Lohnt es sich,diese Ausbildung zu machen?

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Autor
Lohnt es sich,diese Ausbildung zu machen?

    







BID = 642579

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13356
Wohnort: Tal der Ahnungslosen
 

  


Hallo liebe Forenkollegen!
Da der "Amtsarzt" kürzlich eingesehen hat,das auf Grund meiner Rückenprobleme Tätigkeiten mit bücken,heben und längerem stehen nicht mehr so Gesundheitszuträglich sind,besteht evtl. die Möglichkeit nochmal nen neuen Beruf zu lernen.
Nun hat mir mein Schwesterherz nen "Floh" ins Ohr gesetz,da sie an dieser Ausbildungsstätte als Dozentin arbeitet.
(die ist nämlich intelligenter als ich,und hat zwei Inscheniörspatente in der Tasche)
Was die ausbilden nennt sich:
"Fachinformatiker für Systemintegration mit IHK Zertifikat" und dauert je nach des bei der "Aufnahmeprüfung" an den TAg gelegten IQ 18-24 Monate.
Würde mich schon reizen,auch weil ich in der Richtung nun nicht gänzlich unbedarft bin.
Aber:
Wenn ich das durchhalten und auch noch bestehen sollte,bin ich dann inzwischen 45.
Wer nimmt mich dann,"frisch" von der Schule ohne jegliche Berufserfahrung?
Wo es doch genug studierte (und jüngere) gibt,die mich locker in die Tasche stecken?
So,nun laßt euren Meinungen freien Lauf.


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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 642592

DMfaF

Inventar



Beiträge: 6670
Wohnort: 26817 Rhauderfehn

 

  

Moin!

Höre ich da sowas wie Pessimismus raus?

Es ist heute leider so, daß es nur sehr wenige Firmen gibt, die alte Säcke (ist man ja heute schon ab 35, laut den jungen Personalchefs) einstellen. Wenn diese dann auch noch was für ihre Weiterbildung getan haben, sind sie besonders schlecht dran. Dann werden sie unbezahlbar, weil zuviel, geprüftes, Wissen! Mir ist es damals genauso gegangen, als ich mit 44 mich vorstellen gegangen bin. Ich habe einen Gesellenbrief (Elektromechaniker), dann beim Bund (4Jahre)meinen Techniker gemacht. Anschließend in der freien Wirtschaft in mehreren Berufen gearbeitet. Ich bin halt wissbegierig. Bekam auch die entsprechenden Zeugnisse. Habe dann auch noch dazu Lehrgänge besucht und abgeschlossen. Diese Zeugnisse (16!)alle gut aufgehoben. Dann stand mein Umzug vom Schwarzwald nach Ostfriesland bevor. Ordentlich wie ich bin habe ich dann die Bewerbungsmappen (etwas dicker als normal ) verschickt. Bekam dann auch 12 Vorstellungstermine. Also Tasche packen und eine Woche in den Norden. Habe dann bei den Gesprächen darum gebeten, noch in der Woche, wo ich hier oben bin, Antwort zu erhalten. Bekam ich dann auch, 12 persönliche Absagen mit Erklärung. Die fingen an von: zu alt über: zu unerfahren bis hin zu: wer soll Sie bezahlen, mit ihrem Wissen, war alles dabei. Gesucht worden war ein Allroundmonteur für KFZ Werkstatteinrichtungen. Vorraussetzung: PC Kenntnisse, E-Technik (auch S7), Hydraulik, Kenntnisse im Kälte und Klima Bereich, schweißen, Kenntnisse in Sektionaltore. Auf meine Frage hin, was sie denn genau suchen, war ich überrascht. So um die 30 Jahre sollten sie sein, die Bewerber und alle diese Kenntnisse mitbringen. Das war vor 10! Jahren. Habe aber meine Kopf nicht hängen lassen und noch 3 Stellen gefunden, wo ich mich vorstellen wollte. Habe eine Verjüngungskur mit meiner Mappe gemacht. Lebenslauf abgeändert und Zeugnisse bis auf den Gesellenbrief reduziert. Dann hatte ich meine Job. Als mein Chef mich mal fragte ob ich auch das eine oder ander auch könnte, sagte ich ja und brachte ihm am nächsten Tag mal meine alte Bewerbungsmappe vorbei, zum ansehen und fragte ihn dann, ob er mich damit auch eingestellt hätte. Bekam dann ein klares Nein, wegen zuviel wissen und zu wenig Erfahrung. Er hätte sich aber nur gewundert, wie ich die ganze Zeit schon bei ihm arbeite und so wenig Fragen gestellt habe. Als ich ihm dann sagte, daß wenn er alles Wissen von mir haben will, er auch was am Lohn machen sollte, war das Thema Arbeitsstelle dann bald beendet.

Meine Ratschlag wäre: Nicht den Kopf in den Sand stecken, auch wenn heute die Arbeitgeber nach 30jährigen rufen, mit 20 Jahren Berufserfahrung und für 5€ arbeiten.

Ich würde die Schulung mitmachen und dann einfach mein Glück probieren. Heute eine Arbeitsstelle zu bekommen ist eh Glück! Garnichts zu unternehmen ist aber auch keine Lösung!

BID = 642593

Surfer

Inventar



Beiträge: 3094

Solltest du auch dann keinen Job in diese Richtung bekommen,so ist die Ausbildung ja nicht umsonst gewesen. Für dich selbst hast du ja auch ne Menge mitgenommen .

Ich würd die mitmachen.

Gruß Surf

BID = 642732

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Frage zuvor, bekommst Du momentan oder eher dauerfristig keine Stelle?

Wenn ja, mag das mit der Ausbildung eine nette Überbrückung sein, bei der es Geld gibt und die auch hoffentlich Spaß macht. Den persönlichen Horizont sollte es recht gut erweitern. Nur würde ich anschließend nicht wirklich auf Arbeit hoffen.

Gerade beim EDV-Zeugs sind junge Leute gefragt, die schon mit 12 Jahren einen Linux-Server installieren konnten und jetzt Ende 20 sind. Von denen wird erwartet, daß sie sich selbst in neue Themen hineinarbeiten, natürlich ohne Besuch von Kursen, die eventuell noch der Arbeitgeber bezahlen muß.

Welchen/welche Abschlüsse hast Du und was hast Du die letzten 10 Jahre beruflich gemacht, Schwerpunkt?


DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 642744

Murray

Inventar



Beiträge: 4792

Ich sehe das Problem das eine solche Fortbildung heutzutage fast jeder macht der "zu Hause rumhängt" = Überangebot.
Und mit einem jungen Schnössel ist der AG bestimmt besser dran (in Blick auf die Zukunft) als mit gestandenen Jahrgängen, zumal wenn sie ohne Erfahrungen sind.

Es gibt genug Leute die irgendwelche Lehrgänge zur Arbeitsbeschaffung machen, aber wirklich sinnvoll ist das meiste nicht

BID = 642772

mlf_by

Schriftsteller



Beiträge: 952
Wohnort: Ried

Ich bin leider von solchen vom Arbeitsamt bezahlten Ausbildungen auch nicht begeistert.

Das fängt damit an, daß das eigentlich ein Beruf mit 3 1/2 Jahren Ausbildungsdauer ist (das Amt zahlt aber nur Ausbildungen von max. 24 Monaten, also wird hier einfach auf 2 Jahre zusammengestrichen),
geht weiter mit dem, daß nur die Firmen/Institute solche Kurzausbildungen machen, die scharf sind auf die Kohle vom Amt,
und endet bei dem, daß wenn es auch noch eine rein schulische Ausbildung bei einem Bildungsträger des Arbeitsamtes ist, dann lernst du in der Zeit nicht viel und verlernst gleichzeitig das arbeiten.

Ergebnis dürfte dann sein -> 2 Jahre aus der Statistik raus, 2 Jahre enorme Geldsorgen und anschließend AlgII. Und das Spiel beginnt von neuem...

BID = 642809

DMfaF

Inventar



Beiträge: 6670
Wohnort: 26817 Rhauderfehn

Das Problem sehe ich eher bei den Personalchefs. Viele Unternehmen schwören heute auf die Jungspunde, die Führungsakademien besucht haben. Die haben im Leben noch nie richtig was mit Arbeit zu tun gehabt und sollen nun Personal einstellen. Die werden auf diesen Lehrgängen sowas von gedrillt, daß sie an dieses ganze Zeug glauben. Ich selber hatte auch mal 2 Lehrgänge mitgemacht. Einmal für ein schwäbisches Autowerk und einmal für ein Tankunternehmen (ist schon 12 Jahre her!). Dort wurde einem dann beigebracht, wie man sich Personal aussucht und führt ! Ich glaube, daß ich nichts rechtes geworden bin, weil ich mich gegen diese Einstellung gewährt habe. Ich glaube nämlich und bin auch heute noch! der Meinung das ein gesundes Unternehmen nicht nur aus jungen Leuten bestehen sollte. Eine gute Mischung ist: Junge Leute mit Wissen nach dem neusten Stand, ältere mit Berufserfahrung und einen gewissen Prozentsatz an Leuten, denen man eine Chanze geben sollte, sich wieder ins Berufsleben einzufinden. Mein jetziger Personalchef (34j) hat mir diese Möglichkeit auch gegeben. Mir als Alkoholiker mit 65 monatiger Berufserfahrung, mit dem Arbeitsamt, hat mir dann bei der Einstellung gesagt: Warum soll ich keinen einstellen und die Möglichkeit bieten sich zu beweisen, der älteren Semesters ist und mal Probleme hatte. Er kann sich beweisen und wenn es nicht klappt, kann man ihn ja dann immer noch vor die Türe setzen.

Bei mir auf der Werft laufen auch gerade ein paar solche Jungspunde von einem schwäbischen Auto rum. Ihre eigene Firma haben sie nicht aus dem Dreck ziehen können, so das es sogar an Wolfsburg ausgeliefert wurde. Diese Bengelchen machen hier nun eine Effektivitätsprüfung mit Verbesserungsvorschlägen. Was da abgeht, will ich besser hier nicht breit treten!

BID = 642888

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9228
Wohnort: Alpenrepublik

@KS:

Ich bin 41 und mache in der Abendschule mit.
Es ist zwar nicht "notwendig", doch halte ich es für sinnvoll, denn ich lernte/lerne immer etwas dazu.
Schade ist nur, dass ich mein Wissen und Erfahrung hier nur bedingt einbringen kann.
Doch im Endeffekt ist das ja auch gut. Wozu sollte ich etwas lernen, was ich ohnehin kann.

Bedenke jedoch, das eine solche Angelegenheit ziemlich anstrengend ist und auch einen Teil dazu beitragen kann, dass man sich vor dem Scheidungsrichter wiederfindet!

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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

BID = 645672

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13356
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

Ups,den Fred hätte ich doch beinahe vergessen....
Danke erst mal für eure Beiträge und Meinungen.
Also:
Wie ich die Tage erfahren habe,ist im Fall das man den erlernten Beruf aus ärztlicher Sicht nicht mehr ausführen kann der Rententräger zuständig.
Und die bestimmen dann,ob und was ich vielleicht mal machen könnte,nicht ich.Und was bei solchen "Einschätzungen" rauskommt,wissen wir ja alle.
Außerdem haben Insider gesagt,das dieses "Verfahren" gewöhnlich viele viele Monde dauern kann.
Also werd ich mich wohl doch anstrengen müssen einen Arbeitgeber zu finden, der Willens ist mich trotz meiner "Knochenprobleme" für irgendeine Tätigkeit bezahlen zu wollen.
Geht vermutlich schneller und ist sinnvoller als was "vorgeschriebenes" lernen zu müssen.

Zitat :
Welchen/welche Abschlüsse hast Du und was hast Du die letzten 10 Jahre beruflich gemacht, Schwerpunkt?

Tja,gelernt hab ich mal KFZ-Elektriker,hab nen Abschluß als KFZ-Meister und die letzten JAhre hab ich mich als Techniker in nem "Freizeitzentrum" und als Maschinen und Anlagenmonteur versucht.

Zitat :
das eine solche Angelegenheit ziemlich anstrengend ist und auch einen Teil dazu beitragen kann, dass man sich vor dem Scheidungsrichter wiederfindet!

Ich weiß,das eine neue "Lehre" nicht mit Links zu machen ist,und ein Scheidungsrichter hat und wird an mir nie Geld verdienen.Wenn es eine nicht akzeptiert,das es auch ohne Trauschein gehen kann und muß,soll sie sich gefälligst wieder dahin scheren,wo sie hergekommen ist.



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(Albert Einstein)

BID = 645965

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Wäre "Verkäufer" was?

Ich meine z.B. eine Fachkraft im Autozubehörhandel, die auch wirklich beraten kann. Auch ist denkbar, daß Du den Einkauf übernimmst.
Da Du einen Meisterbrief hast, darfst Du ausbilden. Gibt es entsprechende Automobilzulieferer, die Dich für die Lehrwerkstatt gebrauchen könnten?

DL2JAS

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