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Gibt es recycelte Bleigel Akkus? Suche nach: akkus (7536) |
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BID = 814099
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9137 Wohnort: Alpenrepublik
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Ein ordentlicher Akkulieferant lädt die Akkus nach etwa 2-5 Monaten Lagerung nach um die Selbstentladung auszugleichen. Ansonsten wäre ein Kapazitätsverlust die Folge.
Wenn Kontakte "benutzt" aussehen ist dies noch kein Indiz, dass der Akku alt/gebraucht oder überlagert ist.
Hast Du das Teil schon einmal "aufgetankt" und kontrolliert entladen, bzw. die Kapazität ermittelt?
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten! |
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BID = 814103
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13751 Wohnort: 37081 Göttingen
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Nein habe ich nicht; das ist mir im Moment auch etwas zu umständlich. Ich muß mir ja erst ein Ladegerät für einen 4Volt Akku bauen.
Gruß
Peter |
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BID = 814118
Murray Inventar
Beiträge: 4741
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Wo soll denn da Kolophonium sein?
Zum Laden brauchst doch nur ein Labornetzteil
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BID = 814127
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13751 Wohnort: 37081 Göttingen
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Hast recht, aber zur genauen Kapazitätsbestimmung müßte es schon genauer als ein labornetzteil sein.
Ich habe die Kolophoniumspritzer mal gekennzeichnet. Die Punkte, die sich innerhalb der orangen Punkte befinden, sind Kolophonium.
Gruß
Peter
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BID = 814148
Ltof Inventar
Beiträge: 9306 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
Otiffany hat am 7 Feb 2012 21:52 geschrieben :
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... aber zur genauen Kapazitätsbestimmung müßte es schon genauer als ein labornetzteil sein. ...
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Hmm?
Den Akku lädtst Du mit 4,6 Volt lange genug auf (je nach Angaben im Datenblatt auch mit höherer Spannung) und dann wird er mit halbwegs definierter Last entladen bis er schlapp macht. Am besten mit I 20 (50 mA). Entladeschlussspannung sollte man auch dem Datenblatt entnehmen können.
Um Tiefentladen zu verhindern, kann das Labornetzteil und eine Diode helfen.
Ein DVM mit Schnittstelle zum Aufzeichnen des Spannungsverlaufs ist praktisch aber nicht notwendig.
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 814191
Murray Inventar
Beiträge: 4741
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Zitat :
Otiffany hat am 7 Feb 2012 21:52 geschrieben :
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Ich habe die Kolophoniumspritzer mal gekennzeichnet. Die Punkte, die sich innerhalb der orangen Punkte befinden, sind Kolophonium.
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Die habe ich gesehen und denke eher das sind Spritzer von der Vergußmasse.
Wenn es Kolophonium wäre müßtest du sie einfach mit dem Fingernagel entfernen können bzw. mit Spiritus.
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BID = 814220
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13751 Wohnort: 37081 Göttingen
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...und genau das kann man.
Ich kenne Kolophonium!
Zwei Spritzer habe ich schon entfernt.
Gruß
Peter
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BID = 814223
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9137 Wohnort: Alpenrepublik
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Wo bitte ist eigentlich das Problem?
Lade den Akku, bestimme die Kapazität und gut ist es.
Entspricht er nicht den Vorgaben, dann lasse ihn austauschen.
Wenn doch ist doch alles in Butter.
Wenn Du den Lieferanten nicht vertraust, kannst Du immer noch auf andere Hersteller ausweichen.
Wegen ein paar möglicher Kolophoniumspritzer so einen Aufstand machen - Kopfschüttel.
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
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BID = 814236
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13751 Wohnort: 37081 Göttingen
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Wenn Du es für richtig hältst, daß gebrauchte Akkus als neue verkauft werden, dann bist Du genau nicht besser, kopfschüttel!
Wenn Du alles gelesen hättest, dann wüßtest Du, daß es nicht nur um die läppischen Kolophoniumspritzer ging; wer lesen kann ist klar im Vorteil!
Von dir lass ich mich nicht auf diese primitive Art anmachen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 8 Feb 2012 19:17 ]
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BID = 814245
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9137 Wohnort: Alpenrepublik
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Du machst nicht zum ersten Mal aus einer Mücke einen Elefanten.
Zudem warst Du bisher außer der vielen Beiträge zu diesem Thema nicht einmal in der Lage den Akku zu laden und nervst auf zwei Seiten mit Nebensächlichkeiten herum - ich habe mich bemüht Dir weiterzuhelfen und habe sogar meinen Lieferanten angerufen. Ich kann daher sehr wohl lesen.
Kaufe Dir doch einen Akku nicht in der nächsten Schnäppchenbude.
So, jetzt ist hier meine Lust vergangen und Servus!
Du kannst gerne andere sinnlos weiterbeschäftigen.
Zitat :
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Hast recht, aber zur genauen Kapazitätsbestimmung müßte es schon genauer als ein labornetzteil sein. |
Was ist eingentlich genauer als ein Labornetzteil?
Eines vom Lidl?
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 8 Feb 2012 19:44 ]
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BID = 814255
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Keine Panik ohne mich!
Peter, das Laden geht sehr einfach. Du wirst bestimmt irgendein halbwegs geregeltes Netzteil 12 Volt haben, vollkommen ausreichend. Der Akku wird dann über einen Widerstand 150 Ω in Serie geladen.
Das ist grob eine Ladezeit von einem Tag. Ein halbwegs präzises Voltmeter wirst Du bestimmt besitzen. Ist die Ladeschlußspannung laut Datenblatt erreicht, klemmst Du den Akku ab.
Einen Tag später wird er entladen. Auch da reicht ein passender Widerstand, einer mit 39 Ω bietet sich an bei voraussichtlicher Entladungszeit 10 Stunden. Sollen es 20 Stunden werden, ist der nächste einfache Normwert 82 Ω. Du kontrollierst wieder die Spannung des Akkus. Ist die Entladespannung laut Datenblatt erreicht, klemmst Du ab.
Beginn und Ende der Entladung schreibst Du auf und hast somit die Stunden. Trotz der Entladung mit nicht ganz konstantem Ladestrom kannst Du so recht brauchbar die tatsächliche Kapazität ermitteln. Weicht sie erheblich nach unten ab, stimmt was nicht.
Ist sie etwas mehr, handelt es sich um einen neuen oder neuwertigen Akku.
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
[ Diese Nachricht wurde geändert von: dl2jas am 8 Feb 2012 21:43 ]
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BID = 814277
Murray Inventar
Beiträge: 4741
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Ich könnte fast wetten diese ominösen "Kolophoniumspritzer" hatten wird auch schon auf dieser Bauform von Akkus.
Hab aber keine entsprechenden im Lager gefunden...
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BID = 814314
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13751 Wohnort: 37081 Göttingen
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Natürlich bin ich durchaus in der Lage, die Kapazität eines Akkus zu bestimmen, aber das Ergebnis wäre nicht seriös genug, als Beweis gegenüber einem Versandhandel zu dienen.
Was mich aufgeregt hat, ist die Aussage des Versenders, daß das Gehäuse natürlich nicht neu sei, weil es recycelt wurde, was, wie sich jetzt ja auch herausgestellt hat, nicht der Wahrheit entspricht.
Ich habe auch keine Lust, mich stundenlang vor das Meßinstrument zu setzen, um zu sehen, wann die Ladeschlußspannung erreicht wird.
Eine entsprechende Apparatur zu bauen bin ich nicht gewollt. Die Zeit kann ich anderweitig besser nutzen.
Eine Tiefentladung will ich auf keinen Fall riskieren.
Damit beende ich dieses Thema!
Gruß
Peter
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 8 Feb 2012 23:34 ]
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BID = 814341
Ltof Inventar
Beiträge: 9306 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
Otiffany hat am 8 Feb 2012 23:33 geschrieben :
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Damit beende ich dieses Thema!
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Schade, mich hätte schon interessiert, wie das ausgeht.
Eine Tiefentladung brauchst Du nicht zu fürchten:
1. Ein Labornetzteil kann zum Klammern der Akkuspannung auf einen Minimalwert benutzt werden. Wenn es eine höhere Klemmenspannung als die eingestellte akzeptiert, kann die Diode entfallen.
2. Sonnenschein Gelakkus sind tiefentladefest.
Hast Du ein DVM mit serieller Schnittstelle?
Wie man einen Gelakku gut behandelt (und lädt) steht hier:
www.exide-automotive.de/produkte/gel/tipps.html
(das ist nicht kompliziert).
Für eine Kapazitätsbestimmung von drei größeren Akkus habe ich eine primitive Relaisschaltung mit Selbsthaltung benutzt. Mit passenden Zenerdioden in Serie zur Spule fiel es genau bei der Entladeschlussspannung ab und schaltete auf Laden um.
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(Hanlon’s Razor)
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