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Automatisches Hochzählen mit CMOS 4033B Suche nach: cmos (1587) |
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BID = 551017
clauszoechling Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 58
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Hallo
Habe eine 7-Segmentanzeige, bei der mittels Taster und CMOS 4033B und einer Entprellung-Schaltung immer um eins hochgezählt wird.
https://forum.electronicwerkstatt.d......html
Gibt es eine Möglichkeit, dass zusätzlich bei Dauersignal des Tasters das Hochzählen automatisch funktioniert.
Danke
mfg
claus zöchling |
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BID = 551059
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Sicher gibts diese Möglichkeit.
Du brauchst dazu einen Oszillator mit einer Frequenz von z.B. 5Hz, der mit einer Verzögerung von z.B. 1s anspringt,
oder ein Gate, das einen solchen Oszillator mit einer derartigen Verzögerung auf den Takteingang durchschaltet.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten ! |
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BID = 551128
clauszoechling Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 58
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Hallo
Kann ich diese Oszillatorschaltung nehmen?
Die Verzögerung von einer Sekunde muss ich dann natürlich auch noch machen.
Welcher Kondensator wäre sinnvoll(möchte ein positives signal ca.3mal pro Sekunde)?(Potentiometer hat 25kOhm)
Danke
mfg
claus zöchling
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BID = 551141
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zu kompliziert und uneffizient.
Wenn du schon mit den 4000ern bastelst, solltest du in der Familie bleiben.
Eine einfachen RC-Oszillator kannst du da z.B. aus 1 Widerstand, 1 Kondensator und 1 Gate eines Schmitttriggers zusammenschustern.
Oder du nimmst zwei Inverter und 2 Widerstände und 1 Kondensator.
Anstelle der Inverter kann man natürlich auch NAND- oder NOR-Gates verwenden und das würde ich in diesem Fall empfehlen. Dann hat man nämlich die Möglichkeit den Oszillator anzuhalten, bzw. noch Gates für die zweite Zeitkonstante übrig um sein Signal zu beeinflussen.
Wofür man sich entscheidet ist letztlich egal. Wenn du 555 vorrätig hast, aber keine CMOS-Gates, kannst du den Oszillator natürlich auch damit bauen.
Da ich aber vermute, dass du noch ein paar Gates aus der Entprellung übrig hast, würde ich diesen Weg vorschlagen.
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BID = 551163
clauszoechling Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 58
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Hallo
Danke für die schnelle Antwort.
Heisst das ich kann diese Schaltung verwenden?
Kann ich da gleich meinen 40106 verwenden?
Kann man den auch mit 12Volt anspeisen?
Welcher Widerstand bzw. Kondensator wäre da sinnvol?
Vielen Dank
mfg
claus zöchling
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BID = 551167
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Du kannst den 40106 verwenden oder den gezeigten 4093.
Letzterer wird besonders interessant, wenn du die Eingänge nicht einfach zusammenlegst, sondern einen verwendest um den Oszillator ein- und auszuschalten.
Zitat :
| | Welcher Widerstand bzw. Kondensator wäre da sinnvol? |
Da du ja wahrscheinlich einen einstellbaren Widerstand verwenden wirst, könnte 1MOhm und 1µF einen brauchbaren Anfang darstellen.
Zitat :
| | Kann man den auch mit 12Volt anspeisen? |
Das verrate ich jetzt mal nicht.
Du findest die Antwort, wenn du dir das Datenblatt irgendeines Mitglieds der 4000er Serie anschaust.
Ich empfehle dir aber das Datenblatt des 40106, denn darin findest du auch die Formeln für die Schwingfrequenz. Die Schaltschwellen des 4093 sind praktisch gleich.
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BID = 551174
clauszoechling Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 58
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Hallo
Danke
Ok, ich hab jetzt nachgesehen, geht bis 20Volt
Jetzt hab ich noch folgendes Problem:
Ich möchte einerseits das automatische Hochzählen.
Andererseits das einzelne Hochzählen bei kurzem Tastendruck.
Muss ich den Ausgang der Oszillatorschaltung an die vorhandene Entprellung hängen oder an den entprellten Ausgang die Oszillatorschaltung?
Danke
mfg
claus zöchling
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BID = 551181
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Wo hast du das denn her ?
In allen mir bekannten Datenblättern steht 3..18V.
Zwar funktioniert die 4000er CMOS-Logik tatsächlich bis knapp 30V einwandfrei und das Gateoxid schlägt erst irgendwo zwischen 50 und 100V durch, aber das sind eben nicht erlaubte Spannungsbereiche, bei denen man auch nicht weiss wie lange das gut geht.
Zitat :
| | Muss ich den Ausgang der Oszillatorschaltung an die vorhandene Entprellung hängen oder an den entprellten Ausgang die Oszillatorschaltung? |
Das kommt darauf an, wie deine Schaltung aussieht. Entprellen jedenfalls musst du das Oszillatorsignal nicht mehr, da es schon ein pefektes Rechtecksignal ist. Vielleicht aber bietet es sich an, das Signal in der Entprellung einzuspeisen.
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BID = 551185
clauszoechling Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 58
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Hallo
Habe die Information von folgender Seite:
http://pdf1.alldatasheet.com/datash......html
Danke für die Hilfe bisher, das hat mir sehr geholfen.
Werde in den nächsten Tagen die Bauteile besorgen und erste Versuche anstellen.
mfg
claus zöchling
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BID = 551189
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Ok, da haben einige Hersteller in aller Stille die Spezifikation angehoben.
Du solltest dich aber nicht darauf verlassen, dass du genau diese Bauteile bekommst und deshalb nur mit 18V rechnen.
Unter praktischen Gesichtspunkten verwendet man i.d.R. sogar nur eine 15V Versorgung.
Dann ist noch etwas Spielraum für Bauteiletoleranzen und für diese Spannung sind auch die statischen und dynamischen Eigenschaften in den Datenblättern spezifiziert.
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BID = 551522
clauszoechling Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 58
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Hallo
Ich habe jetzt meine Oszillatorschaltung ausprobiert.(mit 1M-Ohm-Trimmer und 1MicroFarad).
Sehe aber nur ein Flimmern(auch wenn ich am Trimmer drehe merke ich keinen Unterschied).
Passt da was nicht, oder muss ich es mit anderen Werten des Widerstandes bzw. des Kondensators probieren?
Wenn ja, mit welchen?
Danke
mfg
claus zöchling
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BID = 551533
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Du kannst mal versuchen den Kondensator grösser zu machen z.B. 10 oder 50µF dann wird der Oszillator entsprechend langsamer.
Wenn es dann noch nicht geht, dann poste mal mal deinen Schaltplan und zwar den tatsächlichen und vollständigen und nicht irgendeinen Abklatsch aus dem Internet.
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BID = 551536
clauszoechling Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 58
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Alles klar
Danke
Werde morgen die Bauteile besorgen und es nochmals probieren.
mfg
claus zöchling
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BID = 551889
clauszoechling Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 58
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Hallo nochmal
Jetzt klappt es(siehe Schaltplan).
mit 10microFarad.
Da ich aber 8 solche Oszillatorschaltungen(für 8 Kanäle, die extra angesteuert werden) brauche(und nur wenig Platz habe), suche ich noch eine Möglichkeit Platz zu sparen.
Sind wirklich 8Stück 40106 notwendig?
Ist das ganze auch mit nur einem PIC verwirklichbar?
Danke
mfg
claus zöchling
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BID = 551893
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| | Sind wirklich 8Stück 40106 notwendig? |
Nie und nimmer nicht!
In dem Gehäuse stecken 6 Inverter und wenn du denen nicht gemeinsam den Saft abdrehen wolltest, könntest die übrigen 5 sogar benutzen.
Zitat :
| | Ist das ganze auch mit nur einem PIC verwirklichbar? |
Natürlich.
Und zwar wirklich das Ganze, einschliesslich der Zähler und Decoder.
Allerdings verträgt der PIC nicht mehr als 5V. Für 12V Betrieb müsstest du also noch ein paar Dinge dazubasteln.
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