Elko: Unterschiedliche Größe/Farbe bei gleichen Werten? Im Unterforum Bauteile - Beschreibung: Vergleichstypen, Leistungsdaten, Anschlußbelegungen .....
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Elko: Unterschiedliche Größe/Farbe bei gleichen Werten? Suche nach: elko (8993) |
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BID = 670285
D.I.Y. Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Hannover
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Hallo an alle,
Da dies mein erster Beitrag ist, kurz etwas zur Person: Eigentlich bin ich so etwas wie ein Maurer, genauer gesagt Restaurator. Dementsprechend fundiert ist mein Wissen über Elektronik. Gut, das bisschen Elektrik an meinen 25 Jahre alten LKW habe ich schon noch im Griff, kommt daher das ich meine Auto's immer selber repariere und schweiße weil mir die Kohle für die Werkstatt fehlt. Learning by doing eben.
Kürzlich bekam ich einen Sega Game Gear geschenkt, natürlich Schrott das Teil.
Immerhin wusste ich das Elko's eine begrenzte Lebenserwartung haben also tauschte ich diese aus und siehe da, das Teil läuft wie am ersten Tag.
A new hobby was born!
Jetzt hat mir ein Bekannter einen Technics SA-AX530 geschenkt, genau das Richtige um meinen alten Fischer-Plaste-Verstärkerchen zu ersetzen. Natürlich auch defekt (Schadensbild: fängt an zu brummen und schaltet sich dann ab).
Die Verstärker scheinen in Ordnung zu sein, der Lautstärke-Poti auch, also auseiander nehmen und Elko's tauschen, hat ja bei dem Sega-Teil auch funktioniert.
Nun bin ich gerade dabei mir die Werte der Elko's aufzuschreiben, dabei stellte ich fest das Elko's mit gleichen Werten (Temperatur, Volt, Fahrad) aber von unterschiedlicher Größe und Farbe verbaut sind (die blauen sind größer als die schwarzen, auch haben die blauen eine Einstanzung, vermutlich eine Sollbruchstelle).
Was ist jetzt der Unterschied zwischen den Elko's?
Ist es egal welche Elko's ich verbaue solange die Kapazität die gleiche ist?
Kann ich Elko's verbauen die eine höhere Spannungsfestigkeit besitzen?
Kann ich auch 105° statt der verbauten 85° Elko's verwenden?
Gilt das auch für Bipolare Elko's?
Es sind auch recht große Elko's verbaut, etwa von der Größe einer R14 Batterie (Werte: 4700MF/71V und 5600MF/35V). Diese sind auf die Platine geklebt und von hinten verlötet. Wo krieg ich die her und wie bezeichnet man die Dinger?
Dann gibt's da noch haufenweise rechteckige bzw. halbrunde, kleine, schwarze Plasteteile die auf drei Beinchen stehen. Sind das Transistoren?
Sollte ich die auch tauschen?
Die Keramik und Tantalkondensatoren auch?
Wie baue ich die großen Elko's am besten aus? Die kleinen habe ich bisher abgerissen und die Beinchen mit der Zange gegriffen, Lötkolben ran und gut war.
Hatte auch noch keinen Kontakt mit dem Elektrolyt, bei den großen bin ich da etwas skeptisch, da ist wahrscheinlich ordentlich was drin und gesund ist das wahrscheinlich auch nicht. Weiß nicht ob da die Abreistechnik so das Richtige ist.
So, wie Ihr seht habe ich voll den Durchblick
Ich freue mich auf Eure Antworten und hoffe Ihr könnt mir etwas "Starthilfe" geben.
MfG D.I.Y. |
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BID = 670286
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
D.I.Y. hat am 12 Feb 2010 17:25 geschrieben :
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Ist es egal welche Elko's ich verbaue solange die Kapazität die gleiche ist?
Kann ich Elko's verbauen die eine höhere Spannungsfestigkeit besitzen?
Kann ich auch 105° statt der verbauten 85° Elko's verwenden?
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-ja
-ja
-besser ist das
Zitat :
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Wie baue ich die großen Elko's am besten aus?
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Lötstelle flüssig machen,mit Entlötpumpe Zinn absaugen,Elko entfernen,neuen einlöten > fertig
Zitat :
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Die kleinen habe ich bisher abgerissen
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kleinspannung am 12 Feb 2010 17:33 ] |
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BID = 670287
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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>Was ist jetzt der Unterschied zwischen den Elko's?
Vielleicht der Hersteller?
>Kann ich Elko's verbauen die eine höhere Spannungsfestigkeit besitzen?
Ja, wenns mechanisch passt.
>Kann ich auch 105° statt der verbauten 85° Elko's verwenden?
Jedenfalls.
>Gilt das auch für Bipolare Elko's?
Was?
>Wo krieg ich die her und wie bezeichnet man die Dinger?
Kataloge wälzen!
Wenn die Töpfe stehen, nennt sich das radiale Bauart, axial nennt man die liegende Bauform, bei der vorn und hinten ein Draht rauskommt.
>rechteckige bzw. halbrunde, kleine, schwarze Plasteteile die auf drei Beinchen stehen. Sind das Transistoren?
Vermutlich meistens. Es gibt aber auch ICs, die so ausehen.
>Sollte ich die auch tauschen?
Wenn du Langeweile und zuviel Geld hast, ja. Sonst erneuert man nur die defekten Teile, dann macht man auch nicht bei der Löterei die Platine kaputt.
>Wie baue ich die großen Elko's am besten aus?
Besorg dir eine Entlötpumpe und Lötsauglitze. Mit eine bischen Übung kann man die Lötstellen aber auch abwechselnd erwärmen und dabei den Kondensator etwas zur jeweils anderen Seite drücken, sodaß er sich allmählich rauswackelt.
Überhaupt solltest du das Entlöten von Bauteilen an einer Schrottplatine vorher üben, sonst machst du diese hier evtl. kaputt.
>Hatte auch noch keinen Kontakt mit dem Elektrolyt,
Warum auch? Üblicherweise zerkaut man die defekten Elkos nicht.
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BID = 670293
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36188 Wohnort: Recklinghausen
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Mechanisch kleinere Elkos haben allerdings oft eine kürzere Lebensdauer.
Ob der Fehler in deinem Verstärker aber an defekten Elkos liegt, ist fraglich. Der Rundumtausch ist also alles andere als eine professionelle Reparatur, das wäre das gleiche als wenn du bei einem Auto alle Schrauben erneuerst, weil irgendwas klappert.
Offtopic :
| Aus Plaste werden die Transistoren und dein alter Verstärker übrigens nicht sein, Technics und Fisher haben keine Bauteile aus der DDR bezogen :-) |
_________________
-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 12 Feb 2010 18:13 ]
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BID = 670446
D.I.Y. Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Hannover
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Erstmal Danke an alle, das hilft mir schon weiter.
Ich kann meine Einkaufsliste verkleinern und muß unbedingt noch ne Lötpumpe mit drauf setzten!
>Gilt das auch für Bipolare Elko's?
Was?
Kann man Bipolare Elko's auch durch welche mit höerer Spannungsfestigkeit ersetzen?
Der Rundumtausch ist also alles andere als eine professionelle Reparatur, das wäre das gleiche als wenn du bei einem Auto alle Schrauben erneuerst, weil irgendwas klappert.
Wohl wahr! Aber an mechanischen Geräten schraube ich seit fast 30 Jahren rum und so ein Klappern läßt sich akustisch sondieren. Auf meiner Weller klebt aber noch das "A auf der Heckscheibe" und das der Poti gut läuft und die Verstärker nicht tot sind hab ich auch gemerkt, die Elko's sind das nächst naheliegendste gewesen (jedenfalls für mich als Laie), schließlich ist das Teil die letzten 11 Jahre jeden Tag 2-16 Stunden gelaufen. Wenn das Teil dann immer noch nicht läuft, weiß ich auch schon nicht mehr weiter. Hast schon Recht, mit professioneller Reparatur hat das nichts zu tun. Ich versuche das Teil wieder zum laufen zu kriegen, dabei wende ich mein bis dahin erlangtes Wissen an (und das hält sich auf dem Gebiet der Elektronik arg in Grenzen) und wenn ich damit nicht weiter komme, frage ich kompetente Menschen und lerne wieder was dazu. Mein Hauptantriebsgrund ist auch nicht der kaputte Verstärker, sondern das Interesse an Elektronik.
Vielen Dank noch einmal für die hilfreichen und schnellen Antworten
MfG D.I.Y.
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Rächtschreibfeeler sint aptsichlich eingebaud unt dihnen der algemeihnen Beluschtigung.
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BID = 670451
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Kann man Bipolare Elko's auch durch welche mit höerer Spannungsfestigkeit ersetzen? |
Ja.
Allerdings findet man bipolare Elkos selten in Verstärkern, sondern eher in Lautsprecherweichen, manchmal auch als Anlaufkondensator bei größeren Asynchronmotoren.
Bevor du dich daran machst, im Verstärker herumzustochern, solltest du dir aber ein DMM zulegen.
Die derzeit noch bei Aldi in der Wühlkiste liegenden für 25€ sind aber zu teuer. Gib lieber ca. 10€ beim Elektronikversender aus.
Achte darauf, dass man auch kleine Wechselspannungen damit messen kann.
Bei vielen der ganz billigen Instrumente ist der kleinste Wechselspannungsbereich nämlich 200V und damit kann man z.B. 6V aus einem Trafo nur sehr, sehr ungenau messen.
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BID = 670464
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
D.I.Y. hat am 13 Feb 2010 14:00 geschrieben :
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und muß unbedingt noch ne Lötpumpe mit drauf setzten!
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Wird dir nichts nützen
Was du brauchst,ist eine Entlötpumpe...
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
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BID = 670476
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9267 Wohnort: Alpenrepublik
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Die Kapazität wird in Farad gemessen.
Beachte beim Einkaufen:
Billiger ist nicht besser, teuer aber auch kein Patentrezept!
Beim Werkzeug solltest du nicht sparen, wenn Du dieses Hobby auf längere Sicht betreiben möchtest.
Bei der Entlötpumpe solltest du darauf achten, dass diese möglichst rückstoßfrei ist. Die meisten Pumpen sind ein derartiger Mist, dass durch den Rückstoß die Leiterplatte ruiniert wird.
Ich empfehle eher Lötsauglitze oder wenn Du viel entlöten musst eine Entlötstation mit Pressluftanschluß. Freilich benötigst Du dann auch einen Kompressor und alles zusammen geht ordentlich [/b]ins Geld.
Bevor Du alle Bäume, äh. Bauteile ausreißt empfehle ich einen kleinen GUTEN Seitenschneider.
Gute Hersteller sind: C&K und Bernstein.
Ich hatte mich vor vielen vielen Jahren für Bernstein entschieden. Der Seitenschneider ist nun fast 30 (!) Jahre alt und immer noch in Ordnung. Dieser hat schon viel mitgemacht. Rechne ca. mit € 40-50,--
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
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BID = 670479
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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@nabruxas:
Alles schön und gut, aber für einen Anfänger halte ich das für völlig überzogen.
Der knippst mit dem guten Seitenschneider eine stromführende Netzleitung durch und anschliessend können Kleintiere durch die Löcher in den präzis geschliffenen Schneiden hoppsen.
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BID = 670485
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9267 Wohnort: Alpenrepublik
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@Perl:
Es geht doch um die Reparatur von Geräten?!?
Wer knipst eine stromführende Netzleitung durch?
Also freiwillig mache ich das nicht und "wenn" sicher nicht mit dem "guten" Werkzeug.
Zitat :
| und anschliessend können Kleintiere durch die Löcher in den präzis geschliffenen Schneiden hoppsen. |
Stimmt!
Doch ist eine so modifizierte eine Zange eine prima Abisolierzange!
Mir ging es darum nicht den Fehler zu begehen den ich gemacht habe.
Ich hatte mich immer wieder verleiten lassen, billigstes Baumarktwerkzeug einzukaufen und mich hinterher massiv geärgert und auch verletzt.
Das beste war ein Seitenschneider der so konstruiert war, dass ich mir einen massiven Bluterguss am Ballen des Zeigefingers auf der Handfläche, ich kenne den medizinischen Begriff nicht, holte. Ich konnte mehr als eine Woche die Hand nur sehr eingeschränkt benutzen.
Das gesamte Zangensortiment dieses Herstellers wurde (obwohl brandneu) sofort in die Tonne gekippt. Schade um das Geld.
Sicher, bei gelegentlichen Arbeiten muss man abwägen.
Deshalb schrieb ich ja "..wenn er dieses Hobby auf längere Sicht betreiben möchte..."
Gut wäre es in jedem Fall das Werkzeug selbst eingehend zu prüfen, zB. wie es in der Hand liegt und ob es den Zweck tatsächlich erfüllt.
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 13 Feb 2010 16:04 ]
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BID = 670486
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Offtopic :
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Zitat :
| Das gesamte Zangensortiment dieses Herstellers wurde (obwohl brandneu) sofort in die Tonne gekippt. Schade um das Geld. | Du hättest es auch jemandem schenken können, den du nicht leiden kannst. |
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BID = 670516
D.I.Y. Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Hannover
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Das billig-Werkzeug einen den Spass an der Arbeit nehmen kann und dabei noch gesundheitsgefährlich sein kann, kann ich nur bestätigen. Ist schon super wenn bei 400 Nm ne Nuss platzt oder der Lötkolben die Lötspitzenhalterung samt Spitze von sich wirft. Nee, ich bin geheilt.
Hol mir mein Werkzeug lieber gebraucht vom Flohmarkt, darf dann auch 20 Jahre alt sein. Hatte bisher auch noch keine schlechten Erfahrungen, gut mal die Kohlen an der Metabo getauscht aber das ist definitiv die letzte Bohrmaschine die ich kaufen werde. Der Lötkolben an meiner WECP-20 ist auch nicht mehr so toll aber löten tut er super und irgendwann findet sich da auch mal ein Austauschkolben in bezahlbar. Gut für 40 € hätte ich auch eine neue Chinastation bekommen aber das Thema hatten wir ja schon.
40 € für eine Zange werde ich aber nicht hinlegen (ich kanns nachvollziehen aber es übersteigt mein Budget). Irgendwann findet sich auch da was vernünftiges in gebraucht und günstig. Bis dahin reicht die alte auch noch.
Bei der Entlötpumpe solltest du darauf achten, dass diese möglichst rückstoßfrei ist. Die meisten Pumpen sind ein derartiger Mist, dass durch den Rückstoß die Leiterplatte ruiniert wird.
Mit einer Entlötpumpe habe ich noch nicht gearbeitet. Gibts da ne Kaufempfehlung? Den Rückstoß kann ich online ja nicht testen;-)
Ich empfehle eher Lötsauglitze
Bei mir bleibt mit der Litze immer noch genügend Zinn in der Lötstelle um Bauteil und Platine miteinander zu verbinden. Sie stammt aus sso einem Baumarkt-Lötkolben-Set und wird dementsprechend hochwertig sein.
Gibts bei Enlötlitzen Qualitätsunterschiede? Ist sie vielleicht zu dick (2,5mm)? Oder habe ich den Dreh noch nicht raus?
Allerdings findet man bipolare Elkos selten in Verstärkern, sondern eher in Lautsprecherweichen, manchmal auch als Anlaufkondensator bei größeren Asynchronmotoren.
Die Teile sehen aus wie Elko's, haben aber keine Markierung der Polarität und B.P steht darauf (Volt und Farad natürlich auch). Hab mir dann zusammen gereimt daß das Bipolare Elko's sein müßten.
Liege ich da falsch?
Bevor du dich daran machst, im Verstärker herumzustochern, solltest du dir aber ein DMM zulegen.
Ist ein DMM so etwas wie ein Multimeter? Ich habe ein analoges Teil das misst AC, DC und Ohm, das fängt auch bei 0 Volt an zu messen, ist mit dem Ablesen aber nicht so optimal. Für Kfz-Elektrik reichts aber (6V Wechselspannung geht auch).
doppelter Daumen für die vielen guten Tips!
MfG D.I.Y.
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Rächtschreibfeeler sint aptsichlich eingebaud unt dihnen der algemeihnen Beluschtigung.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: D.I.Y. am 13 Feb 2010 20:30 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: D.I.Y. am 13 Feb 2010 20:32 ]
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BID = 670530
Murray Inventar
Beiträge: 4859
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Offtopic :
| ... und dann läßt man es in irgend einem Fahrzeug liegen - meine kleine Rohrzange ist seit dieser Woche weg |
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BID = 670562
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9267 Wohnort: Alpenrepublik
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Zitat :
| Mit einer Entlötpumpe habe ich noch nicht gearbeitet. Gibts da ne Kaufempfehlung? Den Rückstoß kann ich online ja nicht testen;-)
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Eine Kaufempfehlung kann ich Dir leider nicht geben, da ich diese Pumpen schon lange nicht mehr verwende. Schaue einfach einmal in den Laden Deines Vertrauens und lasse Dir verschiedene Modelle unter die Nase halten.
Übrigens: Manche Pumpen haben derart starke Federn eingebaut, dass das Entlöten eines IC zur Qual für den Daumen wird.
Punkto Lötsauglitze (falls notwendig) verwende ich ich diesen Hersteller und bin gut gefahren:
http://at.farnell.com/jsp/search/br.....00001
Entscheidend für ein gutes "Absaugen" ist, dass ausreichend Wärme an die Lötstelle herangeführt wird. Das Zinn sollte regelrecht aufgesaugt werden.
Ist viel Zinn zu beseitigen, so kannst Du während des Entlötens die Litze zwischen Lötspitze und Leiterplatte ziehen. So geht die Wärme an der Stelle nicht so schnell verloren.
Vorsicht! Du kannst Dir sehr leicht die Finger ankokeln. Ich halte mindestens einen Abstand von ca. 5-7cm und es wird trotzdem verd. heiß.
Lötsauglitze lässt sich angeblich leicht selbst herstellen:
Du nimmst das Geflecht eines alten Koax- Kabels und tränkst dieses in Kolophonium.
Ich selbst habe das aber nie probiert.
Die WECP-20 ist eine gute Station. Austauschkolben wirst Du eher nicht benötigen. Eher die eine oder andere Spitze.
Bei B.P. liegst Du richtig. Es bedeutet bipolar (oder eben ein englischer Ölkonzern )
DMM = Digital Multi meter
Ein gutes analoges Messgerät ist immer noch besser als ein billiges DMM vom Baumarkt. Vor allem misst es den Effektivwert, was bei vielen DMM nicht immer der Fall ist.
(...obwohl es großkotzig draufsteht. Ja, das war auch wieder einmal so ein sinnlos Schnäppchen und letztendlich eine Schnapsidee von mir).
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
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BID = 670659
D.I.Y. Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Hannover
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Ja, vielen Dank an alle, ich habe einiges dazu gelernt und im Moment auch keine Fragen mehr (wurden alle beantwortet).
Die Eigenbaulötsauglitze werd ich mal testen, hab noch Koaxkabel rumliegen und Kolophonium-Alkohol-Lösung gehört eh zur Standardausrüstung meiner E-Bastel-Kiste.
Na denn einen schönen Sonntag euch allen, habt ne gute Zeit und bis demnächst.
MfG D.I.Y.
PS: Ich würde sagen der Thread kann zu (sagt man doch so, oder?)
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