Schalten mit Relais im Motorroller

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Autor
Schalten mit Relais im Motorroller
Suche nach: relais (22367)

    







BID = 600217

.opti

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Grevenbroich
 

  


liebe Mitglieder des elektronikwerkstatt-forums,
ich habe folgendes Problem:

Ich habe in meinen Motorroller einen neuen Motor eingebaut..
Die Zündung ist eine Schwunglicht-Magnetzündung.
Der alte Motor hatte 6 V, und die Verbraucher bezogen ihren Strom über einen Selen-Gleichrichter, also nur 1 Halbwelle. Der Hupenknopf ist auf Masse geschaltet und schaltet so den Hupenkreis.

Der neue Motor liefert 12 V und ca. 65W, und die Verbraucher beziehen Ihren Strom, bis auf die Hupe, hinter einem Spannungsregler als Wechselspannung. Die Hupe sitzt hinter einem Hupengleichrichter, der 12 V Gleichsspannung liefert. Der Hupenknopf sollte laut Schaltbild im Gleichspannungs -Schaltkreis sitzen.
Dies gestaltet sich aber wegen der Schaltung des Hupenknops auf Masse als schwierig, da der Ursprüngliche Hupenkreis in sich geschlossen war, also nicht auf Masse liegt.

Der Hupengleichrichter ist folgendermaßen aufgebaut:
http://www.germanscooterforum.de/po......html
und
http://www.germanscooterforum.de/po......html

Ich habe den Tipp bekommen, den Schalter auf der Wechselstromseite des Hupengleichrichters zu schalten, dies führt aber zu unerwünschten Effekten:
- Die Hupe braucht eine Weile, bis sie Hupt (Bis der Kondensator im Gleichrichter geladen ist)
- Der Ton ist nicht so gut
- Vielleicht kann der Gleichrichter bei dieser Konstellation schaden nehmen.

Deswegen habe ich mir überlegt, den Gleichstromkreis der Hupe (Lastkreis) mit dem Wechselstromkreis am Schalter (Steuerkreis) über ein KFZ-Relais zu schalten.
Die herkömmlichen Relais benötigen aber Gleichspannung.

Deswegen die weitere Überlegung, eine Diode (Welcher Typ?) und einen Kondensator an das Relais löten, damit das Relais nicht flattert.
Reicht die Diode oder muß ein Brückengleichrichter verbaut werden?
Wie vermeide ich Störungen (Drossel, etc.)?

Bin leider ein Elektro-Greenhorn, deswegen weiß ich nicht wie ich Diode und den Kondensator auslegen muß bzw. welche Bauteile ich noch benötige, damit ich keine anderen Bauteile abschieße.
Irgendwer hat von explodierenden Gleichrichtern erzählt, das möchte ich verhindern.

Jetzt die 1. Frage:
Könnt ihr mir vielleicht helfen, wie ich die Bauteile für das Relais auslegen muss und wie Sie verschaltet werden müssen bzw. ob es ein fertiges Bauteil gibt, welches diese Aufgabe meistern kann?

Die 2. Frage lautet folgendermaßen:
Die Hupe vorher war eine 6V-Gleichstromhupe; der Hupenkreis liefert jetzt aber 12V. Kann ich die Hupe auch mit 12 V betreiben, oder geht sie mit der höheren Spannung kaputt?

Ich hoffe ihr könnt mit meinen "Greenhorn"-Angaben etwas anfangen.

schonmal für eure Hilfe.
Gruß,
.opti


BID = 600219

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

1) Willkommen im Forum!

2) Ursprüngliches Baujahr des Rollers?



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BID = 600221

.opti

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Grevenbroich

zu 1) Danke

zu 2) Baujahr ca 1970; der Motor der jetzt reinkommt ca. 1980er Jahre.

BID = 600227

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13343
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

Jetzt nochmal ganz langsamso das ich das auch verstehe.
Von der Hupe geht im Orginal ein KAbel an den Schalter,von dort auf MAsse,das andere Kabel an der Hupe direkt auf Plus?
Mir persönlich scheint der Aufwand mit "Hupengleichrichter" und Relais wie mit KAnonen auf Spatzen geschossen.
ICh kenn jetzt die Anlage nicht,aber was spräche dagegen alles so zu lassen wie Orginal,und die Versorgung der Hupe über eine simple Diode von den 12V Wechsel abzuzweigen?

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...mein Gott bau halt ne 12 V Trötte rein wo ist das Problem

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BID = 600232

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13343
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

Muß er nichtmal,den kurzen Moment den normalerweise getrötet wird hält auch ne 6V gewöhnlich aus.

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BID = 600387

.opti

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Grevenbroich

Hallo,
erstmal vielen Dank für eure Antworten.
Um das Problem nochmals zu verdeutlichen:

So war die Elektrik ursprünglich verschaltet:
Bild eingefügt

Wie ihr seht, geht ein weiß-grünes Kabel vom Pluspol des Selen-Plattengleichrichter bis zur Hupe. Von da aus wird noch Strom zum Standlicht abgezweigt (Klemme 2), ist aber uninteressant. Der Hupenschalter sitzt auf der Minus-Seite und schaltet gegen Fahrzeugmasse bei Betätigung (weißes Kabel).
Dabei kommt dieser Stromkreis dem Wechselstromkreis nicht in die Quere, da ja die negative Halbwelle am Selengleichrichter wegfällt.
So weit- so gut.

Jetzt kommt folgende Schaltung ins Spiel:
Bild eingefügt
Dabei geht es um den grün-schwarzen Kreislauf vom Hupengleichrichter (Nr. 11).
Vom Spannungsregler (Nr. 12) geht normalerweise ein Kabel (grün) mit Wechselspannung zum Hupengleichrichter, wird dort gleichgerichtet, und fließt von dort über den Hupenknopf, der im Stromkreis sitzt zur Hupe Schwarz-Grüne Kabel). Der Gleichstromkreis ist in sich geschlossen und hat keinen Massekontakt.
Es liegt also dauerhaft Wechselspannung am Gleichrichter an, die Kondensatoren sind geladen und wenn man hupt bekommt man direkt einen schönen Ton.
Den Tipp, den ich bekommen habe war, den Hupenknopf auf der Eingansseite (Also der Wechselstromseite) zu schalten, also diesen Eingangsstromkreis über den Hupenknopf auf Masse zu Schalten.
Das hat den Nachteil, dass die Kondensatoren im Gleichrichter nicht geladen sind, der Hupton schlecht und der Ton verzögert kommt. Außerdem befürchte ich, das in dieser Konstellation der Gleichrichter schaden nehmen könnte.

Jetzt meine Idee: Ich nehme ein KFZ-Relais, lege Klemme 30 und 87 in den Laststromkreis. Soweit kein problem, da der Kreis hinter dem Hupengleichrichter ja Gleichspannung ist.

Problematisch die Ansteuerung des Steuerstromkreises, da hier ja Wechselspannung anliegt. Nun meine Überlegung: Ich zweige vom Eingang Gleichrichter ab (grünes Kabel, Wechselspannung), gehe von da auf einen Brückengleichtrichter (Den hab ich schon) auf einen Wechselspannungspol. Den zweiten Wechselspannungspol lege ich an den Hupenschalter, der auf Masse schaltet. Die Plus und Minus-Seite des Brückengleichrichter lege ich an die Steuerspannungseingänge 85 und 86 des Relais.
Jetzt ist die Frage, ob ich in die + und - Seite des Brückengleichrichters besser einen Elko einlöte, um die Spannung dort zu glätten, und ob ich noch eine (oder mehrere) Freilaufdiode(n) irgendwo einbauen muß.
Summa Sumarum: Wie und mit welchen Bauteilen übernehme ich die ansteuerung des Relais?

Ich hoffe, mein Problem ist etwas verständlicher geworden, auch wenn meine Ausdrucksweise wahrscheinlich nicht gerade "elektrisch" ist.
Vielleicht gibt es ja eine Alternative zu der Lösung mit dem Brückengleichrichter, die ich nicht Kenne.
Aber ein Relais für den Automotive-Sektor, welches so schaltet habe ich nicht gefunden.
Danke schonmal im Voraus,
.opti

BID = 600389

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13343
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

Ich frag die Frage nochmal.
Was spricht dagegen,das genauso zu lassen wie es war mit der Hupenschaltung,und nur die Versorgung der Hupe über eine Diode von den 12V abzuzweigen?

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(Albert Einstein)

BID = 600402

.opti

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Grevenbroich

Ich habe mal probiert, die Hupe hinter dem Brückengleichrichter zu betreiben, dabei war der Ton schon sehr miserabel.
Vorher hatte das Fahrzeug ja noch eine Batterie als Puffer, die noch Saft zur Hupe abgegeben hat.
Nur die Hupe über eine Diode zu versorgen dürfte einen noch schlechteren Klang erzeugen als nur über den Brückengleichrichter.
Deshalb die Idee mit der Schaltung per Relais.

BID = 600406

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13343
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

Und die Batterie hast auch wegrationalisiert,oder wie?

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(Albert Einstein)

BID = 600415

Primus von Quack

Unser Primus :)
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Beiträge: 7340

...ganz schöner Aufwand


...ich würde das so machen ---> http://www.myvideo.de/watch/3075885.....relay

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BID = 600424

.opti

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Grevenbroich

Die neue Schaltung sieht keine Batterie vor, richtig.... .

BID = 600447

powersupply

Schreibmaschine



Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle


Zitat :


Jetzt kommt folgende Schaltung ins Spiel:
Bild eingefügt
Dabei geht es um den grün-schwarzen Kreislauf vom Hupengleichrichter (Nr. 11).
Vom Spannungsregler (Nr. 12) geht normalerweise ein Kabel (grün) mit Wechselspannung zum Hupengleichrichter, wird dort gleichgerichtet, und fließt von dort über den Hupenknopf, der im Stromkreis sitzt zur Hupe Schwarz-Grüne Kabel). Der Gleichstromkreis ist in sich geschlossen und hat keinen Massekontakt.
Es liegt also dauerhaft Wechselspannung am Gleichrichter an, die Kondensatoren sind geladen und wenn man hupt bekommt man direkt einen schönen Ton.



Offtopic :
Hmmm
Mich wunderts, dass hier einige mitmachen die sonst doch recht schnell fürs Abschiessen von Fahrzeugthreads sind
Aber egal. Vielleicht haben die ja selber auch mal gebastelt.


Dafür kann ich nun zum Thema auch noch etwas schreiben .

Ich kann in Deiner Schaltung keinen Kondensator erkennen.
Wenn die Hupe mit angelegten 12V zu gequält klingt kannst Du sie vielleicht auch neu abstimmen. Dazu befindet sich meist eine kleine (verklebte)Schraube an der Rückseite der Hupe mit der der Abstand des internen Unterbrechers reguliert werden kann. Mit zuviel Spannung kommt sie nicht in Resonanz was mit eben dieser Schraube erreicht werden kann.
Eine andere Variante wäre das Einfügen von fünf bis sechs in Serie geschalteter Dioden (1N5403 o.ä.)
Diese Dioden, in Schrumfschlauch isoliert eingepackt, reduzieren die an der Hupe zur Verfügung stehende Spannung bei 1 - 2A um ca 0,8 - 0,9V pro Stück.

powersupply

BID = 600684

.opti

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Grevenbroich

Hmm,
scheinbar reden wir hier aneinander vorbei.
Mein Problem ist nicht,wie bekomme ich die Hupe auf 6 V,
sondern wie realisiere ich die Schaltung mit dem Relais....

BID = 600686

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7089

Du schreibst:

Zitat :
Die neue Schaltung sieht keine Batterie vor

na da lass die mal sehen... Wenn da was fertiges ist, wo hast du da Probleme?

_________________
mfg Jornbyte

Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.


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