Zitat :

Ich hab schon einige entsorgt.

Vermutlich aber solche, die die "Regelbeförderung" genossen haben.

Leute, die aus freien Stücken nochmal erfolgreich die Schulbank drücken, um sich weiter zu qualifizieren, haben oft bei den Personalchefs bessere Chancen, als diejenigen, die regulär durch das Schulsystem gelaufen sind und am Schluss automatisch ein Abschlusszeugnis in die Hand gedrückt bekamen.

Über die Chancen in zwei Jahren lässt sich, ausser in völlig aussichtslosen Berufen, nicht viel sagen.
Heute arbeiten sehr viele Menschen nicht in ihren Wunschberufen.
Voraussetzung um auch in anderen Fachrichtungen Erfolg zu haben, ist eine möglichst vielseitige Ausbildung und der berühmte "Blick über den Tellerrand".
Also lerne möglichst viel, wenn's geht auch solches, das scheinbar unwichtig ist, und versuche dich nicht jetzt schon zu spezialisieren.

Ich schließe mich mal meinen Vorrednern an. Ich unterstelle aber mal, dass du bei einem Personaler möglicherweise bessere Chancen hast, wenn die Ausbildung in einem kleinen oder mittleren Betrieb gemacht wurde. Dort werden Azubis von Anfang an in betriebliche Abläufe eingebunden und müssen auch richtig ran. Wer sich da durchgebissen hat, hat oftmals mehr Engagement und Flexibilität als einer, der seine Lehrzeit in der Lehrlingswerkstatt verbracht hat.

Gruß
king_of_fools

Zitat :

Leute, die aus freien Stücken nochmal erfolgreich die Schulbank drücken, um sich weiter zu qualifizieren, haben oft bei den Personalchefs bessere Chancen, als diejenigen, die regulär durch das Schulsystem gelaufen sind und am Schluss automatisch ein Abschlusszeugnis in die Hand gedrückt bekamen. Über die Chancen in zwei Jahren lässt sich, ausser in völlig aussichtslosen Berufen, nicht viel sagen. Heute arbeiten sehr viele Menschen nicht in ihren Wunschberufen. Voraussetzung um auch in anderen Fachrichtungen Erfolg zu haben, ist eine möglichst vielseitige Ausbildung und der berühmte "Blick über den Tellerrand". Also lerne möglichst viel, wenn's geht auch solches, das scheinbar unwichtig ist, und versuche dich nicht jetzt schon zu spezialisieren.

Also meinst du, dass das Alter (21) wenn ich mich bewerbe, keine Rolle spielt ? Denn üblicher weise fängt man eine Ausbildung ja mit 16,17 Jahren an.

Ich habe schon mal ein paar Lehrstellen im Vorfeld rausgesucht :

1. IT System Elektroniker (mein Favorit)
2. Elektroniker in Automatisierungstechnik (Industrie)
3. Elektriker in Energie- und Gebäudetechnik

das 1. wäre bei der Telekom.

Gibt es unter diesen Berufen, gravierende Unterschiede ?


mfg

Zitat :

meinst du, dass das Alter (21) wenn ich mich bewerbe, keine Rolle spielt ?

In dem Alter noch nicht.
Allerdings wird man sich dafür interessieren, was du zuvor gemacht hast, und warum du wechselst.

naja also nach dem Hauptschulabschluss (2005) habe ich eine berufsvorbereitende Maßname gemacht bis Mitte 2006 . und ab dem Zeitpunkt habe ich mal 1 Jahr gearbeitet auf nem Bauernhof, und das ging bis jetzt immer so. und ab diesem Jahr besuche die schule.

ich habe also noch keine Ausbildung genossen


mfg

Zitat :

..., wenn die Ausbildung in einem kleinen oder mittleren Betrieb gemacht wurde. Dort werden Azubis von Anfang an in betriebliche Abläufe eingebunden und müssen auch richtig ran. Wer sich da durchgebissen hat, hat oftmals mehr Engagement und Flexibilität als einer, der seine Lehrzeit in der Lehrlingswerkstatt verbracht hat.

In so einem kleinen Betrieb habe ich mal ein Praktikum gemacht, und es war wunderbar, ich habe in der ganzen Zeit weder einen Kopierer noch eine Kaffeemaschine bedient .
Bei vielen kleinen Betrieben, so auch diesem, rentiert sich eine Lehrlingswerkstatt imho auch nicht, learning by doing halt^^


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Mache wenigstens ein Praktikum.

So kannst Du in die Berufe hineinschnuppern. Auch macht sich ein Nachweis über ein Praktikum gut bei der Bewerbung auf eine Lehrstelle. Du sammelst so fachübergreifendes Praxiswissen. Landest Du später in der Elektronik und hast etwas Grundwissen Elektrohandwerk, kann das sehr hilfreich sein. Ich würde folgende Praktika absolvieren:
Metalltechnik
Elektrik
Elektronik/Mechatronik.

Momentan bist Du Schüler. Du wirst für ein Praktikum die Ferienzeit nutzen müssen. Ist in der Schulzeit schon ein Praktikum vorgesehen?

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

Hallo

ja richtig. Ein Praktikum ist nicht vorgesehen, jedoch kann man jederzeit eines absolvieren.

Finde ich allerdings persönlich weniger gut, da es verlorene Schulzeit ist, und ich mein 2er Durchschnitt halten möchte.

Aber es gibt ja mehr als genug Ferien in denen man Problems mal ein zweiwöchiges Praktikum machen kann.

Ich werde deinen Rat auf jeden fall ausführen.


mfg

[ Diese Nachricht wurde geändert von: scootx am 14 Okt 2009 22:12 ]

Noch eine andere Idee, hättest Du eventuell Interesse am Amateurfunk?

Amateurfunk ist ein reines Hobby, man benötigt aber zuvor eine staatliche Prüfung, die vom Schwierigkeitsgrad her dem Jagdschein entspricht, wenn Du die höchste Stufe ablegst.
Nicht verwechseln mit CB-Funk. Beim Amateurfunk bist Du berechtigt, selbst Sendeanlagen zu bauen und in Betrieb zu nehmen, Du bekommst eine echte Sendelizenz. Informationen gibt es hier:
http://www.darc.de/
Klicke links "Einsteiger" an.

Wenn Du so eine Prüfung absolviert hast, schlägst Du mehrere Fliegen mit einer Klappe.
Du hast einen Wissensstand, der grob dem Wissen 2. Lehrjahr vieler Elektronikberufe entspricht.
Bei Bewerbungen macht sich das Nennen des Rufzeichens (bei mir DL2JAS) sehr gut, wenn der Chef selbst Funkamateur ist oder zumindest Amateurfunk kennt.
Die Ausbildungsunterlagen bekommst Du kostenlos über Internet, für Prüfung und Zulassung zahlst Du etwa 100 Euro.

Es gibt auch Amateurfunkprüfung "light". Die ist einfacher, gut zum ernsthaften "Hereinschnuppern" geeignet. Kurz danach sollte man die volle Prüfung absolvieren.

Mache das aber nur, wenn Du Interesse am Funk hast oder haben könntest. Hast Du keinen Bezug zum Funk, ist auch keine Motivation vorhanden. Unmotiviertes Lernen ist meist eine Quälerei, bei Interesse saugt man sich den Stoff innerhalb kurzer Zeit ein.

Jagdschein und Amateurfunkpappe haben ähnlichen Stellenwert bei Bewerbungen.
Hast Du einen Jagdschein, hilft dieser z.B. bei Forstwirtschaft, Landwirtschaft oder Fleischerei.
Mit Amateurfunklizenz bekommst Du ein Sprungbrett in viele Elektronikberufe bei der Bewerbung. Diese ist eine interessante Hilfe, keine Garantie.
Sollte Dich der Amateurfunk interessieren, darfst Du mich via PN anschreiben.

73 de DL2JAS

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Zitat :

Also meinst du, dass das Alter (21) wenn ich mich bewerbe, keine Rolle spielt ?

Und selbst wenn: Sieh den Tatsachen ins Auge, am Alter kannst du am allerwenigsten was ändern


Der Tipp mim Praktikum und "übder den Tellerrand kucken" ist aber wirklich wichtig!


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Druff un D'widd!!!