Ich will garnicht aussuchen wohin
Schieb es dahin, wo du meinst. Ich weiß nicht warum ich auf einmal da immer falsch greife.
Eine gefährliche Situation war es ob des Nennstroms von 10A meiner Meinung nach schon, und der Untertitel hier ist ja "... und Gefährliches"

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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"

na dann lassen wirs doch einfach hier.... gefährlich ist es ja wirklich.. und kurios.

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phil

PS:

Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.

Sind Ratten im Haus?

Mein Elektriker erzählte mir kürzlich von einem Fall, wo er relativ sauber durchtrennte Leitungen angetroffen hat (3 x 1.5mm² Draht), welche nach seiner Beurteilung von Nagern durchgebissen wurden. Hingeschiedene Viecher hat er zwar nicht gefunden

der bruch lag unten in dieser flachen hellgrauen kabelbahn. unerreichbar für nager.

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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"

Hallo :andi:,

bist ja nur noch selten hier.

Der Bruch im Türkabelbaum ist eine recht häufige Störung bei Spülmaschinen fast aller Fabrikate und Typen.
Die Litzen werden ja immer wieder (bei jedem Öffnen und Schließen der Gerätetür) an der gleichen Stelle geknickt (90°) und evtl. noch gezerrt.
Oft bricht auch nur die Kupferlitze und die Isolierung bleibt noch heil.

MfG
der Gilb

hey, ich hab schon gehofft dass der Hausgerätekönig Gilb wieder die Master-Antwort parat hat
Hatte immer viel um die Ohren und war im Technikerschulstress. Jetzt sind gerade Ferien.

Hab eben ein neues 1,5mm² eingezogen und mit den neuen Hebelwagos verklemmt. Da hätte ich wohl lieber gleich alle Netzadern getauscht...
Bei Der Zyklenanzahl hab ich mich auch verhaut. Es wird ja pro Ladung mehrmals geöffnet.

Der Biegeradius macht wohl einiges aus. Habe mal ein Schleppkettenkabel an ner Fertigungsanlage ausgetauscht, war ein normales 4G0,75. Hatte 1,4 millionen Hübe von 1m auf dem Buckel, Bogendurchmesser 25cm. Kein Durchschlag oder Bruch bis zum Austausch, wurde nur wegen Mantelabrieb getauscht.

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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"


[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am  8 Aug 2007 18:13 ]

@cholertinu

Zitat :

welche nach seiner Beurteilung von Nagern durchgebissen wurden. Hingeschiedene Viecher hat er zwar nicht gefunden

Braucht man auch nicht nach zu suchen. Meiner Erfahrung nach sind Ratten ungefähr so immun gegen Stromschlag, wie Kakerlaken gegen einen Atomkrieg. Bei 230V Netzspannung gibts bei denen wohl nur ein müdes Lächeln.

Hatte mal eine Ratte als Haustier, die ab und zu mal aus ihrer Behausung getürmt ist. Die hat die Phase eines zweiadrigen Netzkabels (unter Spannung) so angefressen, daß die Phase getrennt war. Der Verbraucher (Lampe) ging also aus. Da die Stelle direkt hinter dem Eurostecker war, und dieser sehr schwer erreichbar war, tastete ich unvorsichtiger Weise nur mit der Hand (ohne hinzugucken) das kabel entlang, um festzustellen was da los war. Der unvermeidliche Schlag, der mich dann traf, hat mich als damals jungen und gesunden Menschen fast aus den Latschen gehauen.

Die Ratte starb ca. 1 1/2 Jahre später an Krebs, der den armen kleinen im Labor angezüchtet wird.

Ähnliche Geschichten sind mir von etlichen Bekannten ebenfalls erzählt worden. In keinem Fall kamen Ratten dadurch zu ernsthaftem Schaden, oder starben.

MfG hanno...

Zitat :

das macht gute 1000 Türzyklen

Also ich komm auf mindestens 2500 (in Worten :Zweitausendfünfhundert) Türzyklen in 7 Jahren. Wobei ein Zyklus bedeutet; einmal pro Tag Tür auf und wieder zu, um benutztes Geschirr einzustellen. Nach dem letzten Bild von andi würde ich diese Quote noch mal 3 nehmen. Also 7500. Wie viel mal das Gerät hierbei gestartet wurde, ist unerheblich.
Die Litze wurde also mindestens 5000, im Normalfall 15 000, mal um 85° verbogen.

Zitat :

Hatte 1,4 millionen Hübe von 1m auf dem Buckel, Bogendurchmesser 25cm

Ist kein Vergleich zu Haushaltsgeräten.

Zitat :

Bogendurchmesser 25cm

Dürfte beim Spüler so um die 25mm liegen.

Zitat :

gefährlich ist es ja wirklich.. und kurios.

Da ist nichts gefährlich. Die Kollegen weisen doch immer wieder darauf hin

Zitat :

VORSICHT! Geräte stets spannungslos machen und VDE beachten! Die 5 Sicherheitsregeln

Zitat :

tastete ich unvorsichtiger Weise nur mit der Hand (ohne hinzugucken) das kabel entlang, um festzustellen was da los war. Der unvermeidliche Schlag, der mich dann traf,

traf Dich bestimmt nur einmal. Seitdem hast du bestimmt ein wenig mehr vor den zwei Augen die aus der Steckdose schauen.

Duck und Wegg

@ andi:
Ja, sowas sah ich schon ab und an.

Nach den Fotos sieht das aus wie ein ganz typischer Ermüdungsbruch der Ader (schulbuchmäßig sozusagen).
Ich glaube sogar, zu erkennen, daß neben der Ader auch ihre Isolation durchgebrochen war, allerdings nicht ganz. Der schmale Rest wurde dann abgerissen.

Die anderen Adern können, müssen aber nicht, in ähnlichem Umfang vorgeschädigt sein. Meist trifft es die Ader(n) welche mechanisch stärker unter Spannung (Zug) stand(en) als die übrigen (suboptimaler Einbau, exemplarabhängig).

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Hallo,
das ist schon seltsam, für so eine Litze, vor allem weil
die anderen Strippen anscheinend nicht gelitten haben.
Litzen, die für Biegebeabspruchung vorgesehen sind, werden
normalerweise aus Hartkupfer oder Phosphorbronze gemacht,
um der Biegehärtung vorzubeugen.
Wurden da versehentlich Weichkupfer-Litzen verarbeitet?
Gruß
Georg

Hmmm, ja schön und gut,
aber wie kann ich (oder man) feststellen,
ob Hartkupfer oder Phosphorbronze oder
Weichkupfer vorliegt?

Ich habe vor Jahren, als es diese Probleme auch bei Miele
mal gab, gemerkt, dass die später feindrähtigere Litzen
mit einem veränderten Isoliermaterial verwendet haben.
Es waren für mich aber immer "PVC-Isolierte Kupferlitzen",
konnte keine Materialanalyse machen.


der Gilb

Zitat :

feindrähtigere Litzen

Genau das ist der Springende Punkt. Je Feindrähtiger um so besser. Würde das Gerät aber wieder un 2Cent teurer machen. Da die Hersteller aber auf die G.i.G- Formel aufgesprungen sind, muß es halt so billig wie möglich werden.
Die Quittung kommt erst Jahre später.

Hallo Gilb,
Hartkupfer ist einfach nicht ausgeglüht nach dem letzten
Ziehvorgang, also ist da nix zu analysieren, das halbe % P in
der Phosphorbronze kannst du nicht analysieren.
(außer du hast einen All-Chemist-Kasten :=)
Die einzig realistische Methode ist der Vergleich der Biegsamkeit
bzw das Federn, am besten direkt mit einer weichgeglühten Litze.
Teure Apparateleitungen (diese gelben) sind garantiert aus
hartem Material, das wäre das beste als Vergleich.
Gruß
Georg



[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 10 Aug 2007 22:41 ]