Hallo Bernd,

also ich kenne das Gerät zwar nicht aus eigener Erfahrung, da aber die meisten Laserdrucker nach dem gleichen Prinzip arbeiten, versuche ich mal zu helfen: Da es sich bei dem genannten Gerät schon um ein "moderneres" handelt, dürfte eigentlich kein Koronendraht mehr zum Einsatz kommen, sondern das Bild wird wahrscheinlich per Transferwalze aufs Papier übertragen. Daher dürfte die Variante mit dem verschmutzten Draht schon mal wegfallen. Was ich mir noch vorstellen könnte, wäre eine Verschmutzung in der Laserscanner-Optik. Ist dies der Fall, gelangt eben der Laserstrahl aufgrund der Verschmutzung (Toner, Staub etc.) an manchen Stellen nicht ganz bis zur Trommeloberfläche, was dann wieder in den beschriebenen Streifen resultiert. Du solltest daher mal den kompletten Weg des Laserstrahls von seiner Erzeugung bis zur Trommeloberfläche auf Verschmutzungen bzw. Blockierungen untersuchen. Um den Fehler näher einzugrenzen, kannst Du auch noch folgenden Test durchführen: Lasse ihn ein möglichst vollseitiges Textdokument drucken, wovon Du weißt, daß der Fehler dann sichtbar sein müsste. Wenn das Blatt dann genau unter der Einheit durchläuft, schalte den Drucker aus, öffne ihn und schau Dir das Blatt und die Trommel an. Wenn die weißen Streifen bereits auf der Trommel zu sehen sind, liegt der Fehler im Weg des Laserstrahls oder in der Einheit, wenn das Bild auf der Trommel vollständig ist, stimmt wahrscheinlich was an der Übertragung nicht (defekte Transferwalze o. ä.). Falls ich mich irre und das Gerät doch noch mit einer Korone arbeitet, müßtest Du diese auf Defekte untersuchen. Wenn Du Dir nicht sicher bist, poste einfach ein Bild vom Geräteinneren, und zwar vom Bereich der im geschlossenen Zustand unter der Tonereinheit liegt.

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Viele Grüße
Canide

Hallo, ich hab vorhin eine stelle gefunden, wo ein Filzabstreifer sitzt.Bei genauer betrachtung ist genau diese stelle sauber und nicht mit toner benetzt.Was den aufbau des druckers angeht: von vorne betrachtet, bei entnommener Tonerkassette befidet sich erst mittig eine Transportrolle,dann ganz hinten unten eine glanzende rote rolle, und daruber eine dunkelgrüne mit o.g. abstreifer. das müsste die fixierung sein weils da warm wird.

Hallo Bernd,

also, die rote Rolle ist die Presswalze und die grüne Rolle ist die Heizwalze, beide zusammen bilden die Fixierung. Der Filzabstreifer gehört vermutlich auch dort hinein und reinigt die Heizwalze von Tonerresten. Leider bringt uns das der Ursache nicht sonderlich näher, hast Du denn schon mal den beschriebenen Test durchgeführt?

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Viele Grüße
Canide

Hallo, wenn ich das richtig sehe ist in der Tonerkassette die Bildtrommel. Dieses Schema:"http://www.vbg.de/download/S00023.pdf" (384k), trifft es voll, da beim Einsetzen auch von oben eine Klappe geöffnet wird, welche die blaue Walze frei legt.Hab jetzt auch einen Schlitz gefunden, und mal testhalber ein stück abgeklebt - der streifen ist unbedruckt! So, dann werd ich wohl mal die Laseroptik untersuchen müssen.

Der Papiertest ist bei diesem Prinzip sinnlos.

Aber wenn ichs richtig sehe, ist bei mir die Transferrolle im Drucker, sie wird mit dem Schliessen des Tonerfaches in die Tonerkassette zur Bildtrommel gedrückt. Die Bildtrommel ist fest in der Kassette integriert.

Nochmal für Blöde = Das Tonerpulver wird (+)geladen , Die Transferrolle ,auch positiv,transferiert Ladung an die Oberfläche der Bildtrommel, der Laser entlädt(negiert) die zu druckenden Stellen, dadurch fliegt der Toner dorthin.Dann müsste jetzt das Papier ebenfalls positiv geladen sein damit der negativ geladene Toner von der Bildtrommel weiter zum Papier will ? Sag mir bitte wenns so stimmt.

Wenn das so ist, verstehe ich auch warum Bildtrommeln so teuer sind, sie müssen ja in höchster Auflösung unterschiedliche statische Ladungszustände halten.(Hat ja schon Speichermerkmale)

Dann kann der Fehler nicht bei der Bildtrommel liegen ,weil: wenn die "Schicht" ständig negativ wäre käme eine schwarze Linie, positiv geladen, kann sie sich der Quantenphysik nicht entziehen da der Laser, wenn er trifft Energie entzieht.

soviel zur Theorie

bye

Bernd