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BID = 9999

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7074
 

  


DAC: Engl. Abk. für Digital-Analog-Converter.


Dämmerungsschalter: Schaltet Geräte, Lampen usw. bei Unterschreiten einer bestimmten Helligkeit ein und bei zunehmender Helligkeit aus. Als "Helligkeitsfühler" wird ein Photowiderstand oder eine Photodiode eingesetzt.


Darlingtonschaltung: Zusammenschalten von zwei oder mehreren Transistoren als Emitterfolger.
Käufliche Darlington-Transistoren sind als integrierter Schaltkreis (IC) realisierte entsprechend geschaltete Transistorpaare.
Darlingtonschaltungen zeichnen sich durch hohe Stromverstärkung (annähernd dem Punkt der Stromverstärkung der einzelnen Transistoren) und großen Eingangswiderstand aus.


Dauergrenzspannung: Höchste Spannung, die im Dauerbetrieb an einem Kondensator anliegen darf.


Dauergrenzstrom: Der Dauergrenzstrom eines Transistors ist der höchste Strom, der in Durchlaßrichtung fließen darf. Der Dauerstrom ist der Gleichstrommittelwert. Wichtige Größen für den Dauergrenzstrom stellen außerdem die Frequenz und die Kühlung der Bauteile dar.


dB: Abk. für->Dezibel.


DC: (engl. Direct Current) Gleichstrom.


DC/AC-Wandler: Wandeln Gleichspannung in Wechselspannung um.
In engl. Sprachgebrauch werden sie i.d.R. als Inverter bezeichnet.
DC/ACWandler werden z.B. in -> Spannungswandlern eingesetzt.


DCTL: (engl. Direct Coupled Transistor Logic) Transistorgekoppelte Logikschaltung. Logikschaltungen, die ohne Widerstände nur mit Transistoren aufgebaut sind.


Dekadenkondensator: Mehrere Kondensatoren in einem Gehäuse mit großer Genauigkeit und Langzeitkonstanz.
Zur Funktion -> Dekadenwiderstand
Dekadenkondensatoren werden meist in Frequenzgeneratoren oder in der Meßtechnik eingesetzt. Beim Umschalten der einzelnen Bereiche werden die Kondensatoren entweder in Reihe oder parallel zueinander geschaltet.


Dekadenwiderstand: Mehrere Widerstände mit verschiedenen Werten, die über mechanische oder elektronische Schalter auf den Dekadenausgang geschaltet werden.
Durch Schalter kann man Werte vom 0,1,2,3..8,9-fachen, dann 0,10,20..80,90- fachen, dann 0,100,200..800,900-fachen usw. des kleinsten Wertes einstellen.
Der Name kommt von der 10er-Stufung der Schalter (lat. decem = zehn )
Dekadenwiderstände sind hochgenau und werden vorwiegend in der Meßtechnik eingesetzt.


Demodulator: Elektronische Schaltung, mit deren Hilfe aus einem komplexen Hochfrequenzsignal die im Sender aufmodulierte, niederfrequente Information wiedergewonnen wird. Bsp.: Rückgewinnung der Information (Musik, Sprache) aus einem hochfrequenten Rundfunksignal.


Detektor: Gerät, mit dessen Hilfe Körper oder Gegenstände registriert bzw. erfaßt werden. Detektoren sind für die unterschiedlichsten Anwendungszwecke erhältlich, z.B. Infrarotdetektor, Metalldetektor, Hochfrequenzdetektor.


Dezibel: Abk. dB; Verhältnis zweier Leistungen zueinander im logarithmischen Maßstab. Dient zur Angabe von Verstärkungs- (pos. dB-Werte) bzw. Dämpfungsverhältnissen (neg. dB-Werte). Beispiel: Bei einem Verstärkerteil mit einem Verhältnis von Ausgangsleistung zu Eingangsleistung von 10:1 entspricht dies 10 dB.
(102:1 = 20 dB, 103:1 = 30 dB usw.).
Achtung:
Da die Leistung proportional dem Quadrat der Spannung ist, entsprechen 20dB eine Leistungsverhältnis von 100:1, jedoch nur einem Spannungsverhältnis von 10:1



Dielektrikum: Das Material zwischen den Elektroden eines Kondensators.
In ihm ist die Energie des elektrischen Feldes gespeichert.
Ideale Dielektrika zeichnen sich durch hohe Spannungsfestigkeit, einen hohen Isolationswiderstand und geringe Verluste aus.
Gebräuchliche Dielektrika können fest, flüssig oder gasförmig sein, selbst das Vakuum eignet sich hervorragend.


Differenzieren: Umwandeln von Rechtecksignalen in Nadelimpulse. Ein RC-Hochpass eignet sich zum Differenzieren.


Differenzverstärker: Linearer Gleichspannungsverstärker. Differenzverstärker werden häufig als Meßverstärker eingesetzt.


Diffusion: Wanderung von Teilchen in Richtung eines Konzentrationsgefälles. Dieser Mechanismus entsteht durch das Bestreben, einen Gleichgewichtszustand zu erreichen. Eine bemerkbare Diffusion von Teilchen in Festkörpern erfolgt erst bei höheren Temperaturen und wird technologisch u. a. für die -> Dotierung von Halbleitern (z. B. Silizium) genutzt.


Digital: Zahlen- oder zeichenmäßige Darstellung eines Wertes, der durch die Binärzahlen 0 und 1 realisiert wird.


Digital-Analog-Wandler: Wandelt ein digitales Signal in eine dazu proportionale, analoge Größe (z. B. Spannung) um, die am Ausgang abgegriffen werden kann. D/A-Wandler werden z. B. bei CD-Playern eingesetzt.


Digitalmultimeter: (DMM) Vielfachmeßgerät, mit dem Ströme, Spannungen und Widerstände gemessen werden können. Das Herz eines Digitalmultimeters bildet ein Analog-Digital-Wandler, der die analogen Meßwerte in digitale Größen umsetzt und sie über ein Display anzeigt.


DIN 45500: Deutsche Industrie Norm, die die Mindestanforderungen für Audiogeräte regelt, die zur Führung des HiFi-Qualitätszeichens berechtigt.


Dimmer: Helligkeitsregler für Lampen.


Diode: Bauelement mit zwei Elektroden. Die Halbleiterdiode ist ein Halbleiterbauelement mit zwei aneinander angrenzenden -> p und -> n-dotierten Gebieten (->pn-Übergang), das vor allem als Gleichrichter von Wechselströmen fungiert. Am pn-Übergang bildet sich eine Raumladungszone, die durch das Abfließen von Elektronen in das p-Gebiet und umgekehrt von Löchern in das n-Gebiet zustande kommt. Durch Anlegen einer Gleichspannung ( + an n, - an p) vergrößert sich die durch die Raumladungszone entstandene Sperrschicht. Es fließt kein Strom, die Diode ist in Sperrichtung gepolt. Bei entgegengesetzter Gleichspannung (-an n, + an p) verringert sich die Breite der Sperrschicht und ab einer gewissen Schwellenspannung (ca. 0,7 V für Silizium-Dioden) fließt Strom. Die Diode ist in Durchlaßrichtung gepolt. Bei Wechselspannung hat die Diode also gleichrichtende Wirkung. In der Regel ist die Kathode einer Diode durch einen Ring am Gehäuse gekennzeichnet.


Diodenkennlinie: Graphische Darstellung der Abhängigkeit der Stromstärke in einer Diode von der angelegten Spannung. Bei Polung in Durchlaßrichtung steigt der Strom ab einer Schwellenspannung stark an. Bei Polung in Sperrichtung fließt nur ein geringer Sperrstrom. Erhöht man die Spannung im Sperrbereich weiter, erfolgt schließlich ein Durchbruch, der die Diode zerstören kann (Durchbruchspannung).


Diskriminator: Setzt Änderungen der Frequenz in Spannungswerte um. Die dadurch erzeugte Regelspannung wird bei UKW-Empfängern z. B. zur automatischen Frequenzkontrolle (AFC) verwendet.


Display: Allgem. Bezeichnung für Anzeige, z. B. Bildschirm, Anzeige bei Meßgeräten usw.


Dolby: Rauschunterdrückungssystem für magnetische Bandaufzeichnungen, das von dem Amerikaner R. M. Dolby erfunden wurde. Funktionsprinzip: Bei der Aufzeichnung wird oberhalb einer bestimmten Frequenz der Aufnahmepegel erhöht, um einen besseren Rauschabstand zu erzielen. Bei der Wiedergabe wird das Signal und somit auch das Rauschen an den gleichen Stellen abgesenkt. Das Dolby B-Verfahren arbeitet nur mit einer sog. "Eckfrequenz", während Dolby A und C mit mehreren Eckfrequenzen arbeiten und somit eine noch bessere Rauschunterdrückung ermöglichen.


Dotierung: Gezieltes Einbringen von Verunreinigungen (Fremdatome) in einen Festkörper. Wichtiges Verfahren in der Halbleitertechnologie zur Herstellung verschiedenster Bauelemente und -> ICs (z. B. -> Dioden, -> FET). In dotierten Bereichen eines Halbleiterkristalls ist dessen elektronische Leitungscharakteristik verändert (Leitfähigkeit, Geschwindigkeit der Ladungsträger, Ladungsträgertyp). Je nach Art der Dotierstoffe werden sog. -> n-leitende (Leitungsmechanismus durch Elektronen) bzw. -> p-leitende (Leitungsmechanismus über -> Löcher) Gebiete erzeugt, durch die in ICs z. B. -> npn- oder pnp-Transistoren realisiert werden können. Das gezielte Einbringen der Dotierstoffe erfordert hohen technologischen Aufwand und geschieht z. B. durch -> Diffusion, lonenimplantation, Epitaxie.


Drahtwiderstand: Drahtwiderstände bestehen aus einem Porzellanröhrchen, auf dem der Widerstandsdraht (meist Konstantandraht) aufgerollt ist. Drahtwiderstände werden vor allem bei Belastungen mit großen Leistungen, d. h. hohe Spannungen bzw. Ströme eingesetzt. Zum Schutz vor Beschädigungen werden Drahtwiderstände mit einer Keramikschicht umgeben.


Drain: Anschlußelektrode am -> Feldeffekttransistor


Dreheiseninstrument: Beim Dreheiseninstrument nutzt man die physikalische Gegebenheit, daß sich zwei gleichsinnig magnetisierte Weicheisenteile abstoßen. Aufbau und Funktion: Die Zeigerachse ist dem feststehenden Blech gegenüber beweglich (drehbar) gelagert. Fließt durch die Spule Strom, werden beide Bleche gleichsinnig magnetisiert und stoßen sich gegenseitig ab. Dem entstehenden Drehmoment wirkt die Kraft einer Spiralfeder entgegen. Der Zeiger stellt sich dann auf einen Wert ein, bei dem beide Drehmomente gegeneinander gleich groß sind. Mit Dreheiseninstrumenten kann Wechselspannung und -strom direkt gemessen werden, da bei umgepolt anliegender Spannung die Weicheisen ummagnetisiert werden und sich der Zeigerausschlag deshalb nicht ändert. Besonderheit: Aufgrund des quadratischen Zusammenhanges zwischen abstoßender Kraft und Strom zeigt das Dreheiseninstrument auch bei nichtsinusförmigem Strom den Effektivwert des Stromes an.


Drehspulinstrument: Im Feld eines starken Dauermagneten ist eine Spule drehbar gelagert, an deren Ende ein Zeiger befestigt ist. Der Meßstrom wird der Spule durch gegensinnig angebrachte Spiralfedern zugeführt, die gleichzeitig als Rückzugsfedern dienen. Fließt Strom durch die Spule, bewirkt das entstehende Magnetfeld (Induktion) ein Drehmoment, das eine Spulendrehung und somit einen Zeigerausschlag hervorruft. Das Drehspulinstrument ist ohne besondere Vorkehrungen nur für Gleichstrom geeignet.


Drift: Meist durch Temperaturänderung, aber auch durch Alterung und Verschleiß hervorgerufene langsame Veränderung der Eigenschaften.


DSO: -> Oszilloskop


Dualzähler: Elektronisches Schaltwerk, das Impulse am Eingang als Dualzahl registriert. Dualzähler werden meist durch Flip-Flops realisiert. Man unterscheidet Aufwärts- und Abwärtszähler.


Durchbruchspannung: -> Diodenkennlinie.


Durchlaßkennlinie: Kennlinie eines in Durchlaßrichtung gepolten Halbleiterbauelements, -> Diodenkennlinie.


DVM: Abk. für Digital-Voltmeter. Digitales Meßgerät zur Spannungsmessung. Nicht ganz korrekt werden oft auch -> Digitalmultimeter so bezeichnet.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jornbyte am 23 Jan 2003 21:04 ]


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