Frontplattenbeschriftung leicht gemacht

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Autor
Frontplattenbeschriftung leicht gemacht

    







BID = 35257

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13749
Wohnort: 37081 Göttingen
 

  


Für jeden Elektroniker stellt sich am Ende der eigentlichen Elektronik die Frage nach dem Gehäuse und vor allem nach der Beschriftung der Frontplatte.
Das war mir immer ein Greuel!
Es gibt zwar verschiedene Möglichkeiten, wie fotobeschichtete Alufolie, mit dem PC zu beschriftende Klebefolie, Reibebuchstaben u.s.w.,aber diese Methoden halte ich für zu aufwändig und zu teuer.
Bei einem Rundgang durch einen Baumarkt kam mir eine (wie ich glaube) gute Idee.
Es gibt dort ein "Bastelglas", das sich sehr leicht bohren und sägen läßt.
Dabei handelt es sich um Platten aus dem transparenten Kunststoff Polystyrol.
Die richtige Produktbezeichnung ist OWOCOR (von Otto Wolf).
Dieses Material gibt es in 2 und 4 mm Stärke und in verschiedenen Größen zwischen 25 x 50 cm und 1,5 m x 0,5 m.
Wie leicht man mit dem PC Zeichnen und Schreiben kann ist wohl Jedem bekannt. Man nehme also ein Zeichenprogramm (schön wenn man den "Frontplattendesigner" von ELV hat) und lasse seiner Fantasie freien Lauf, dann drucke man das Design auf Folie, dünne Pappe oder Papier (dabei kann man natürlich auch farbige Medien verwenden).
Das Ganze sollte natürlich unter Berücksichtigung des Maßstabes der Platte und der noch zu bohrenden Löcher erfolgen.
Diese Frontplattenvorlage nun einfach auf die Aluplatte legen, gut ausrichten und mit einem, entsprechend großen Stück des erwähnten "Bastelglas" abdecken und fixieren.
Nun können die Löcher von hinten durch die Aluplatte nachgebohrt werden.
Das Glas kann an den vier Ecken der Aluplatte mit Schrauben (Zierschrauben?) befestigt werden.
Da in der Mitte noch zusätzliche Befestigungen durch Buchsen, Schalter oder Poti`s entstehen, ist genügend Halt vorhanden.
Das Schöne daran ist, daß die Beschriftung nicht verkratzt werden kann. Sollte nach ein paar Jahren die Scheibe oder die Beschriftung (durch Feuchtigkeit) mal unansehnlich geworden sein, muß man nur die Scheibe wechseln oder druckt das im PC gespeicherte Layout neu aus.
mfg
Peter

BID = 39524

ElektroNick

Gerade angekommen


Beiträge: 16

 

  

Ich habe mir vor längerer Zeit Plexiglas bei Ebay ersteigert.War gar nicht teuer.
Hatte mir auch einige Gedanken über die "leichte" Herstellung gut aussehender Frontplatten gemacht.
Das Plexiglas dient als Sichtblende und Kratzschutz für das
Layout.Außerdem kann man bei dünnen Materialien die ganze Sache hinterleuchten.Das sieht auch recht nett aus wenn man
Displays hinter der Frontplatte hat.Bei ausgeschaltetem Gerät sieht man da gar nichts von.
Deine Idee ist Identisch mit meiner.
Sieht wirklich Profesionell aus das ganze und ist eine günstige Alternative.


Allerdings bin ich immer noch am probieren wie man am besten einen Bestückungsaufdruck realisieren kann.
Hast Du da eventuell Erfahrung mit?
MFG ElektroNick!

BID = 40009

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13749
Wohnort: 37081 Göttingen

Du muß doch nicht auf das Plexiglas schreiben.
Benutze Papier, ob normales, Photopapier oder farbiges, der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.
das passt Du Deiner Frontplatte an und deckst das ganze mit Plexiglas ab.
Dazu muß ich sagen, daß sich Plexiglas schlechter bearbeiten läßt, als dieses "Bastelglas" aus dem Baumarkt.
Gruß
Peter

BID = 40074

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36016
Wohnort: Recklinghausen

Nick meint wohl eher den Bestückungsaufdruck auf Platinen.
Da kenne ich bislang nur die Methode per Siebdruck, zuhause also kaum anwendbar.
Eine Möglichkeit wären diese Transferfolien für Laserdrucker mit denen man ein Layout auf eine Platine bügeln kann. Das sollte auch für die Bestückungsseite klappen. Evtl. mal mit Backpapier testen, kommt ja beim Bestückungsaufdruck nicht so sehr auf absolute Deckung an.
Bestückungsdruck spiegelverkehrt auf Bachpapier drucken und mit Muttis Bügeleisen auf die Platine bringen (nicht erwischen lassen )



_________________
-=MR.ED=-

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Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
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BID = 40990

alpha-ranger

Schreibmaschine



Beiträge: 1517
Wohnort: Harz / Heide

Hallo,
die Vorteile des plexi- / makralonglases und die der leichten Bearbeitbarkeit von Papier hat man, wenn man das Papier laminiert.
Dank aldi habe ich jetzt so ein Gerät, und es geht gut damit.
Das ganze mit doppelseitigen Klebeband auf die Frontplatte kleben und fertig.

Wer eine Folientastatur hinter seiner Beschriftung realisieren möchte, sollte das Papier mit transparenter DC-Fix Folie ( Bucheinschlagsfolie ) bekleben. Damit die Kurzhubtaster nicht sofort das Papier zerstören, eine dünne Gummimatte ( evtl. aus einem Fahrradschlauch zu gewinnen ) dazwischen legen.

mfG.

BID = 41553

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13749
Wohnort: 37081 Göttingen

Hallo,
wie heißt es so schön? Dumm kann man sein, man muß sich nur zu helfen wissen.
Ich finde Deine Idee auch nicht schlecht (eine Variante meiner Idee)
Danke!
Gruß
Peter

BID = 178750

bax

Gerade angekommen


Beiträge: 3
Wohnort: Delmenhorst
Zur Homepage von bax ICQ Status  

Hallöchen, hab grade mal eure Vorschläge gelesen...
Ich hab neulich auch mal ne Frontplatte am PC "gemalt", gedruckt und mit Büchereinbindefolie überzogen, klappt auch ziemlich gut.
Allerdings hab ich dabei immer noch Probleme mit den Löchern, wie macht ihr das? Bohren von Papier klappt nicht so richtig gut...

BID = 178805

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13749
Wohnort: 37081 Göttingen

Hi,
Löcher am Rand kann man mit einem Locher stanzen.
Löcher in der Mitte (für Buchsen, Potis, Messgeräte, Schalter usw.) sind mit einer kleinen spitzen Scheere, oder mit einem scharfen Scalpell auszuschneiden.
Das geht natürlich mit der Polystyrolplatte einfacher.
Papier mit Beschriftung zwischen Aluplatte und Polystyrolplatte ausrichten und die äußeren Befestigungsschrauben festschrauben; die übrigen Löcher mit dem erwähnten Skalpell ausschneiden.
Eine ander Möglichkeit: Beschriftungsfolie auf Aluplatte fixieren(kleben), dann Aluplatte zusammen mit der aufgeklebten Folie auf eine glatte Holzplatte (Folie auf der Holzplatte) legen und anpressen. wenn man jetzt durch die Frontplatte (Aluplatte) bohrt, dürften die Löcher im Papier nicht mehr ausreißen.
Wenn Du geschickt Bohrer anschleifen kannst, besteht die Möglichkeit, einen Bohrer wie auf dem Bild anzuschleifen.
Damit lassen sich auch kreisrunde Löcher in dünnes Blech bohren, weil der wie ein Kreisschneider funktioniert.
Damit habe ich sogar meinen Prüfer bei der Gesellenprüfung vor 43 Jahren verblüfft. Ich hatte als Einziger runde Löcher in 1mm starke Messingbrücken für einen Drehstrommotor gebohrt.
Gruß
Peter



BID = 178862

crazydomi

Gesprächig



Beiträge: 179
Zur Homepage von crazydomi

Moin,

auch noch ne einfache Möglichkeit: Mit einem Laserdrucker das Frontplattenlayout spiegelverkehrt ausdrucken, und mit einem Bügeleisen auf voller Kraft einfach auf die Frontplatte aufbügeln. Mit etwas Übung klappt das einfandfrei und sieht super aus. Und falls man einen Farblaser hat, dann geht die Sache auch Farbig...

Gruß, Domi

BID = 178867

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Ich habe mir mal überlegt, ob vielleicht auch Copy-Shops Plastik bedrucken würden / können. Das wäre doch genial, wenn du eine professionelle weiße Beschriftung machen könntest. Ich muss mich mal informieren, dann schreibe ich wieder.

_________________

BID = 179102

Morgoth

Schreibmaschine



Beiträge: 2930
Wohnort: Rockenhausen (Pfalz)

aalso, in Copyshops kann man zumindest aufkleber drucken lassen, die kann man dasnn ja draufkleben...
und vom bestückungsaufdruck:
ich mach das genauso wie beim layout, nur dass ich als Druckmedium mal Transparentpapier und mal Backpapier verwende. Ganz einfach aus dem Grund, dass man das gut wieder abbekommt, und das Bügelbild ist für den Bestückungsaufdruck ausreichend(man kann alles lesen), nur zum ätzen wäre er so nicht geeignet.
hierbei muss man die platine nichtmal zwingend aufrauhen, auch wenn es mit zweifellos besser geht, aber dann nicht mehr so fein aussieht.
Axo, ich mach das immer nach dem bohren, dass mir der bohrständer nicht wieder alles abkratzt, und ausserdem lässt sich auf vorhandenen löchern besser peilen...

_________________
Es irrt der Mensch solang er strebt

BID = 179172

le loup

Gerade angekommen

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Beiträge: 14
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Zitat :
Otiffany hat am 26 Mär 2005 12:50 geschrieben :

Hi,
Löcher am Rand kann man mit einem Locher stanzen.
Löcher in der Mitte (für Buchsen, Potis, Messgeräte, Schalter usw.) sind mit einer kleinen spitzen Scheere, oder mit einem scharfen Scalpell auszuschneiden.
.............


moin

das zauberwerkzeug für solche arbeiten nennt man locheisen oder löchflöte.

man stanzt damit saubere löcher in papier, pappe, leder $ähnliche.werkstoffe.

such mal bei http://www.westfalia.de

falls ihr noch nen echten schuhmacher in der umgebung habt: die nutzen sowas auch und können bezugsquellen nennen.
(werkzeughandel, schuhmacherbedarf).

le loup


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