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Drahtvorschub Schutzgasschweißgerät |
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BID = 609259
andidhh Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: 21279 Appel
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Hallo
Ich habe ein Schweißgerät der Fa. Migatronic.
Der Drahtvorschub funktioniert nicht mehr,ich habe zwar Spannung an dem Signalkabel(je nach Potistellung 6-20V),aber nur ohne angeschlossenen
Motor.Also ohne Last alles o.k.
Der Motor an einer externen Spannungsversorgung angeklemmt funktioniert .
Nun habe ich einige Bauteile(Dioden, Kondensatoren,Widerstände,Transsistoren und Potis) getauscht,aber ohne Erfolg.
Bis zum T1 habe ich Minuspotential gemessen,mit Motor bricht dort die Spannung ein.
Anbei der Schaltplan.
Vielen Dank im voraus Andreas<font color="#FF0000"><br><br>Hochgeladene Datei ist grösser als 1,8 MB . Deswegen nicht hochgeladen<br></font>
[ Diese Nachricht wurde geändert von: andidhh am 22 Mai 2009 12:31 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: andidhh am 22 Mai 2009 12:33 ] |
Erklärung von Abkürzungen |
BID = 609272
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36168 Wohnort: Recklinghausen
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Kannst du für das Schaltbild bitte ein gängiges Format nehmen? Es wird sich kaum jemand die Mühe machen und extra irgendwelche exotischen Packprogramme installieren nur um deine Bilder zu betrachten.
EDIT: Download lohnt eh nicht, auf einem 116x160 Pixel kleinen Bild ist absolut nichts erkennbar!
Bitte brauchbare Bilder hochladen!
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-=MR.ED=-
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 22 Mai 2009 13:22 ] |
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BID = 609494
andidhh Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: 21279 Appel
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Hallo
hier nun der nächste Versuch den Stromlaufplan zu mailen.
Grüße Andreas
-Edit von sam2: nutzloses Vollzitat gewecht-
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 24 Mai 2009 11:26 ]
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BID = 609497
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Planloses Bauteile tauschen bringt eher selten was...
Was sagt denn die Versorgungsspannung der ganzen Choose unter Last?
Nicht das da eine Trafowicklung hin ist...
_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
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BID = 609565
andidhh Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: 21279 Appel
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[quote]
Kleinspannung schrieb am 2009-05-23 22:22 :
Planloses Bauteile tauschen bringt eher selten was...
Was sagt denn die Versorgungsspannung der ganzen Choose unter Last?
Nicht das da eine Trafowicklung hin ist...
Hallo
Die Platine im Schweißgerät ist mittlerweile 24 jahre alt und da dachte ich die Bauteile sind nicht mehr gut.
Die Spannung am Trafo bleibt stabil,auch unter Last.
Nach meinen Messungen gehts am Transistor T1 nicht mehr weiter,aber ich habe nicht soviel Plan was der Transistor machen soll(Darlington???)
Grüße Andreas
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BID = 609582
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Die beiden BDV64 sind parallel geschaltet.
Wenn dahinter nichts mehr rauskommt, werden sie entweder nicht angesteuert, oder beide R33 sind durchgebrannt.
Angesteuert werden sie über den linken BC307, der wiederum seine Steuerspannung vom 10k-Poti bezieht.
Schau nach ob an den Enden des Poti die 27V zu finden sind.
Der unterhalb dieser drei Transistoren befindliche BC307 stellt eine Strombegrenzung dar. Wenn er Kollektor-Emitter-Kurzschluss hat, verhindert er die Ansteuerung der Leistungsstufe.
Da du ja im Leerlauf Ausgangsspannung misst, dürfte die rechte Kombination BC337-BDV64 in Ordnung sein.
P.S.:
Zitat :
| ich habe zwar Spannung an dem Signalkabel(je nach Potistellung 6-20V) |
Was genau meinst du damit?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 24 Mai 2009 14:08 ]
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BID = 609687
andidhh Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: 21279 Appel
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Zitat :
| Was genau meinst du damit? |
Hallo
Vielen Dank schon mal für die Infos,werde morgen mal messen.
Ich habe damit gemeint das am schwarzen Kabel am Motor Spannung anliegt,zwischen 6 und 20 Volt.Der Drahtvorschub wird ja über ein Poti geregelt.
grüße von Andreas
-Edit von sam2: Zitat gekürzt und Antwort aus dem Zitat ausgegliedert-
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 24 Mai 2009 21:10 ]
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BID = 609706
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| habe damit gemeint das am schwarzen Kabel am Motor Spannung anliegt |
Spannungen misst man zwischen zwei Punkten, nicht nach der Farbe der Drähte.
Die Wahl des Referenzpunkts ist für das Messergebnis recht wichtig, daher meine Frage.
Ich schlage vor, dass, wenn nichts anderes gesagt wird, in Zukunft Pin2-6 der Referenzpunkt sein soll (COM-Leitung des Messinstruments).
Als allererstes solltest du aber mal kontrollieren, ob am Kollektor der beiden Leistungstransistoren, unabhängig von der Potistellung, die volle negative Versorgungsspannung anliegt, die von Pin7 über die BY259 und R68 kommt. (Gegen 2-6 messen, vermutlich etwa 50V)
Falls nämlich R68 durchgebrannt ist (vermutlich ist die Diode dann auch kurz), dann liefert nur das Poti den Ausgangsstrom und das ist eben recht wenig.
Du würdest dann am Kollektor der BDV64 praktisch das Gleiche wie am leerlaufenden Ausgang Pin8 messen.
Falls du einen durchgebrannten Widerstand findest (R33 oder R68), dann prüfe unbedingt auch die Diode auf Richtwirkung (zuvor Netzstecker ziehen, 1 Min warten, dann Diodentest mit DMM) sowie die BDV64 und den BC307 (T12) auf Kollektor-Emitter-Kurzschluss (Ebenfalls zuvor Netzstecker ziehen, 1 Min warten, niederohmiger Ohm-Bereich des DMM)
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BID = 609951
andidhh Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: 21279 Appel
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Hallo
Die Transistoren,Dioden ,Leistungswiderstände+Potis sind Neuteile.
Ich habe immer 2-6 als 2tes bein zum messen benutzt.
Die Messungen habe ich heute gemacht:
-am 10k Poti messe ich nur an einer Seite die 27V(Richtung Diode)
-am anderen Beinchen nur 7V
-50 V messe ich nicht an den Transistoren,nur 22V.Spannung ist auch abhängig von der Potistellung
-Ausgangsspannung am Gleichrichter habe ich mal gemessen:22V
-Ausgangsspannung am Trafo ist ca.28V
Hochgeladene Datei ist grösser als 300 KB . Deswegen nicht hochgeladen
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BID = 609960
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| habe immer 2-6 als 2tes bein zum messen benutzt. |
Gut!
Zitat :
| -50 V messe ich nicht an den Transistoren,nur 22V.Spannung ist auch abhängig von der Potistellung |
Dann dürfte der mit der BY259 in Reihe liegende R68 durchgebrannt sein.
Klären, warum!
Grund könnte eine defekte Diode BY259 sein.
Evtl. ist dann auch der 1000µF Elko hinüber.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 25 Mai 2009 22:27 ]
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BID = 610117
andidhh Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: 21279 Appel
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Hallo perl
Die Diode ist o.k(neu)ist aber eine BY 251 eingebaut,ist das ein Problem?
Der R68 ist heil (auch neu),der Elko ist auch neu-kann ich den auch messen?
Vielen Dank Andreas
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BID = 610393
selfman Schreibmaschine
Beiträge: 1681 Wohnort: Seekirchen a. W.
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Wenn R2 ("R33 4W") durchgebrannt ist spricht die Strombegrenzung sofort an und würde das Verhalten z.B. erklären.
Wenn Du allerdings behauptest, daß auch die Versorgung an den Kollektoren der beiden BDV64 nicht stabil ist, dann stellt sich erstens die Frage wie weit die Spannung abweicht. Sollte das nennenswert viel sein, dann ist irgendetwas in der Versorgung nicht OK.
Das kann auf der Platine sein und muß nicht unbedingt ein Bauteil sein (auch Leitebahnverbindungen kommen in Frage), kann aber auch schon ein Fehler in der Zuleitung sein.
Vor der Diode könnte man die Wechselspannung beobachten, ebenfalls mit 2-6 als Bezugspotential. Diese darf sich nicht ändern, wenn am Poti gedreht wird. Die Gleichspannung dahinter kann ganz leicht einbrechen, aber nur wenn der Motor anläuft und damit auch Strom zieht.
Des weiteren ist es auch wichtig, daß der Schütz anzieht, der den Schweißtrafo einschaltet und die ganze Kette samt aller Sicherungen in der Zuleitung in Ordnung ist (da es ja wahrscheinlich ein Drehstromgeröt ist), da der Strom für den Motor von der Schweißspannung versorgt wird. Ev. wird die Spannung auch nach den Schweißgleichrichter abgegriffen und damit gerät auch dieser in Verdacht.
Die gemessen 22V könnten gar nicht so schlecht passen, da ein Schutzgasgerät ja mit konstanter Kennlinie arbeitet und damit keine überhöhten Zündspannungen hat. Vielmehr tummelt sich die auch im Leerlauf fas unveränderte Spannung immer um knapp unter oder über 20V, je nach eingestellter Schweißstufe. Allerdings darf diese Spannung, wie oben gesagt nicht schon allein mit der Last der winzigen Motors einknicken.
Schöne Grüße Selfman
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Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.
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BID = 613160
andidhh Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: 21279 Appel
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Hallo
Ich habe noch mal einiges kontrolliert und gemessen.
Vor der Diode ist alles stabil und ändert sich nicht wenn am Poti gedreht wird.
hinter der Diode bricht die Spannung nicht ein,auch wenn der Motor angeschlossen ist(dreht natürlich immer noch nicht)
Alle Sicherungen sind heil,das Schütz ist erneuert und schaltet durch.
Die Spannung vor und nach dem Gleichrichter ist stabil,mit und ohne
Motor.Je nach eingestellter Stufe dann auch immer höhere Spannung die stabil ist.
Ach so,R2 ist auch erneuert und nicht durchgebrannt.
Ich habe ja aber nicht alle "kleinen"Widerstände und nicht alle Dioden getauscht.
Ich weiß nicht mehr was ich machen soll,wohnt nicht jemand aus diesem Forum südlich von Hamburg(nähe Autobahn A1)der sich das problem mal vor Ort anschauen kann??
Vielen Dank Andreas
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BID = 613170
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Die Schaltung ist nicht allzu kompliziert und auch von einem halbwegs geübten Fernsehklempner leicht zu durchschauen.
Der hat wahrscheinlich auch geeignete Ersatzteile im Lager.
Gibt es keinen in deiner Nähe?
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BID = 613969
selfman Schreibmaschine
Beiträge: 1681 Wohnort: Seekirchen a. W.
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Dort würde ich aber zur Vorsicht gleich mit der Schweißmaschine mit im Gepäck erscheinen, da es anhand Deiner Beschreibungen immer wahrscheinlicher ist das dort der Fehler liegt.
Außerdem wird es Ihm die Fehlersuche um vielfaches erleichtern, weil die Platine in Betrieb nehmen kann. Bei diesen verzwickten Versorgungsspannungen ist es nämlich gut möglich, daß er ansonsten nur Trockentests machen kann.
Schöne Grüße Selfman
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Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.
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