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Unbekannter Drehschalter im Sicherungskasten |
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BID = 628302
Bartholomew Inventar
     
Beiträge: 4676
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Eine vieradrig angefahrene 5pol-CEE-Dose muss nicht zwangsläufig der Nachfolger einer Kragensteckdose sein. In meines Opas Scheune wurde eine solche CEE-Dose einfach hinter die vieradrige Zuleitung einer fest angeschlossenen Schrotmühle geklemmt (natürlich mit 3*16A Diazed dazwischen). Weil da eh nur Motorgeräte wie Jauchepumpe, Tischkreissäge, Kärcher dran waren und kommen, hat der fehlende N nie gestört.
Die Schrotmühle hatte übrigens einen Stern-Dreieck-Schalter. Link zum Nachlesen, was das ist:
http://de.wikipedia.org/wiki/Stern-Dreieck-Schaltung
Ein solcher ist der gezeigte Schalter in dem Verteiler nicht. |
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BID = 628427
jokrautwurst Stammposter
   
Beiträge: 422 Wohnort: Kitzingen
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Zitat :
Bartholomew hat am 20 Aug 2009 00:53 geschrieben :
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[...]Weil da eh nur Motorgeräte wie Jauchepumpe, Tischkreissäge, Kärcher dran waren und kommen, hat der fehlende N nie gestört.[...]
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Warum bist du dir da so sicher, dass da niemals was anderes dran kommen wird?
Wehe, es steckt einer mal einen Legostein da an. Ich wünsche an dieser Stelle den angeschlossenen Geräten schonmal eine gute Nacht.
LG Jo |
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BID = 628814
Trumbaschl Inventar
     
Beiträge: 7659 Wohnort: Wien
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Fuchsi: so irre das klingt, laut "Elektroinstallation in Gebäuden" in der Ausgabe von 1989 ist der Ersatz von Kragensteckvorrichtungen 3+PE durch CEE-Steckverbinder in 5-poliger Ausführung ohne angeschlossenen Neutralleiter zulässig, sofern die Steckdose entsprechend gekennzeichnet wird, ebenso Übergangsadapter in beide(!) Richtungen... bzw. war es eben damals.
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
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BID = 628837
clembra Inventar
     
Beiträge: 5402 Wohnort: Weeze / Niederrhein
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Zitat :
Trumbaschl hat am 22 Aug 2009 15:33 geschrieben :
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...zulässig, sofern die Steckdose entsprechend gekennzeichnet wird,
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Und genau die fehlt doch so ziemlich überall bzw. "ist ab gegangen".
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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.
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BID = 628897
schattenlieger Schriftsteller
    
Beiträge: 993 Wohnort: Nordkreis Celle
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Zitat :
Trumbaschl hat am 22 Aug 2009 15:33 geschrieben :
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Fuchsi: so irre das klingt, laut "Elektroinstallation in Gebäuden" in der Ausgabe von 1989 ist der Ersatz von Kragensteckvorrichtungen 3+PE durch CEE-Steckverbinder in 5-poliger Ausführung ohne angeschlossenen Neutralleiter zulässig, sofern die Steckdose entsprechend gekennzeichnet wird, ebenso Übergangsadapter in beide(!) Richtungen... bzw. war es eben damals.
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Bah, da wird man ja wahnsinnig. Da wäre ja wohl sinnvoller, den PE zum PEN zu machen, also ggf. regelwidrig zu nullen - wenn irgendwie möglich, also kein TT oder so- und dann 5adrig anzuklemmen.
Oder den N-Pol der 5adrigen Dose mit Gießharz ausgießen, damit keiner da einen Stecker reinsteckt, der den N braucht und bei den drei Geräten, die da reingesteckt werden, halt den N-Pol abmontieren.
4polige Steckdosen sind nun leider ausserhalb dieses Forums alles andere als handelsüblich, daher die Selbstbaulösung. Also ich habe zumindest schon viiiieeeeeeeele CEE-Stecker und Dosen in allen Großen und Farben gesehen, aber noch keinen mit 4 Polinnen...
Vielleicht hätte man ja 5-polige Nachrüststeckdosen für 3P/PE erfinden können, welche bei Geräten mit N den Strom nicht freigeben oder so. Das wäre wohl etwas sinnvoller als ein Schild, welches nach 2 Minuten wieder "abfällt"...
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BID = 629448
macrip Neu hier

Beiträge: 27 Wohnort: Moosbach
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Omg, da is man ne Woche im Urlaub und dann geht's hier ab. Ich versteh auf jeden Fall nu gar nix mehr, moment .....  ..... nö, die bleibt schwarz  . Aber freut mich, dass Ihr Euch so für mein Thema begeistern könnt. Zur Info - an dieser Kraftdose Kraftdose in der Scheune werden regelmäßig Holzspalter und Kippkreissäge betrieben.
Auf jeden Fall habt Ihr mir bestens weiter geholfen :super. Ich hab auf Eure Antworten hier mal ein 2 Fachmänner kontaktiert und mich schlau gemacht. Ich versteh jetzt auf jede Fall so viel, dass ich zu dem Schluss gekommen bin, vorerst mal diese 4-adrige Leitung still zu legen und dann auch bald den ganzen Kasten zu erneuern.
Da ich grad dabei bin, ne alte Saubude neben der Scheune zur Werkstatt umzubauen und da eh Strom brauch, wird vom Hauptverteiler ein neues 5x4 quadrat Kabel durch die Scheune zur Werkstatt gelegt (immerhin fast 40m  ). Dort sitzt dann ein neuer Unterputz-Kleinverteiler mit FI. Von dort aus verteil ich dann in meine Werkstatt und setz 2 neue Kraftdosen in der Scheune. Wird natürlich alles vom Meister begutachtet bzw. angeschlossen und abgenommen.
Ich denke, dass ist die sicherste Lösung, ich hab keinen Bock, dass mir irgendwann die Bude abbrennt, wenn auf ein 40 Jahre altes Kabel ein kurzer kommt.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: macrip am 25 Aug 2009 14:00 ]
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BID = 629457
fuchsi Schreibmaschine
    
Beiträge: 1704
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40Meter 5x4mm² könnte etwas knapp werden. Wie hoch willst Du die Leitung absichern.
Welche Verlegeart?
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BID = 629463
macrip Neu hier

Beiträge: 27 Wohnort: Moosbach
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Wieso knapp? Ich mach nur, was der Elektriker mir sagt und was ich selber machen kann bzw. darf. Der meinte, 5x4 reicht, sollen ja nur 16A-Dosen werden, an denen Kreissäge, Hobelmaschine, Kippkreissäge und Spalter betrieben werden können (immer nur eine natürlich). Und wie hoch die Leitung abgesichert wird, überlass ich Ihm ebenfalls. Verlegen werd ich das Kabel sichtbar in nem starren Leerrohr, das mit Klemmschellen befestigt wird. Der Weg führt dann über'n Dachboden hin zur Scheune (dort an den Balken entlang) und von dort Werkstatt.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: macrip am 25 Aug 2009 14:51 ]
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BID = 629469
sam2 Urgestein
     
Beiträge: 35321 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Welcher Spannungfall ist denn schon verbraten bis zu dem Punkt, wo diese neue Leitung abgeht? Und welche höchste Leitungslänge mit welchem Querschnitt tritt dann hinter dem neuen Unterverteiler auf?
2 Steckdosen zu je 16A machen übrigens auch schon deutlich über 20A...
Dann erst kann man ausrechnen, welcher Spasnnungsfall noch "übrig" ist und somit, welchen Querschnitt man braucht.
Aber mein Bauch sagt, daß 4mm² schon arg knapp werden dürften...
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 629473
macrip Neu hier

Beiträge: 27 Wohnort: Moosbach
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Da dürfte doch gar kein Spannungsabfall sein, wenn ich die neue Leitung direkt vom Hauptverteiler bzw. der Hauptleitung, die ins Haus kommt. Da hängt ja nix mehr anderes dran. Und vom Unterverteiler in der Werkstatt soll dann ein 5x2,5mm² mit max. 10 m weg und ein weiteres gleicher Beschaffenheit mit ca. 20m. An beiden hängt dann je 1 16A Dose, die aber nie gleichzeitig betrieben werden - da müsst ich mich teilen können.
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BID = 629544
sam2 Urgestein
     
Beiträge: 35321 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Offtopic :
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Zitat :
| | wenn ich die neue Leitung direkt vom Hauptverteiler bzw. der Hauptleitung, die ins Haus kommt. |
Dieser Nebensatz kein Verb! |
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 25 Aug 2009 19:05 ]
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BID = 629547
macrip Neu hier

Beiträge: 27 Wohnort: Moosbach
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Geh ins Satzbauforum
Sorry, richtig soll's natürlich heißen:
Da dürfte doch gar kein Spannungsabfall sein, wenn ich die neue Leitung direkt vom Hauptverteiler bzw. der Hauptleitung abzweige, die ins Haus kommt.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: macrip am 25 Aug 2009 19:32 ]
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BID = 629549
clembra Inventar
     
Beiträge: 5402 Wohnort: Weeze / Niederrhein
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Davor nicht, zumindest keinen, den man in die vorgeschriebenen 3% einrechnen müsste. Aber alleine auf der Leitung dürfte ein genügend großer Spannungsfall zusammen kommen um unzulässig zu sein. Unter 6mm² sollte man da nicht anfangen.
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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.
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BID = 629550
macrip Neu hier

Beiträge: 27 Wohnort: Moosbach
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Also von der enormen Länge der Leitung her meint ihr? Ich werd's mir auf jeden Fall merken und den Eli nochmal ausführlich befragen, danke.
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BID = 631126
Kabelkasper Stammposter
   
Beiträge: 497 Wohnort: Niedersachsen
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Da hier ein FI-Schutzschalter vorgeschaltet ist, dürfte es in der ganzen Anlagen keinen Nulleiter geben. Das TT-System könnte aufgrund der Landwirtschaft gefordert worden sein.
KK
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