Alternative zu Triac BTA 212B-800E Im Unterforum Bauteile - Beschreibung: Vergleichstypen, Leistungsdaten, Anschlußbelegungen .....
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Alternative zu Triac BTA 212B-800E Suche nach: triac (3628) |
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BID = 921787
flipperator Gerade angekommen
Beiträge: 2
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Liebe Forumsmitglieder,
wir versuchen gerade den Miele-Kühlschrank eines Bekannten (K 9454 iF)zu reparieren, der sich zwar einschalten lässt aber nicht mehr kühlt.
Wir haben uns die Steuerplatine angesehen und das oben genannte Bauteil im Verdacht defekt zu sein, weil es am Ausgang keine Spannung messen lässt obwohl am Gate welche anliegt. Überbrückt man das Teil, so springt der Kompressor an.
Leider scheint das Teil absolut nicht mehr zu bekommen zu sein, außer vielleicht bei einem japanischen Händler mit 60 Dollar Versandkosten.
Z. B. bei Reichelt findet man aber Teile mit ähnlichen Bezeichnungen, wie etwa BTA 12/800B. Kennt sich jemand mit Triacs so gut aus, dass er sagen kann ob man so einen oder einen anderen als Alternative nehmen kann?
Oder vielleicht einen Tipp hat, wie man das Teil zusätzlich testen kann (Multimeter ist vorhanden), um zu sehen ob es vielleicht doch nicht kaputt ist und wir nach einem anderen Defekt suchen müssen?
Viele Grüße, Max |
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BID = 921795
Offroad GTI Urgestein
     
Beiträge: 12798 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| bei Reichelt findet man aber Teile mit ähnlichen Bezeichnungen, wie etwa BTA 12/800B. | Nicht die Bezeichnung muss ähnlich sein, sondern die technischen Daten
Bei diesem ist beides der Fall, also wäre der geeignet.
I.d.R. ist der genaue Typ Triac für derartige Anwendungen unkritisch. Nennspannung und Nennstrom des Ersatzes müssen nur >= des Originals sein.
Edit:
Zitat :
| Oder vielleicht einen Tipp hat, wie man das Teil zusätzlich testen kann | Dürfte in der Schaltung schwer werden. Wenn der Triac (gilt auch für Thyristoren) ausgebaut ist, lässt er sich recht einfach mit einer Gleichspannungsquelle testen. Dazu würde man bspw eine 12V Halogenlampe mit dem Triac/Thyristor schalten (Gate über einen Vorwiderstand aus der Versorgungsspannung Triggern). Wenn er den Strom hält (vorher natürlich nicht geleitet hat) und der Spannungsabfall (Anode-Anode beim Triac, bzw. Anode-Kathode beim Thyristor) im Bereich um 1,5V liegt, ist er sehr wahrscheinlich in Ordnung.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am 26 Mär 2014 9:33 ] |
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BID = 921810
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| I.d.R. ist der genaue Typ Triac für derartige Anwendungen unkritisch. |
Hier aber schon.
U.a. ist der genannte BTA12B ungeeignet.
Ich suche momentan noch nach einem lieferbaren geeigneten Typ.
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BID = 921814
flipperator Gerade angekommen
Beiträge: 2
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scheint ja wirklich nicht so einfach zu sein mit den Dingern ... habe inzwischen auch gesehen dass es welche mit 3-Quadranten und mit 4-Quadranten und außerdem "snubberless" gibt ... und außerdem dass die mit dem IGT von 50 mA teilweise ein "Mindest"-IGT von 2 mA haben ...
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BID = 921823
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Laut Datenblatt (NXP) ist das Original ein "snubberless" 12A 800V- Typ mit empfindlichem Gate im D2PAK Gehäuse.
Im Unterschied zu den standardmäßig verwendeten Triacs triggert der dieser Typ nicht im T2-, G+ Betrieb, d.h. er muß entweder mit AC oder nur mit negativen Impulsen angesteuert werden.
Diese Eigenheit resultiert u.a. aus den niedrigen erforderlichen Triggerstrom von 10mA.
Diese Typen wurden speziell für die Verwendung in der weissen Ware entwickelt, wo sie statisch von µC mit Kondensatornetzteil angesteuert werden.
Als Alternative käme wohl der T1210-800G von STM in Frage, den es bei verschiedenen Händlern gibt.
Das Original hat aber noch etwas bessere dU/dt Daten.
Mit einiger Zurückhaltung könnte der BTA12/600SW bei Reichelt geeignet sein, wenn man das Gehäuse entsprechend absägt.
Das Original hat auch da noch etwas bessere dU/dt Daten. Die geringere Spannungsfestigkeit sehe ich nicht als besonders kritisch an, da gelegentliches "Überkopf"-zünden bei einer induktiven Last meist unschädlich ist.
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