung, sodass eine Autolichtmaschine nur auf
einen Wirkungsgrad von 50-70 % kommt.
Diese Boliden mit 5 bis 10 kg Gewicht sind für die Ansprüchen in einem
Auto optimiert, für einen tragbaren Generator aber überhaupt nicht.
Autolichtmaschinen sind für tragbare Generatoren viel zu schwer und nur
nachteilig.
Bei einem tragbaren Generator kann sich der Verbrennungsmotor mit seiner
Leistung den Erfordernissen der Stromabgabe anpassen.
Das geht bei einem Auto nicht, hier bestimmt die Fahrsituation die
Motor- und Generatordrehzahl.
Die oben gelisteten Verluste treten bei einem Brushless-Generator nicht
auf. Der enthält viel weniger Kupferdraht, hat damit nur minimale
Kupferverluste und kommt so auf einen Wirkungsgrad von ca 90 %.

Früher gab es noch keine Brushless-Generatoren mit Neodyn-Magneten und
keine kleinen Viertakter.
Damals hatte ich mir mal einen Generator mit Zweitaktmotor und LiMa
gebaut.
Hier mal ein Vergleich von dem 2-Takt-LiMa-Generator mit meinem 4-Takt-Brushless-Generator:

Lichtmaschine Brushless
Gewicht 14 kg 3.8 kg
Leistung 140 W 280 W
Spritverbrauch 1.9 l/kWh 0.6 l/kWh
Hubraum 22 ccm 25 ccm
Lautstärke wie Kettensäge Nähmaschine

Das angehängte Bild von der Lastmessung zeigt das Verhalten des Brushless-Generators in Dreick- und Sternschaltung bei Belastung mit einem 12 V-Akku.

Beste Grüsse
Thomas








[ Diese Nachricht wurde geändert von: SunnyIngTom am 15 Mär 2013 23:24 ]

BID = 879755

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12741
Wohnort: Cottbus


Zitat :
grosse Menge Kupferdraht, dessen ohmsche Verluste im Quadrat für Verluste sorgen.
Seit wann




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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 879757

SunnyIngTom

Gerade angekommen


Beiträge: 11

Seit P=I²*R gilt.

BID = 879759

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

nur das diese Formel nur für rein Ohmsche Verbraucher gilt bei Induktiven Verbrauchern sieht das etwas anders aus.
da gilt P=U*I*cosPhi und der Cos Phi ist nicht nur vom R der Wicklung abhängig!

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 15 Mär 2013 23:51 ]

BID = 879761

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12741
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Seit P=I²*R gilt.
Eben. I2 und nicht R2




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BID = 879763

SunnyIngTom

Gerade angekommen


Beiträge: 11

Nur die ohmschen Verbraucher - also hier der Kupferwiderstand - führt zur Erwärmung und damit zu Verlusten.
Dieser ohmsche Widerstand ist bei der Wicklung einer Autolichtmaschine um ein Vielfaches grösser wie bei einem Brushless-Generator.
Daher kommt ger miserable Wirkungsgrad der Autolichtmaschine.

BID = 879766

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
SunnyIngTom hat am 15 Mär 2013 23:19 geschrieben :

Lichtmaschinen müssen bei Leerlaufdrehzahl des Motors (550-750 U/min)
bereits die volle Leistung abgeben.

Nee,müssen (und können) sie nicht.
Heutzutage wird nur getrickst,indem bei "kritischer" Spannungslage stromhungrige Verbraucher wie Heizscheibe/Sitzheizung etc. einfach abgeschalten oder wenigsten "gedrosselt" werden.

Zitat :

Diese Regelungsansprüche erfordern eine grosse Menge Kupferdraht,

Blödsinn!
Die Menge Kupferdraht,die in der Statorwicklung einer Lima ist,passt locker in eine Hosentasche.





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BID = 879769

SunnyIngTom

Gerade angekommen


Beiträge: 11

Das ändert nichts an der Tatsache, dass die erforderliche Kupfermenge bei einem Brushless-Generator nur einen Bruchteil von dem einer Autolichtmaschine bei gleicher Leistung beträgt.
Es gibt sogar wassergekühlte Lichtmaschinen, verbaut im Mercedes-Benz W210.
Erkläre doch mal die Ursache für den miserablen Wirkungsgrad einer Autolichtmaschine.

BID = 879772

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
SunnyIngTom hat am 16 Mär 2013 00:25 geschrieben :

Das ändert nichts an der Tatsache, dass die erforderliche Kupfermenge bei einem Brushless-Generator nur einen Bruchteil von dem einer Autolichtmaschine bei gleicher Leistung beträgt.

Da gebe ich dir mal unbestritten Recht.
Aber:
Wenn wir mal das Verhältniss zwischen Aufwand und Nutzen betrachten,dann solltest selbst du meiner Meinung sein.
Er will einfach nur im "freien Feld" Akkus laden,was spricht also dagegen,das so zu machen wie es schon seit Jahrzehnten mit bewährter(preiswerter) Großserientechnik gemacht wird?
Und wenn dein Brushless-Generator das einzig Wahre wäre,dann hätte die Autoindustrie schon lange darauf umgestellt.
Und wenn ich deinen User-Namen mal frei interprettiere,dann kommt bei mir folgendes raus:
Der sonnige/glückliche Ingenieur Thomas.
Und dazu borge ich mir einfach nur mal(wieder) die Signatur meines Cottbuser Kollegens aus:
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied.
Praktisch gibt es ihn schon.


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(Albert Einstein)

BID = 879778

unlock

Schriftsteller

Beiträge: 901
Wohnort: Mosbach

Es mag ja sein,das eine Lima eine Kühlung braucht,aber dabei sollte man bedenken,das das nicht allein von der Erregerenergie kommt,sondern eher von den hohen Strömen,welche sie liefern muss.Wir sprechen hier von ca.90-150A,welche hohe Verluste erzeugen(u.a.auch am Gleichrichter),die dann auch mal die Umwege über Zwangskühlung,da Platzsparend,per Luft oder Wasser erzwingen.
Dies kann ein Brushless-Motor bestimmt nicht liefern,dazu müsste man ihn mit erheblich höherer Drehzahl betreiben,wobei man dann auch erhöhte Ummagnetisierungsverluste im Stator erhält,welche dann auch nach einer Kühlung schreien.
Von nichts kommt eben nichts.



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One Flash and you're Ash !

[ Diese Nachricht wurde geändert von: unlock am 16 Mär 2013  1:35 ]


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