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"Linearisierung" eines NTC als Steuersignal für eine PWM Suche nach: pwm (3623) |
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BID = 421629
Racingsascha Schreibmaschine
    
Beiträge: 2247 Wohnort: Gundelsheim
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ich kann die pdf nicht öffnen, deswegen gehe ich jetzt mal vom IRF540 aus.
die Verlustleistung berechnet sich aus P=I2*RDSon
das wäre in dem fall 17A2*0,044Ohm = 12,7W Verlustleistung (bei Volllast)
ausm Bauch heraus (ohne nachrechnen, die Formel hab ich nich im kopf) würd ich nen 5K/W Kühlkörper nehmen.
wird zwar warscheinlich so 60-70°C warm, aber ich denke es wird selten so sein das die Maximalleistung gebraucht wird.
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Fnord ist die Quelle aller Nullbits in deinem Computer.
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Fnord schläft nie. |
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BID = 421768
elektrorobert Gelegenheitsposter
  Beiträge: 94 Wohnort: ratzeburg
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Hallo Konrad
Von den Daten her ist der IRF540 geeignet.(Ich glaube im Anhang hast du einen anderen eingefügt) Da du mit der PWM eine GS Spannung von ca 9V erzeugst und der Drainstrom ja 17A beträgt, hast du einen RSDON von ca.40mOHM(lässt sich auch an der Kennlinie ablesen). Ein MosFet mit höherem RSDON wäre nicht ratsam. Bei 40mOhm ergibt das eine Verlustleistung am MOSFET von 11,5W. Diese entsteht natürlich nur bei deiner oben angegebenen vollen Last. Von den 130 W bis du da noch fern. Trotzdem ist ein mittelgroßer Kühlkörper sinnvoll.
Die Betriebsspannung könnte ein bisschen eng sein, da die Batterie im Einschaltmoment ja einen großen Spannungsverlust hat. Weiß aber nicht, wie sehr der stört. Kannst du nicht mit niedrigerer Versorgungsspannung arbeiten?
Der 7810 braucht schon so seine 2V zum verbraten
Ansonsten finde ich sieht das schon gut gefiltert aus
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BID = 421798
Koni001 Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 78
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Hallo e-robert & rest
Die 10V Eingangsspannung habe ich wegen dem TL494 gewählt.
Der braucht ja auch noch seinen "Drop" um die 5 Volt V_ref zu regeln. Wobei theoretisch könnt ich ja auch einen 7808 einsetzen, müsste dem TL494 ja auch noch reichen?!?
Der MosFet im Anhang ist ein anderer, richtig. Er ist laut Infineon für die Anwendung in Kfz Umgebung entwickelt, und hat diverse Schutzmechanismen wie Übertemp, Überspannung, etc...
Daher die Frage ob es sinnvoll ist so ein Teil hier zu verwenden, oder ob der IRF540 unter "Kfz-Umgebung" überlebt.
Kurz die Daten des IPB80...
V-ds: 30V ; R_dsonmax: 2,4mOhm ; I_d: 80A
Die 2,4mOhm würden dann ja eine Verlustleistung von nur 0,7W bedeuten
Wie siehts denn mit dem Ausgang aus, gehört da noch was hin? Zur Entstörung oder so? Will ja keinen Störsender bauen
Wie immer ein großes Danke & eine gute Nacht
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BID = 421850
elektrorobert Gelegenheitsposter
  Beiträge: 94 Wohnort: ratzeburg
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Hallo,
also der TL kann minimal mit 7VDC betrieben werden. Ein 7808 wäre also besser. V GS würde dann nur noch ca 7V betragen aber bei 17A ist RSDON mit 2,4mOhm immer noch sehr niedrig. Kurz gesagt: Je niedriger RSDON ist, desto besser. Die Schaltfrequenz liegt glaube ich, ist auch noch im Bereich des MOSFET. Weist du wie hoch die ist?
Bei 0,7 W am MOSFET brauchst du sogar nicht mal einen Kühlkörper. Ich würde eher den IPB80 nehmen und ihn noch mit Filterschutzfunktionen versehen
Für die Versorgungsspannung würde ich deutlich höhere Elkos(par mF) nehmen, da du ja den Spannungsabfall beim Einschalten(ca von 12 auf 8V für ein par sek) irgendwie abfangen musst.
Beim Ausgang weiß ich nicht wie groß die Empfindlichkeit des MOSFETs gegen nicht gefilterte Induktionsimpulse geschützt ist? Sonst vielleich noch Varistoren bis 20V verwenden.
Gruß Robert
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BID = 421920
Lötfix Schreibmaschine
    
Beiträge: 2328 Wohnort: Wien
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Den Spannungsregler braucht man nicht, der TL494 hat Betriebsspannung von 7..40V. Die Referenzspannung von 5V macht er intern selbst. Ich würde D1 für 18V auslegen, da einige Mosfet U_Gate_Source von +/-20V haben, was man nicht überschreiten sollte. Warum unnötig Steuerspannung verschenken?
mfg lötfix
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten!
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BID = 421935
Koni001 Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 78
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So, nächste Version. Ich denke ich werde die ganze Sache so mal zusammenstecken...
Den MosFet habe ich jetzt gegen einen IRL3803 getauscht.
Den IPB... von Infineon gibts nirgends
Der IRL hat aber auch einen R_dson = 0,006Ohm. Das "reicht" mir
Falls noch irgendwelche "Denkfehler" oder fehlende / überflüssige Sachen auffallen -> biite sagen
Eine letzte Frage noch:
Was für eine PWM-Frequenz würdet ihr empfehlen?
Viele Grüße & schönes Wochenende!
Konrad
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BID = 421947
Lötfix Schreibmaschine
    
Beiträge: 2328 Wohnort: Wien
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Steck das mal zusammen, Probebetrieb mit einer Glühlampe statt dem Motor und schauen ob die Regelung richtig herum funktioniert: Poti so verdrehen, daß Lampe gerade aus ist, NTC erwärmen -> Lampe heller, es müßte eine relativ geringe Erwärmung für Maximalleistung reichen (Verstärkung mit R2 einstellbar, aber erst mit Lüfter geht das sinnvoll)
Frequenz würde ich mal mit 200Hz..1kHz beginnen. Die Schaltverluste steigen mit der Frequenz und wenn der Lüfter sauber läuft ist nicht mehr nötig, hängt auch von der Induktivität des Motors ab.
mfg lötfix
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BID = 421964
elektrorobert Gelegenheitsposter
  Beiträge: 94 Wohnort: ratzeburg
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Also die GS Spannung bei diesem MOSFET sollte nicht höher als +/-16V sein.
Jetzt ist nur nicht angegeben, wie lang etwaige Spitzenimpulse sein dürfen. Am Besten man bleibt gleich deutlich unter dem angegeben Wert.
Ansonsten wie beschrieben ausprobieren und dann die restlichen Fehler beseitigen.
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