Herd IKEA Backofen --- 400V auf 3 Klemmen Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
Autor |
Herd IKEA Backofen --- 400V auf 3 Klemmen Suche nach: herd (7641) backofen (4132) |
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BID = 636673
Palmmischa Gerade angekommen
Beiträge: 16 Wohnort: Kölner Umland
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Geräteart : Elektroherd
Defekt : 400V auf 3 Klemmen
Hersteller : IKEA
Gerätetyp : Backofen
S - Nummer : sdfsdf099
FD - Nummer : 9091
Typenschild Zeile 1 : we
Typenschild Zeile 2 : wewewe
Typenschild Zeile 3 : 909
Kenntnis : Minimale Kenntnisse (Ohmsches Gesetz)
Messgeräte : Multimeter
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Herd aus Schweiz in Deutschland anschließen.
Ich bin neu hier und habe leider kein ähnliches Thema gefunden, daher meine Frage in neuem Thema, möchte mich aber gleich entschuldigen, daß ich die Pflichtfelder nicht alle richtig ausfüllen konnte, da das Gerät im Moment aus Gründen der Nachtruhe nicht besichtigt werden kann. Hersteller ist offiziell Whirlpool, dahinter steckt aber Bauknecht, gefertigt ist er in Italien. Die anderen Angaben kann ich nicht machen, das dürfte aber für das Problem auch völlig irrelevant sein:
Der Herd ist mit 3 Anschlußklemmen ausgestattet und hat einen Schema Aufkleber, der diese Klemmen mit R S und E(rde) sowie alternativ als L N und Erdsymbol bezeichnet.
Zwischen R und S steht 400 V.
Ich habe den Herd mit einem fertig konfektionierten 3x 1.5er Schukokabel testweise angeschlossen und mußte feststellen, daß der Lüfter nur sehr langsam läuft, die Elektronik einwandfrei arbeitet aber der Backofen nicht mehr als 160°C erreicht (Pyrolyse Stufe sollte 500°C bringen). Das Anschlußkabel bis hin zur Steckdose wird nicht warm.
Ein befreundeter Elektriker hat gemeint, wenn ich durch Ohmmessung sicher sein kann, daß das Gehäuse des Herdes nicht mit der Erdklemme verbunden ist (was ja sehr unwahrscheinlich ist) sollte ich L1 und L2 auf R und S klemmen, dann würde das Gerät laufen...
Ein anderer befreundeter Elektriker meinte, es sei besser, wenn die Erde mit dem Gehäuse verbunden sei, ich aber tatsächlich L1 und L2 so anklemmen solle.
Da ich einerseits Angst um meinen Herd, vor allem die Elektronik habe und andererseits um mein bißchen Leben, wollte ich lieber hier mal nachfragen, was ich tun muß, um den Herd sicher ans Laufen zu bekommen.
Ich könnte mir denken, daß ich irgendwie die 400 V vor dem Gerät "erzeugen" muß - mangels Wissen darum bitte ich um Ideen.
Mischa |
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BID = 636679
DMfaF Inventar
Beiträge: 6670 Wohnort: 26817 Rhauderfehn
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Moin und willkommen im Forum!
Als erstes muß ich mal sagen, daß Deine befreundeten Elektriker keine Freunde sein können!
Echte Freunde hätten gesagt: He, ein Elektroherd muß von einem Elektriker angeschlossen werden. Begründung: Weil nach dem Anschluß eine Prüfmessung durchgeführt werden muß, um sicher zustellen, daß er richtig angeschlossen ist und auch die Erde in Funktion ist! Ein Laie wird zuhause aber kaum ein solches Meßgerät haben.
Ein E-Herd mit einem Schukokabel (noch nie gehört!) ist eh verboten! Auch für Testzwecke ungeeignet!
Also überlasse den Anschluß einem Elektriker, der auch abschließend die Prüfung durchführen kann.
Denn wer den Herd anschließt haftet auch dafür! Es besteht bei einem Falschanschluß Gefahr für Leib und Leben!
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An alle Hobby-Kundendienstler: Vor Arbeiten am Gerät, Netzstecker ziehen und VDE Vorschriften beachten!! Jeder trägt die Verantwortung für seine ausgeführte Arbeit!!!
Anfragen per Mail oder PN werden nicht beantwortet! |
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BID = 636710
Palmmischa Gerade angekommen
Beiträge: 16 Wohnort: Kölner Umland
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Moin auch,
tut mir leid, wenn ich meine Definition von "befreundet" und "Freunden" differenziere - Fakt ist natürlich, daß Du Recht hast.
Was den Herdanschluß betrifft, so ist es zwar richtig, daß es für alles spezielle Meß- und Prüfgeräte gibt, aber es ist auch richtig, daß es seit Einführung von Baumärkten und Doityourself Shops zu einer Befreiung der Menschen aus den Klauen der Innungen, Fachgeschäftsabzocken usw. gab, die wohl niemand außer den dort Verdienenden bereut.
Mir ist kein einziger Fall bekannt, wo jemand einen Herd selber angeschlossen hat (Grundkenntnisse und instinktiver Überlebensdrang vorausgesetzt) und außer einem defekten Gerät oder einem rausgeflogenen FI oder einer tätig gewordenen Sicherung einen Schaden hatte, geschweige denn, daß jemand dabei körperlich zu Schaden gekommen ist.
Ich habe bislang etwa 10 eigenen Geräte verkabelt und um mich herum sicher noch mehr - und es hat nie Probleme gegeben. Gar keine - also kein Kribbeln, keinen Knall, keine Rauchzeichen.
Daher freue ich mich umso mehr, daß es das Internet - und ein solches Forum hier - gibt, wo man fachlich und menschlich gut verarztet wird, wenn man wie ich VOR dem Experimentieren Fragen stellt.
Ich habe eben einen Elektromeister aus der Schweiz angerufen, bei dem ich vor Ort einen Steckdosenadapter gekauft hatte, um meine Espressomaschine in der Wohnung einer Freundin dort nutzen zu können.
Der sagt ganz klar, die Schweizer haben keinen Nulleiter, die Erde kommt ans Gehäuse und aus der Wand kommt bei denen 400V für den Herdanschluß. Auf einer Klemme - und die Heizspulen sind auch auf 400V ausgerichtet... Ergo kann ich meinen Herd nicht hier nutzen und muß ihn entweder umrüsten oder zurückgeben.
Da werde ich wohl letzteres tun - ich weiß nicht, ob es viele Leser dieses Beitrages geben wird, die ähnliche Probleme haben - aber ich hoffe, mit meiner Erfahrung wird der eine oder andere VOR dem Erwerb eines schweizer Gerätes für die Nutzung in Deutschland gewarnt werden.
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BID = 636729
Gilb Urgestein
Beiträge: 16262 Wohnort: Gardine (Gardinenhof)
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Hallo Palmmischa,
diesen Backofen kenne ich nicht, aber in Deutschland werden Haushalts-Backöfen
normalerweise für 230 Volt~ ausgelegt und kommen mit einer Netzanschlußleitung
mit Schukostecker daher. (Dies gilt nur für (Einbau-)Backöfen, nicht für
Elektroherde, die auch die Kochzonensteuerung enthalten.)
Dein Backofen benötigt offenbar eine Herdanschlußdose (Drehstromanschluß),
dem (Fach)man(n) problemlos die benötigten 2 L 400 V~ + PE entnehmen kann.
Wenn Du nur eine Schukosteckdose zur Verfügung hast, funktioniert dein
Backofen nicht hier nicht richtig.
Freundliche Grüße,
der Gilb
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Ich bin der Gilb und wohne in Euren Gardinen. Meine Freunde sind Eumel und die Fleckenzwerge.
Hier meine Vorstellung und Spenden-"Hotline" Sponsoren/Werbepartner gesucht!
VORSICHT! Geräte stets spannungslos machen!
Die 5 Sicherheitsregeln
Fragen zu Geräten per PM/PN werden NICHT beantwortet!
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BID = 636741
prinz. Moderator
Beiträge: 8933 Wohnort: Gifhorn und Wolfenbüttel
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Moin
Normalerweise gibt es sowas wie ohne "Null" nur bei einigen Gewerbegeräten.
Mach mal ein Foto von dem Klemmbrett und dem aufgedruckten Anschlußscheme.
mfg
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Nur für nicht Mutige
1.Freischalten
2.Gegen Wiedereinschalten sichern
3.Spannungsfreiheit allpolig feststellen
4.Erden und kurzschließen
5.Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken
Anmerkung von sam2:
Merke:
Nur Nullen benutzten den falschen Begriff "Null", wenn sie den Neutralleiter meinen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 27 Sep 2009 20:11 ]
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BID = 636946
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Das ist alles halbgarer Schmonsens!
Selbstverständlich kann es auch in der Schweiz Nulleiter geben (genau wie in Deutschland heißen sie dort aber schon seit Jahren PEN-Leiter und vermutlich gibt es sie - genau wie in Deutschland - längst nicht überall!).
Damit hat es aber gar nichts zu tun. Das Problem liegt ganz woanders:
Zur Verringerung der Unsymmetie der Belastung (aus Rücksicht auf verringerte Neutralleiter-/PEN-Leiter-Querschnitte in den älteren Ortsnetzen) werden in der Schweiz traditionell die Heizelemente von Haushaltsherden nicht (wie in D) mit 230V betrieben, sondern mit 400V.
Ein für die Schweiz bestimmter Backofen (ist es denn so, daß es sich um einen reinen Einbaubackofen handelt?) kann also NICHT über einen Schukostecker versorgt werden!
Möglich wäre Festanschluß oder Nutzung einer Drehstromsteckdose (z.B. Perilex, aber auch rote CEE).
Dies geht aber nur, wenn in der Wohnung überhaupt Drehstrom vorhanden ist.
Was mit aber wirklich erschüttert, ist Dein bodenloser Leichtsinn!
In Verbindung mit den fehlenden Fachkenntnissen und den "falschen Freunden" ist das lebensgefährlich.
Im Gegensatz zu Dir sind mir durchaus Fälle bekannt, wo durch solche laienhaften Installationen Personen zu Schaden kamen oder Brände entstanden.
Frage: Welche Bemessungs-Leistungaufnahme hat denn der Ofen?
Ist ein Drehstromzähler vorhanden?
Ist im Aufstellraum ein Herdanschluß vorhanden? Aderzahl, Querschnitt?
Dann sehen wir weiter.
Dein erster "Elektriker-Freund" soll sich übrigens das Lehrgeld zurückgeben lassen und dafür seinen Gesellenbrief wieder abgeben...!
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 636954
shotty Schreibmaschine
Beiträge: 1575 Wohnort: Achter´n Diek, an der Nordseeküste
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Ja, ja, die Schweitzer warns.
Hallo Mischa,
ist ja Abenteuerlich, was ich so lese.
Lass bloß die Finger davon. Hersteller "Ikea"?
Kann also nicht so teuer in der Anschaffung gewesen sein.
Bevor Du das alles hast umbauen lassen, von einem der was davon versteht, liegt eigentlich ein Neukauf und ein vorschriftsmäßiger Anschluss nahe.
Aber so, wie Du Dir das denkst, geht das absolut in die Hose.
Außerdem, warum liegt die Lehrzeit für einen Elektroinstallateur bei gut 3 1/2 Jahren? Ich denke, das es schon einen Sinn hat.
Gruß
shotty
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BID = 637005
Palmmischa Gerade angekommen
Beiträge: 16 Wohnort: Kölner Umland
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Hallo und vielen herzlichen Dank für die wirklich guten, fairen und informativen Antworten!!
@ Gilb:
Der Backofen ist ja auch nicht richtig bezeichnet worden - es geht nicht umd DAS Gerät, sondern um die 400V Problematik.
Richtig ist, daß es ein IKEA Gerät ist, daß es für 400V auf 3 Anschlußklemmen ausgelegt ist und nicht auf 5 - und daß es aus der Schweiz stammt, nagelneu ist und mir in Deutschland gute Dienste leisten soll.
Es ist ein reiner Backofen ohne Kochplattensteuerung, ich habe im Keller nur 230V, in der Küche selbstredend einen Herdanschluß mit 5 Klemmen.
Mit dem Schukostecker wollte ich lediglich ausprobieren, ob die Elektronik läuft und was machbar ist.
@ prinz:
Der Herd hat keinen Nulleiteranschluß, da laut dem ortsansässigen Elektromeister in der Schweiz, dieser nicht vorhanden ist. Die haben als Herdanschluß einen 3-poligen Stecker, der aussieht wie der 3-polige schweizer Schukostecker - nur eben viel größer. Auf dem L liegen dort nicht 230V sondern 400V an.
Bei denen heißt das auch R S und E(rde) - wie mein Elektrokumpel sagte, sind das früher hier auch die Bezeichnungen für L1 und L2 gewesen.
Das Klemmbrett läßt sich wegen der spiegelnden Blechgehäusewände nur ohne Blitz knipsen - und dann wird es sehr dunkel, da es etwas nach hinten gesetzt ist.
Fotos anbei wie gewünscht
@sam2:
Die Schweiz ist wie nicht erst nach Gadaffis UNO Antrag bekannt,ein Land aus 3 Regionen, sodaß sicherlich auch in der Elektrik Unterschiede zu finden sind.
In anderen Foren habe ich Schweizer unter sich mitgelesen, die davon sprachen, nur 230V nach dem Umzug in eine neue Wohnung in anderer Region zu haben. Wäre also dasselbe - wenn nicht die Nulleitersache wäre - wie für mich.
Wie schon oben geschrieben handelt es sich tatsächlich um einen 400V Herd ohne Kochfeldsteuerung.
Daß die Versorgung nicht über den Schukostecker geht, ist klar, aber zum Experimentieren sicherlich besser als mit 3 losen Kabeln
Möglich wäre Festanschluß oder Nutzung einer Drehstromsteckdose (z.B. Perilex, aber auch rote CEE).
Dies geht aber nur, wenn in der Wohnung überhaupt Drehstrom vorhanden ist.
Ich bin nicht bodenlos leichtsinnig! Im Gegenteil gehe ich mit großem Respekt an die Sache ran - und frage hier nach, was zu tun ist!
Mit 230V habe ich keine Probleme - ich habe ein starkes Herz und gute Kondition im Wegstecken von Stromschlägen
Aber darum geht es nicht - bei 230 V mache ich mir keine Sorgen - bei 400 schon!
Wie ich zu Anfang mitteilte, war es eine reine Testsache mit dem Schukostecker, da ich gehofft hatte, die hätten den Herd auf 230V konstruiert und dann auf 400V über einen internen Trafo / Regelelektronik getrimmt, sodaß er in der Schweiz in allen Regionen betrieben werden kann...
Auf Deine Frage: Welche Bemessungs-Leistungaufnahme hat denn der Ofen?
muß ich passen, geht aus keiner Info hervor. Da er aber nur die Heizelemente, den Lüfter, die Glühlampe und die Elektronik hat, gehe ich davon aus, daß es mit der deutschen 230V Version die über Schukostecker angeschloßen wird, ähnlich ist.
"Ist ein Drehstromzähler vorhanden?"
"Ist im Aufstellraum ein Herdanschluß vorhanden? Aderzahl, Querschnitt?"
Zähler ? In der Küche ist der übliche 5-polige Herdanschluß in 2.5qmm vorhanden und ein üblicher Stromzähler auch.
Der "Freund" ist in der Entwicklung von Automobilelektronik tätig und verdient sich ne goldene Nase - etwa das 4-fache von dem, was er als Bauelektriker verdienen würde. Hat also sein Lehrgeld wie den Gesellenbrief schon lange nicht mehr nötig, befürchte ich...
Daher war ich ja auch nicht leichtsinnig und habe die Ideen umgesetzt, sondern hier nachgefragt...
@ shotty:
IKEA stellt nicht selber her - "Made in Italy" steht irgendwo drauf...
Wenn Du 800 Euro nicht als teuer bezeichnest, hast Du Recht...
Freue mich auf DIE Idee, wie ich es anschließen muß, damit es weder knallt noch brennt - und doch alles läuft
Mischa
Hochgeladene Datei ist grösser als 300 KB . Deswegen nicht hochgeladen
Hochgeladene Datei ist grösser als 300 KB . Deswegen nicht hochgeladen
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BID = 637006
Palmmischa Gerade angekommen
Beiträge: 16 Wohnort: Kölner Umland
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Sorry, Fotos sind zu groß...
Bitte Emailadresse nennen, schicke dann die 2 Fotos zu.
Gruß
Mischa
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BID = 637015
prinz. Moderator
Beiträge: 8933 Wohnort: Gifhorn und Wolfenbüttel
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Moin
email Adresse schau ins Profil.
@sam sind wir wieder etwas kleinlich?
mfg
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BID = 637042
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Nein, bin ich nicht.
Nur korrekt!
Und wie man sieht, wäre schon sehr viel gewonnen, wenn auch andere die Fachbegriffe korrekt verwenden würden.
Denn die Problematik dieses Falls besteht aus zwei Hauptpunkten:
Erstens dem Umstand, daß es dem Fragesteller sehr schwer fällt, die Zusammenhänge zu begreifen. Was zu einem Gutteil darauf beruht, daß seine (mehr oder weniger gutverdienenden) Freunde (mit grob mangelnden Kenntnissen in den simpelsten Grundlagen der Elektroinstallation) ihn erfolgreich irreführen.
Denn soweit mein bescheidenes Wissen reicht, gab und gibt es weder in Deutschland noch in der Schweiz jemals auch nur einen einzigen Herd mit Nulleiteranschluß!!!
(an Nulleiter angeschlossene hingegen natürlich schon)
Dies unabhängig davon, an welchem Netz er betrieben wird. Es gibt ja neben 1x230V und 3x230V/400V auch noch so nette Sachen wie 3x230V...
Ich brauch da eigentlich keine Nachhilfe und hab mich auch mit der Situation in der Schweiz schon vor Jahren beschäftigt.
Klar gibt es dort auch Wohnungen, die nur mit Wechselstrom versorgt werden. In Deutschland sind das vermutlich prozentual sogar noch mehr.
Für jene ist der besagte Ofen aber (trotz "Schweiz-Ausführung") dann genausowenig geeignet wie für ebenso ausgestattete Wohnungen hierzulande!
Mein Hinweis bezog sich darauf, daß es z.B. auch heute noch in gewissen Teilen der Schweiz verboten ist, einen deutschen Elektroherd "einfach so, wie er ist" ans Drehstromnetz anzuschließen! Und das, obwohl die Funktion und Sicherheit voll gegeben wäre (aber eben zu hohe Netzrückwirkungen auftreten können, für die das - ältere und schwächere - schweizerische Versorgungsnetz nicht ausgelegt ist).
Was die Leistungsaaufnahme angeht:
Das ist schlicht unglaubwürdig!
JEDES solche Gerät muß ein Typenschild besitzen. Und dort ist eine der wichtigsten Angaben die "Watt- bzw. Kilowattzahl" (vielleicht verstehst Du das so besser). Wenn das bei Deinem Neugerät fehlt, reklamiere! Außerdem stehen diese Angaben meist noch auf der Verpackung und oft noch im Handbuch.
Wo ist nun aber das Problem?
Dat Dingens ist für Anschluß an 1x400V ausgelegt. Also 400V Wechselspannung. Ob man ihm die in Form von 2 heute "handelsüblichen" Außenleitern ("Phasen") plus Schutzleiter zuführt oder mit einem Außenleiter und einem Neutralleiter, zwischen denen ebenfalls 400V anliegen (solche Netze gibt es zwar nicht, aber man könnte sich das mit einem Trafo so "stricken") und einem Schutzleiter, ist schnurzepiepe. Selbst der "erdfreie" Betrieb (gemeint ist hier nicht das Weglassen des Schutzleiteranschlusses, sondern das Vorschalten eines Trenntrafos, um Potentialtrennung zu erreichen) wäre denkbar.
Mit nur 230V (in welcher Form auch immer, die gibts in manchen Gegenden auch ohne Neutralleiter oder gar Nulleiter) gewinnt man bei diesem Ofen jedoch keinen Blumentopf. Punktum.
Es gibt übrigens auch das international genormte Äquivalent zu besagter schweizerischer Steckdose. Ist ne rote CEE mit 3 Kontaktstiften (2+PE). Allerdings extrem selten verwendet, könnte aber ohne weiteres eingebaut werden. Wäre jedoch ein unnötiger Aufwand, da ein Festanschluß i.d.R. vorzuziehen ist.
Ohne eine geeignete neue Leitung in Deinen Keller wird es mit den "guten Diensten" dort also nichts werden...
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BID = 637044
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Ach ja, bald hätt ich das Wichtigste vergessen:
Zitat :
| Mit 230V habe ich keine Probleme - ich habe ein starkes Herz und gute Kondition im Wegstecken von Stromschlägen
Aber darum geht es nicht - bei 230 V mache ich mir keine Sorgen - bei 400 schon!
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Noch so eine bescheuerte Bemerkung und der Fred hier ist dicht!!!
Neben dem schon erwähnten bodenlosen Leichtsinn zeigt sie übrigens auch, daß Du überhaupt keine Ahnung hast, wie die 400V im Drehstromnetz überhaupt zustandenkommen...
Es kann nicht schaden, wenn Du Dich gelegentlich mit den physikalischen Grundlagen verketteter Mehrphasen-Wechselspannungen vertraut machst.
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BID = 637135
Palmmischa Gerade angekommen
Beiträge: 16 Wohnort: Kölner Umland
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Wow, nachdem ich was Luft geholt habe, erst mal Dank für's Mitdenken
Mit der Kritik an meinem Herzen bin ich nicht ganz einverstanden - und die Drohung, das Thema wegen einer mit Smiley versehenen Nebenbemerkung zu schließen - finde ich nicht nur unangemessen sondern auch vermessen!
Es wird wohl niemand auf der Welt - außer den sogenannten Fachideologen (oder so ähnlich) - auf die Idee kommen, und Nichtfachleute dafür verurteilen, daß sie keine Fachleute sind - im Gegenteil habe ich nicht nur hier im Forum sondern weltweit die Erfahrung machen dürfen, daß Fachleute ihr Wissen gern weniger bewandten Mitmenschen vermitteln - wie ich es auch in meinen Fachgebieten desöfteren mach(t)e.
Da ich nicht vorhatte neben meinem Maschbaustudium auch noch Elektronik, Elektrotechnik, Elektromechanik u.ä. zu studieren, suche ich nach einer praktikablen Lösung, die ICH umsetzen kann.
Wenn ich einen Elektriker her ordere, wird der sich weigern zu denken, zu planen - UND zu handeln, da er gleich seine Innung, die VDE, die HWK und wen auch immer antraben sieht - und die Verantwortung für alles was er tut und läßt... (auch wenn er dafür Bares bekommt)
Also läßt er es lieber, dann ist die Verantwortung gleich Null...
Kenne ich aus anderen Fällen schon so.
Daher übernehme ich die Verantwortung selbst für das was ich tue - und informiere mich wo ich kann.
Und wenn einer von Euch mir einen guten Rat gibt, der sich für mich auch nachvollziehbar anhört, habe ICH die Verantwortung und nicht er, wenn ich es ausprobiere.
Der schweizer Elektromeister sagte noch, daß das Gehäuse an die Erde angeschlossen wird - über eine Schraube am Gehäuse.
Ich denke, da sowohl der Schemaaufkleber als auch die Schraubklemme das Erdsymbol zeigen, daß die grüngelbe Erde auch an Erde angeschlossen wird.
Problem ist für mich ausschließlich der mittlere Kontakt, da er kein Nulleiter sein soll. Die abgehenden Käbelchen sind beide blau. Der abgehende Erdekontakt ist gelbgrün und der linksseitige L (oder R) ist braun.
Ich muß ja nicht verstehen, was wann wo passiert, um den Herd nutzen zu können - ich bin sicher 99% der Weltbevölkerung die einen Elektroofen nutzt weiß nichts über die physikalischen Vorgänge - und interessiert sich nur dafür, daß der Herd tut was er soll
Daß es hier ein Spezialfall ist, liegt auf der Hand - und daß ich mich dafür interessiere, wie ich ihn nutzen kann - auch.
Mir reicht es, wenn mir jemand sagt, welchen Draht ich an welche Klemme anschließen muß.
Grüngelb ist schon klar. Der Rest eher weniger ;-(
Mein Gerät hat übrigens KEIN Typenschild, lediglich einen Aufkleber der was über Strichcode verschlüsselt aussagen würde...
Ein Festanschluß soll es werden - in der Küche und nicht im Keller.
Danke für Eure Hilfe.
Mischa
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BID = 637148
prinz. Moderator
Beiträge: 8933 Wohnort: Gifhorn und Wolfenbüttel
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Moin
Bevor Sam noch nen Infakt bekommt stelle Ich mal die beiden Bilder ein.
mfg
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BID = 637161
DMfaF Inventar
Beiträge: 6670 Wohnort: 26817 Rhauderfehn
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So einen Anschluß habe ich auch noch nicht gesehen!
Ich würde ihn mit L1 und L2 anschließen und PE! Dann sollte er funktionieren. Das sollte aber Palmmischa lieber einem Fachmann überlassen, wegen Kontrollmessung!
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