Aufteilen des Herdanschlusses

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Autor
Aufteilen des Herdanschlusses

    







BID = 638881

Gilb

Urgestein



Beiträge: 16259
Wohnort: Gardine (Gardinenhof)
Zur Homepage von Gilb
 

  


"der mit dem Strom tanzt", sollte auch eine Runde mit der Phasenverschiebung drehen.

BID = 638882

wome

Schreibmaschine



Beiträge: 1252

 

  

@ Stromtänzer: Bitte in Wikipedia o.ä. das Thema Drehstrom nacharbeiten!

BID = 638887

Tim Taylor

Schriftsteller



Beiträge: 611
Wohnort: Seefeld / Hechendorf

Stichwort: 120 Grad (nix Temperatur)

_________________
Echte Männer essen keinen Honig. Sie kauen Bienen.

Geht nicht gibts nicht- es sei denn, es geht nicht!!

BID = 638902

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4676


Zitat :
Eine schwarze Box, darin irgendwelche Bauteile (ich nehme an einfache Lüsterklemmen und keine Federklemmen) und dann die jeweiligen Kabel raus.


Das teure daran werden die Anschlüsse an den Seiten und der Vertrieb sein, zusammen mit der Gewinnspanne. Da ist wahrscheinlich nichts weiter drin als ein Klemmstein wie in einer Herdanschlussdose.
Lüsterklemmen setzt(e) man nur zum Anschluss von Wand/Deckenleuchten ein (ein Lüster ist ein Kronleuchter). In Abzweigdosen nahm (nimmt) man DoLüs/Dosenklemmen (die dicken mit nur einer Schraube). Heutzutage setzt man Federzugklemmen ein, auch Wagos genannt nach dem marktführenden Hersteller, die sind schneller montiert und können sich nicht lockern. Für flexible Adern gibt es spezielle Wagos.


Gruß, Bartho

BID = 638907

LeoLöwe reloaded

Schreibmaschine



Beiträge: 1406
Wohnort: Meine
Zur Homepage von LeoLöwe reloaded ICQ Status  


Offtopic :
Mal eine OT-Frage:
Darf man in einer Herdanschlussdose statt den vorhandenen Schraubklemmen eigentlich auch Wago-Klemmen 222 verwenden?
Ausreichend Platz in der Dose bzw. der dahinter liegenden tiefen UP-Dose vorrausgesetzt...


_________________
We now return you to your regularly scheduled nonsense.

BID = 638909

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7909
Wohnort: Nürnberg

Wie der Übergang von der festinstallation auf den Verbraucher auszusehen hat, dafür gibt es viele Möglichkeiten.
es müssen nur folgende Punkte erfüllt sein:
- Zugentlastung für die abgehende(n) Leitungen
- geeignete Klemmen (das können auch Wagos sein)
- sichere Trennung bei mehreren Stromkreisen
- mindestens schwer entflammbare Abdeckung

Ich habe auch schon kleine Aboxen bzw. Henselkästen als "Herdanschlußdose" gesehen - warum auch nicht..?

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


Alles unter 1000°C ist HANDWARM!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

BID = 638971

heuchler

Gerade angekommen


Beiträge: 9
ICQ Status  

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Nun, die Elektrik wurde vor 3 Jahren komplett erneuert.
Somit hoffe ich doch dass alles bis zur UV in Ordnung ist.
Was da auch das Problem wäre mit einer neuen Leitung sind die Wege zur UV und zudem die erst drei Jahre alten Fliesen an der Wand. Da würde der Vermieter nicht mitspielen..


Wie hier einige geschrieben und ICH vergessen habe zu erwähnen.. in der Tat, es kommt ein Induktionskochfeld dort hin.

In wie weit hat dies denn Einfluss auf meinen/den Plan?

Um es nochmal zu erwähnen: wenn ich davor stehe und mir denke dass ich eher die Bude abfackeln als Kochen werde, dann lasse ich es.
Die Prüfung kommt durch die erfahrene Elektrofachkraft... ich werde mich diesbezüglich schon mal erkundigen.

Die Sache mit den Küchenmenschen: ich war in drei Küchenstudios und habe von allen dreien ein "okay" bekommen... was ich dann doch recht seltsam fand

Oder anders: wenn hier jemand vom Fach ist und im Bereich 32791 wohnt den werde ich selbstverständlich nicht davon abhalten vorbei zu kommen, man kann miteinander reden und die Einweihungsparty kommt bestimmt

Viele Grüße

Daniel



Edit: was ich gerade nicht so ganz verstehe ist dass die Leitungen bei einer Herd/Ofen-Kombi nicht überlastet sind (Auch hier ist doch im Endeffekt nichts anderes als L1 und L3 für die Platten und L2 für den Ofen?), aber dann bei den autarken Geräten diese überlastet werden?

Ich würde ja auch nur für das autarke Induktionskochfeld L1 und L3, N, PE nehmen und L2, N, PE für den Ofen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: heuchler am  6 Okt 2009 20:08 ]

BID = 639024

sam2

Urgestein



Beiträge: 35321
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)


Zitat :
was ich gerade nicht so ganz verstehe ist dass die Leitungen bei einer Herd/Ofen-Kombi nicht überlastet sind (Auch hier ist doch im Endeffekt nichts anderes als L1 und L3 für die Platten und L2 für den Ofen?), aber dann bei den autarken Geräten diese überlastet werden?

Dem ist ja auch nicht so. Insoweit besteht kein Unterschied.
Allerdings gilt dies logischerweise nur, wenn die Einzelgeräte vergleichbare Leistung bei ähnlicher Lastverteilung und Phasenverschiebung sowie Oberwellenanteil haben!
In der Praxis ist dies nicht immer der Fall.


Zitat :
Ich würde ja auch nur für das autarke Induktionskochfeld L1 und L3, N, PE nehmen und L2, N, PE für den Ofen.

Das ist ja - wie mehrfach erwähnt wurde - auch die im Prinzip richtige Lösung. Allerdings müssen aus Sicherheitsgründen eben weitere Voraussetzungen erfüllt sein, damit eine Zusammenschaltung mehrerer getrennter Verbraucher überhaupt zulässig ist!!!

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 639067

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4676

Wie viel Watt haben denn die Platten des Kochfeldes genau, wie viel der Ofen?

BID = 639105

heuchler

Gerade angekommen


Beiträge: 9
ICQ Status  

Der Ofen hat einen Anschlusswert von 3,3kW.
Das Kochfeld:

2x 1,4 kW
2x 2,3 kW
- Spannung: AC 230 V / 3NAC 400V

Also 7,4kW.

Ich hoffe/denke dass die Leistungen hochgerechnet wurden...

Ansonsten nehme ich das kleinere Kochfeld mit dem Anschlusswert: 6,5 kW

Koche ich dann langsamer damit.. hm,hm,hm..

Ich glaube ich starte mal ne Anfrage biem Hersteller (Teka).



[ Diese Nachricht wurde geändert von: heuchler am  7 Okt 2009  8:43 ]

BID = 639110

un23

Stammposter



Beiträge: 399
Wohnort: Neckartenzlingen


Zitat :

- Spannung: AC 230 V / 3NAC 400V


Wenn das Teil aber schon 3 Außenleiter braucht, hast Du ja keinen mehr für den Ofen frei. Lässt es sich auf zwei Außenleiter umstellen? Das wären dann ziemlich genau je 16A.

Gruss
un23

BID = 639111

sam2

Urgestein



Beiträge: 35321
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Welche Aderquerschnitt hat denn die vorhandene Herdzuleitung?
Länge, Leitungstyp, Verlegeart, Häufung?

Daß ein autarkes Kochfeld mit dieser Leistung drei Außenleiter braucht, ist sehr unüblich.
Vermutlich ein Irrtum. Bitte prüfen!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am  7 Okt 2009  8:55 ]

BID = 639112

heuchler

Gerade angekommen


Beiträge: 9
ICQ Status  

Genau, deswegen habe ich die 3NAC 400V eingefügt weil ich es auch etwas seltsam finde.
Ansonsten bleibt uns die 75 Euro günstigere aber dafür auch "passende" Lösung übrig.
Habe Teka schon angeschrieben... mal schauen ob/wann/wie sie antworten.

Das würde den Plan mal komplett vernichten.. und das wäre mehr als ärgerlich...

Laut Gebrauchsanleitung kann man den 6 Poligen Anschluss auch gebrückt anschließen.

Es handelt sich um das Teka GKST 60 I4 Basic
http://www.teka.com/html/de/downloads/manual/PR-0001484.pdf

Pol 1 = L1
Pol 2 u. 3 = L2
Pol 4 u. 5 = N
Pol 6 = PE


BID = 639116

un23

Stammposter



Beiträge: 399
Wohnort: Neckartenzlingen

Aha, er braucht den dritten also nur bei 230V Drehstrom-Netzen. Die sind aber eher selten. Bei 400V-Netzen braucht er nur 2, also von daher alles in Butter.

Gruss
un23

BID = 639118

heuchler

Gerade angekommen


Beiträge: 9
ICQ Status  

Perfekt, der Tag ist gerettet

Dann kauf ich mal 10 Meter Herdanschlusskabel.

Für den Ofen reichen ja auch 3x1,5mm² oder?
Wobei... preislich tun die sich ja nichts...

Und dann muss ich noch irgendwo diese doppelten Herdanschlussdosen herbekommen... hm.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: heuchler am  7 Okt 2009  9:45 ]


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